Konstantstromquelle für Luxeons selber bauen Im Unterforum LED Alles über Leuchtdioden - Beschreibung: Probleme mit Leuchtdioden, LED
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BID = 483782
haacki Neu hier

Beiträge: 26 Wohnort: Berlin
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Hallo an Alle hier!
ich habe schon eine ganze Weile, nicht nur hier im Forum, gesucht, bin aber nicht so ganz fündig geworden. Ich selbst habe schon diverse Schaltungen zusammengelötet, wobei ich allerdings nix berechnet habe (ausser mal einen Vorwiderstand). Im Studium hatte ich zwar E-Technik und Digitaltechnik, aber das liegt einerseits 17 Jahre zurück, andererseits hatte ich damals andere Interessen... (sitzt gerade neben mir ), so dass meine technischen Grundlagen eher als schlecht einzustufen sind. Technisch bin ich nicht unversiert, brauche also viel Auffrischung und bitte daher um entsprechende Hilfe. Und bitte nicht die AUgen verdrehen, wegen eines Newbies.
Also nun zu meinem Problem / zu meiner Frage:
Ich habe mehrere Luxeons, ca. 3,4V und 350mA auf Alustern (aus einer großen Bastlerkiste), welche ich nun an eine Konstantstromquelle anschliessen möchte. Ich habe verschiedene Netzteile mit unterschiedlichen Spannungen und Leistungen. Die meisten sind Gleichspannungsnetzteile (einige geregelt, da Ausgangsspannung der gemessenen entspricht). Die Konstantstromquelle soll mit LM317 oder 78xx aufgebaut werden, wobei ich möglichst viele Luxeons in Reihe schalten will (parallel ist bekanntermassen ja eine schlechte Lösung). Es sei denn, irgendjemand hat eine bessere Idee... Bitte keine Controller o.ä.
Diverse Schaltvorschläge habe ich gefunden, auch die von ferromel. Mein Problem ist nur, wie ich die einzelnen Bauelemente bestimme, bzw. welche Kühlungen ich durchführen muss.
Ich habe mir mal in China ein Set gekauft, wo ein kleiner Baustein dabei war, der leider vergossen ist. Dieses Teil funktioniert ganz gut mit einem 12V Netzteil(LED´s werden auch nicht warm), aber selber basteln macht ja viel mehr Spass.
Blöde Frage: das Teil liefert 350mA konstanten Strom und 5 Luxeons (analog die oben genannten) werden in Reihe geschaltet. Kann ich da einfach weitere in Reihe schalten? Oder habe ich hier ein Verständnisproblem??
Zu meinem Schaltungs-/Berechnungswunsch eine Bitte: die Schaltung muss mit einem fertigen Netzteil funktionieren (max. 24V, 2A). Von 220V lasse ich lieber die Finger.
Mit LED´s als Beleuchtung habe ich einige Erfahrungen gemacht, aber nur mit den 5mm superhellen LED´s und der Konstantstromquelle von Pollin für 1 Euro (also max 100mA). Meine selbstgebaute Beleuchtung funktioniert auch bestens.
Mir machen nur die höheren Ströme (350mA aufwärts) "Sorgen". Ich will nix abfackeln
Oder ist das alles viel einfacher, als ich denke ?
Könnte man nicht mal ein howto aufsetzen? Dann könnte man gute, getestete Schaltungen mit guten Erklärungen auflisten und so die dummen newbies ev. etwas "ruhig" stellen ...
Hilfe, bitte, bitte...
-Edit von sam2: auf Wunsch des Autors Schreibfehler in der Überschrift korrigiert
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 22 Dez 2007 20:11 ] |
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BID = 483792
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| in China ein Set gekauft, wo ein kleiner Baustein dabei war, der leider vergossen ist. Dieses Teil funktioniert ganz gut mit einem 12V Netzteil(LED´s werden auch nicht warm), aber selber basteln macht ja viel mehr Spass.
Blöde Frage: das Teil liefert 350mA konstanten Strom und 5 Luxeons (analog die oben genannten) werden in Reihe geschaltet. Kann ich da einfach weitere in Reihe schalten? | Das wird ein hochfrequent geschalteter Wandler sein.
Leider ist das wegen der erforderlichen induktiven Bauteile nichts zum Selberbasteln.
Wieviele LEDs der versorgen kann, wird der Hersteller hoffentlich draufgeschrieben haben.
Wenn du ein Netzteil mit konstanter Ausgangsspannung hast, die um einiges (20% oder mehr) über der für die LEDs benötigten Spannnung liegt, kannst du auch einen simplen Widerstand verwenden.
Weil der gewöhnlich höhere Temperaturen aushält als ein Halbleiter, muss er nicht so aufwändig gekühlt werden wie ein Transistor oder ein LM317.
Die Wärmeentwicklung ist ja unabhängig davon auf welche Art die überschüssige Spannung vernichtet wird, deshalb solltest du darauf achten, dass die Kühlkörper der LEDs nicht durch die Strombegrenzung aufgeheizt werden.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten ! |
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BID = 483805
Jornbyte Moderator
      
Beiträge: 7260
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Zitat :
| Könnte man nicht mal ein howto aufsetzen? Dann könnte man gute, getestete Schaltungen mit guten Erklärungen auflisten und so die dummen newbies ev. etwas "ruhig" stellen ... |
Aber Bitte doch:
https://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/faq/led/
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mfg Jornbyte
Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.
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BID = 483828
haacki Neu hier

Beiträge: 26 Wohnort: Berlin
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Hallo!
Danke für die ersten beiden Antworten.
O.k Widerstand ist einfach (12V-3*3,4V = 1,8V bei 340mA ergibt sich rund 5 Ohm). Also rund 0,6W Verlustleistung.
Bei meinen ersten Beleuchtungsversuchen hatte ich ein 12V Gleichstromnetzteil eines LED-Shops aus Deutschland verwendet. Nach relativ kurzer Zeit sind mir mehrere LED´s ausgefallen (trotz Vorwiderstand mit 15% größerem Wert, als erforderlich, auch wenn die Lichtstärke etwas geringer ist). Geschaltet waren die LEDs mit Vorwiderstand in Serie, dann die Serien parallel geschaltet.
Seit dem ich die kleinen KSQ´s einsetze, habe ich keinen einzigen Ausfall mehr.
Daher mein Wunsch, das per KSQ für die Luxeons zu machen.
und an Jornbyte: dieses FAQ habe ich gelesen. Ich meine ein FAQ für bsp. KSQ´s für LEDs (und natürlich andere Schaltungen rund um die LED´s). Sorry, war "unscharf" ausgedrückt.
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BID = 483833
wl3367 Stammposter
   
Beiträge: 288
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Zitat :
haacki hat am 22 Dez 2007 18:49 geschrieben :
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...
Bei meinen ersten Beleuchtungsversuchen hatte ich ein 12V Gleichstromnetzteil eines LED-Shops aus Deutschland verwendet. Nach relativ kurzer Zeit sind mir mehrere LED´s ausgefallen (trotz Vorwiderstand mit 15% größerem Wert, als erforderlich, auch wenn die Lichtstärke etwas geringer ist). Geschaltet waren die LEDs mit Vorwiderstand in Serie, dann die Serien parallel geschaltet.
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Hat(te) das NT 12V am Ausgang oder nominal 12V und eine höhere Leerlaufspannung ?
Bei unstabilisierten NT liegt die Leerlaufspannung wesentlich höher als die Nominalspannung (15-17V). Da helfen dann die 15% Sicherheit durch den Rv nicht wirklich.
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BID = 483839
haacki Neu hier

Beiträge: 26 Wohnort: Berlin
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Das NT hatte gemessene 12V (gemessen mit einem Fluke, also kein Billigzeugs). Nachdem die erste Reihe ausgefallen war, hatte ich sicherheitshalber nochmal nachgemessen (ohne Last 12V).
Aber wie gesagt, ich bin auf der Suche nach einem KSQ. Dann stellt sich das Problem mit dem NT nicht.
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BID = 483843
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| 2V-3*3,4V = 1,8V bei 340mA ergibt sich rund 5 Ohm) |
Das wird zu knapp kalkuliert sein.
Erstens liegt die tatsächliche Flussspannund der LEDs wahrscheinlich tiefer, und zweitens sinkt sie durch deren Erwärmung im Betrieb noch weiter ab.
Du kannst ohne Eingriff in die Schaltung den tatsächlich fliessenden Strom recht einfach und genau bestimmen, indem du den Spannungsabfall am Vorwiderstand misst und dann das Ohm'sche Gesetz anwendest.
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Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 483849
haacki Neu hier

Beiträge: 26 Wohnort: Berlin
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Hallo Perl!
Herzlichen Dank für die Antworten!
Ich finde es prima, dass ich hier guten Rat erhalte, aber ich würde schon gerne bei meinem Wunsch einer Konstantstromquelle bleiben...  Falls ich noch weitere Beleuchtung bauen will, dann habe ich die passende Schaltung, ohne groß aufs Netzteil zu achten...
Dass mit dem Messen werde ich mal morgen machen.
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BID = 483850
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Aber auch bei Verwendung des LM317 musst du für den mindestens etwa 3V Spannungabfall einplanen.
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