LED-Lichtdimmung durch Steuerung mit Drehschalter

Im Unterforum LED Alles über Leuchtdioden - Beschreibung: Probleme mit Leuchtdioden, LED

Elektronik Forum Nicht eingeloggt       Einloggen       Registrieren




[Registrieren]      --     [FAQ]      --     [ Einen Link auf Ihrer Homepage zum Forum]      --     [ Themen kostenlos per RSS in ihre Homepage einbauen]      --     [Einloggen]

Suchen


Serverzeit: 29 3 2024  15:45:54      TV   VCR Aufnahme   TFT   CRT-Monitor   Netzteile   LED-FAQ   Osziloskop-Schirmbilder            


Elektronik- und Elektroforum Forum Index   >>   LED Alles über Leuchtdioden        LED Alles über Leuchtdioden : Probleme mit Leuchtdioden, LED


Autor
LED-Lichtdimmung durch Steuerung mit Drehschalter
Suche nach: led (32379)

    







BID = 131219

tschupo

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: München
Zur Homepage von tschupo
 

  


Hallo Leute,

erstmal die dicke Entschuldigung: Bin kein Techniker, sondern eher Sesselpfurzer...bitte dumme Fragen daher nachsehen!

Also..ich hab´ hier schon so gut wie alles durchgelesen, vieles rausgefunden, aber eben leider noch nicht alles 100%ig und bin daher noch ein wenig unsicher!

1. Die LEDn:
5mm, 3,2-3,4V 20mA(ich möcht wg. lebensdauer mit ca. 3,2V betreiben)

2. Trafo:
12V, 60VA...ob DC weiß ich noch nicht (ebay), aber das denke ich, kann ich ja einfach mit Gleichrichter regeln, oder? Siehe auch Bild, vielleicht kann da jemand auf den 1. Blick gleich was zu sagen...

Folgendes Endergebnis hab´ ich vor:
Standleuchte mit Deckenfluter aus ca. 27 LEDn - ergibt sich wie folgt: 9x 3er-LED-Reihenschaltung mit 100 Ohm Vorwiderstand je Reihe.
Die Aufteilung sollte wie folgt funktionieren:
Regelung über Drehschalter mit min. 4 Schalterstellungen für: Aus (logo), Leselampe (1. Reihe), Deckenleuchte an, dunkel (2. Reihe), Deckenleuchte mittelhell (3. Reihe dazu) usw.
Da es ja Drehschalter mit endlos vielen Stellungen gibt, möcht´ ich da alle Reihen einzeln schalten.

Jetzt hab´ ich schon wie o.g. die 3er-Reihen mit Vorwiderstand für meinen Trafo berechnet (Wahnsinns-Leistung! ), hab´ aber bedenken, ob ich alle 9 Reihen parallel an diesem einen Trafo betreiben kann!...muß ich hier nicht die 60VA beachten?...hab´ leider nix gefunden, wie ich das ausrechne...;-( (Watt aus Volt und Ampere und überhaupt und alles oder andersrum)

und: beim Drehschalter muß ich ja auch die max. Leistung beachten, oder?

ach ja: hab´ mir die Lösungen mit Drehpoti, NE555 usw. angesehen, bin aber damit nicht so ganz glücklich, einfach weil´s nicht auf das Aussehen oder sichtbar gedimmte LEDn, sondern auf das Endergebnis der verschiedenen Helligkeitsstufen ankommt! da mag ich nicht lang rumexperementieren...(Weihnachtsgeschenk)hihi

Also schon mal herzlichen Dank für die Hilfe und sorry für die lange Erklärung...möcht´ Euch einfach langes Nachfragen ersparen!

Herzliches Servus,
tschupo




[ Diese Nachricht wurde geändert von: tschupo am 22 Nov 2004 20:51 ]

BID = 131239

Ltof

Inventar



Beiträge: 9255
Wohnort: Hommingberg

 

  

Moin Moin!

Schönes Weihnachtsgeschenk!

Ich bin nicht mehr ganz in der Lage alles zu analysieren, was Du vor hast. Doch mal schnell ein paar Kommentare zu dem, was mir sofort aufgefallen ist:

"...ich möcht wg. lebensdauer mit ca. 3,2V betreiben..."

Das bringt nix. Der Strom bestimmt die Lebensdauer, nicht die Spannung. Wenn die LEDn (das ist richtiger als "LEDs" und noch viel richtiger als "LED's" *würg*) für 20mA spezifiziert sind, dann betreibe sie mit etwas weniger Strom. Z.B. mit 15mA oder so. Die Spannung stellt sich von alleine ein.

Der Trafo, den Du abgelichtet hast, scheint das Innenleben eines elektronischen Halogentrafos zu sein. Da kommt meines Wissens AC raus. Nicht 50Hz, sondern irgendeine zerhackte Spannung. Ich habe keine Ahnung, ob das brauchbar ist wenn es gleichgerichtet ist. Ausserdem brauchen diese Dinger eine Mindestlast. Die hast Du nicht mal mit ALLEN LEDs erfüllt.

Sicherer ist ein fertiges Steckernetzteil, am besten stabilisiert. 9 mal 20mA sind gerade mal 180mA. Das schafft jedes billige Netzteil. Nur stabilisiert sollte es sein, sonst geht die Spannung bei zu wenig Last hoch und belastet die restlichen LEDs über Gebühr, wenn Du z.B. nur noch eine Reihe betreibst.

Deine Rechnung mit 3 LEDs und 100 Ohm an 12V stimmt. Nimmst Du 120 Ohm, schonst Du die LEDs.

Hier nochmal eine Rechnung: 9 x 20mA = 180mA = 0,18A
Leistung: 0,18A x 12V = 2,16W

mit 60VA (näherungsweise als 60W angenommen) kannst Du 5A Strom entnehmen, womit Du 250 Dreierreihen, also 750 dieser LEDs betreiben könntest. Völlig überpowert!


Auch wegen Deiner Qualifikation als Sesselpfurzer würde ich Dir ein fertiges Steckernetzteil empfehlen. Damit hast Du keine Basteleien an der Netztspannung. Das Weihnachtsgeschenk soll ja nicht das letzte sein, welches Du gebastelt hast - gell?!

Also, viel Spaß beim Basteln,
Ltof

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 131356

tschupo

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: München
Zur Homepage von tschupo

hi ltof,

schon mal danke für die antwort!

...ist es nicht so, daß jede einzelne LED ihre 20mA zieht?

...dann wäre die rechnung doch wie folgt:

27x20mA = 540 mA = 0,54Ax12V=6,48W

wenn der trafo eine mindestlast hat, dann liegt die erfahrungsgemäß so bei 10VA, oder?

dann wäre doch die nächste lösung (unabhängig von der rechnung), daß ich einfach parallel zu den LEDn noch 2-3 halogenstrahler als leselampe reinhänge, dann hat der trafo seine mindestlast.

bitte korrigiert mich, wenn ich hier einen denkfehler hab´!

viele grüße
tschupo

BID = 131359

Ltof

Inventar



Beiträge: 9255
Wohnort: Hommingberg


Zitat :

...ist es nicht so, daß jede einzelne LED ihre 20mA zieht?


ich korrigiere:

drei LEDs und ein Widerstand in Reihe bekommen 20mA. Der Strom fliesst durch alle drei hindurch und bringt alle drei zum Leuchten. Es bleiben 20mA. Also hast Du 9 mal 20mA. Die Spannung addiert sich, der Strom bleibt gleich. Wenn man die Dreierreihen als einzelne Lampen betrachtet und diese parallel schaltet, addieren sich die Ströme und die (nötige) Betriebsspannung bleibt gleich.

Ich mache zur Verdeulichung einen etwas gewagten Vergleich:

Stell Dir eine Kette aus Stahlgliedern vor. Der Zug an der Kette entspricht dem Strom. Jedes Kettenglied wird mit dem selben Zug beaufschlagt. Die Länge des einzelnen Gliedes entspricht der Spannnung an einer LED, die gesamtlänge den aufaddierten Spannungen aller LEDs einer Reihe.

Nun machst Du zwei Ketten zusammen um die Belastbarkeit zu erhöhen. Wenn eine Kette minimal kürzer ist, wird diese den gesamten Zug aufnehmen und die andere nichts. Bis die kürzere Kette reisst, dann darf die andere alles tragen und reisst dann auch. Damit das nicht passiert, machs Du ein Stück elastisches Seil an die beiden Ketten. Dieses gleicht den Längenunterschied der Ketten aus und beide werden nahezu gleichmäßig belastet. Das elastische Stück entspricht dem Widerstand.

Der Abstand der Befestigungspunkte entspricht der Spannung, die Dein Netzteil liefert. Hast Du jetzt ein unstabilisiertes Netzteil, so ist der Abstand von der Anzahl der Ketten abhängig. Er wird umso größer, je weniger Ketten zwischen den "Wänden" gespannt sind. Also macht in Deinem Fall ein stabilisiertes Netzteil mit "festen Wänden" Sinn, damit eine einzelne Kette nicht zu sehr gequält wird.

2 bis 3 Halogenstrahler als Mindestlast? Das geht - ist es auch zielorientiert? Damit wäre meiner Meinung nach die Ästhetik der LED-Beleuchtung empfindlich gestört. Wo ist dann noch der Sinn einer einzelnen Dreierreihe von LEDs. Die würde man ja nicht mehr sehen. Die Halos sind viel heller.

Gruß,
Ltof

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: ltof am 23 Nov 2004  9:15 ]

BID = 131648

tschupo

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: München
Zur Homepage von tschupo

...ach ja...für dumme, dann krieg ich´s auch mit!

die halos würd´ ich als ersatz für die einzelne led-reihe als leselampe nehmen...und die deckenleuchte komplett aus ledn. die müßte mit 27 ledn ja schon relativ hell sein, oder? - die ledn sind mit 5-7cd ausgeschrieben.

ich mach´ mich da am wochenende mal dran und kann dann mehr berichten...und evtl. wieder nachfragen!

ich hab´ mal hier so ´ne art schaltplan gemacht...sind mit sicherheit nicht die richtigen symbole...sorry hierfür. vor allem der drehschalter sollte stufenweise zuschalten, das funktioniert hier aber meiner meinung nach nicht, ist doch eher ein wechselschalter, oder?

ansonsten müßt´s doch funzen?

ach ja, wenn ich die halogenstrahler da parallel vorschalte...ist sowas technisch unbedenklich?

wieder mal danke!
tschupo



BID = 131669

Ltof

Inventar



Beiträge: 9255
Wohnort: Hommingberg

Einen anderen Drehschalter wie den gezeichneten, wirst Du schwerlich finden. Ein paar Dioden könnten die gewünschte Funktion ermöglichen.

Ich seh noch nicht, dass es mit dem elektronischen Halogentrafe problemlos geht. Ob die LEDs wirklich heller sind, als die Halogenlampen, wirst Du ja bald berichten.

Die Halos musst Du übrigens parallel schalten und nicht in Reihe, wie gezeichnet.

Gruß,
Ltof

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: ltof am 23 Nov 2004 21:10 ]

BID = 131689

tschupo

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: München
Zur Homepage von tschupo

ja klar parallel...im kopf liegt´s richtig, aber auf´s papier bringen tu´ ich mich halt immer schwer! ;-))

danke!

BID = 131698

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Für den Decken"strahler" sind LEDs völlig unggeignet. Es sei denn, Du willst eine Luftzschutzbeleuchtung bauen.
Um auch nur annähernd genug Licht zu bekommen, wären so viele LED nötig, daß sie wieder etwa genausoviel Strom brauchen wie die vorhandene Halogenlampe...

Und an nem Schaltnetzteil (elektronischer Trafo) geht das mit den LED sowieso nicht gut.

BID = 131978

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5210

Wenn man 27 LEDs einen "Deckenfluter" nennt, muss man aber ganz schön Lichtscheu sein.

Hab hier eine weiße LED (@20mA, ~10cd) und strahl damit die Decke an.
Das Licht reicht, damit man Gegenstände erkennt. Die Buchstaben auf der Tastatur kann man aber nur mit Mühe lesen, obwohl der Leuchtfleck direkt über ihr an der Decke ist. (Der Monitor muss natürlich aus/dunkel sein ).
Ansonsten findet man einen gefahrloseren Weg durch das Zimmer, wenn es nicht aufgeräumt ist.



Zitat :
Wenn die LEDn (das ist richtiger als "LEDs" und ...

LED = Light-Emitting Diode, also
LEDs= Light-Emitting Diodes
Oder kommt LED von LEuchtDiode?


[ Diese Nachricht wurde geändert von: BlackLight am 24 Nov 2004 16:56 ]

BID = 141073

tschupo

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: München
Zur Homepage von tschupo

...so jetzat...sorry, war geschäftlich unterwegs, im urlaub usw.!!...danke erstmal ltof auf alle fälle für die ganzen tipps!!

@sam2:
gott sei dank hab´ ich´s erst heute gelesen...hab´ nämlich unwissenderweise einfach rumprobiert...und da staunt der laie und der fachmann wundert sich: das funzt einwandfrei mit dem halogentrafo!...hab zur mindestlast eine halo drangehängt und dann kommen (gemessene) 8,2V aus dem teilchen raus!

@sam2 und blacklight:
daß ich hier keine vorschriftsmäßige arbeitsplatzbeleuchtung bekomme war mir schon klar!..."deckenfluter" hab´ ich das ganze genannt um die bauweise klar zu machen!...ist ja eigentlich eine stehlampe mit deko-oberleuchte und eben einer leselampe!

...leider hab´ ich bis weihnachten jetzt keine zeit mehr, den drehschalter fertig zu machen, weil´s bei mir in der nähe leider keinen eli-laden gibt, der entsprechende dioden hat, die weihnachtspost sowieso erst im neuen jahr ankommt...und die ausgelöteten dioden, die ich gefunden habe "fressen" mir einfach mal so gute 4V weg!...da werd´ ich mit´m löten der widerstände und dioden nimmer fertig!

jetzt interessiert´s vielleicht noch, wie ich´s gemacht hab?...ich geh einfach mal davon aus!

also hab´ ohne gleichrichter einfach 3 leds in reihe mit 50 ohm widerstand und die parallel zur halogenlampe gehängt!...und siehe da, die dinger leuchten schön hell und vor allem ohne blinzeln! (oder mein trübes auge ist zu langsam?)...das ganze ohne gleichrichter o.ä.

ich denk, das kommt vielleicht von der hohen ac-frequenz vom trafo?...vielleicht hab´ ich jetzt nicht die 100%ige helligkeit, aber auf alle fälle heller als mit den gleichrichter-dioden! ;-))

...wenn ich die nächsten tage dazu komm´, werd´ ich ein bild machen und mal reinstellen (wenn man was erkennen kann auf dem bild!) haha

ach ja, bevor ich´s vergeß @blacklight: ich ging davon aus, man dürfe den englischen ausdruck Light Emitting Diode ein wenig frei und nicht ganz korrekt mit Licht Erzeugende Diode übersetzen...aber dann halt nicht...dann huldigen wir eben dem Anglizismus und sagen LEDs!

servus,
tschupo

BID = 141207

Goetz

Schreibmaschine

Beiträge: 1928
Wohnort: Dresden
Zur Homepage von Goetz


Zitat :


...leider hab´ ich bis weihnachten jetzt keine zeit mehr, den drehschalter fertig zu machen, weil´s bei mir in der nähe leider keinen eli-laden gibt, der entsprechende dioden hat, die weihnachtspost sowieso erst im neuen jahr ankommt...


Conrad behauptet auf seiner Webseite, daß man noch bis 22.12. bestellen kann und bis 24. geliefert wird ....

BID = 141744

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo tschupo,

schön, daß es hier weitergeht.

Allerdings wirst Du auf diese Weise wohl nicht sehr lange Freude an den schönen LED haben!

Schon das unsinnige Meßergebnis hätte Dich stutzig machen sollen: Dein Meßgerät kann aufgrund der Hochfrequenz (deswegen siehst Du auch das vorhandene Flackern nicht) und der abweichenden Spannungsform den Effektivwert nicht korrekt erfassen.
Sicherlich sind es weit mehr als 8,2V...
Außerdem werden die LED mit viel zu hoher Sperrspannung beaufschlagt. Das werden sie nicht lange mitmachen.

Nur - einfache Dioden eignen sich hier gar nicht zur Gleichrichtung, da müßtest Du schon superschnelle nehmen.


Nach wie vor schein mir die sinnvollste Lösung zu sein, das zu trennen und die LED aus einem separaten Steckernetzteil zu versorgen! Denn kann man auch den "Deckeneffekt" ohne die "Grundlast-Leselampe" genießen...


Gruß,
sam2


Zurück zur Seite 0 im Unterforum          Vorheriges Thema Nächstes Thema 


Zum Ersatzteileshop


Bezeichnungen von Produkten, Abbildungen und Logos , die in diesem Forum oder im Shop verwendet werden, sind Eigentum des entsprechenden Herstellers oder Besitzers. Diese dienen lediglich zur Identifikation!
Impressum       Datenschutz       Copyright © Baldur Brock Fernsehtechnik und Versand Ersatzteile in Heilbronn Deutschland       

gerechnet auf die letzten 30 Tage haben wir 23 Beiträge im Durchschnitt pro Tag       heute wurden bisher 16 Beiträge verfasst
© x sparkkelsputz        Besucher : 180692485   Heute : 8386    Gestern : 12674    Online : 354        29.3.2024    15:45
13 Besucher in den letzten 60 Sekunden        alle 4.62 Sekunden ein neuer Besucher ---- logout ----viewtopic ---- logout ----
xcvb ycvb
0.118914842606