GU-5.3 LED-Leuchten unterhalb der Nennspannung betreiben

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Autor
GU-5.3 LED-Leuchten unterhalb der Nennspannung betreiben
Suche nach: led (32581)

    







BID = 486637

restmuell_verwertung

Gerade angekommen


Beiträge: 9
 

  


Hallo, Ihr da draussen irgendwo...

Hat jemand von Euch Erfahrungswerte, in welchem Spannungsbereich die handelsüblichen 1W-15-LED-Leuchten mit GU-5.3-Sockel zuverlässig betrieben werden können?

Gibt's irgendwo eine Kennlinie - Lumen in Abhängigkeit der Betriebsspannung?

NEIN - ich will NICHT dimmen...
...sondern lediglich - soweit möglich - mit einer handlichen und *leicht* transportablen 19,2V-Spannungsquelle (Bohrschrauberakku 1,5 AH) durch simple Reihenschaltung zwei baugleiche Leuchten mit jeweils etwa 9,6V betreiben...
...und dabei die 7,2V Differenz auch nicht *verbraten* - brauche Licht, aber keine Wärme...

Merci und Grüße
restmuell_verwertung

BID = 486661

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Nein, die gibt es nicht und kann es gar nicht geben.

Und zwar, weil es nicht DIE handelsüblichen "1W-15-LED-Leuchten mit GU-5.3-Sockel" gibt!
Jeder Hersteller und jeder Typ kann da elektrisch anders ausgeführt sein.

Kannst Du mal eine Öffnen, um die Innenbeschaltung herauszufinden?

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 486685

restmuell_verwertung

Gerade angekommen


Beiträge: 9

Hi.

Das die je nach Hersteller unterschiedliches Verhalten zeigen, hab ich ja schon vermutet und befürchtet.

Das ist ja gerade der *Grund* warum ich nach Erfahrungswerten frage...
...*bevor* ich mir die Leuchten zulege.

Und was nicht da ist, kann ich nicht öffnen.
(Sonst könnte ich es ja auch direkt selbst ausprobieren...)

Möchte aber möglichst gerade diese unnötig kostspielige Versuchsreihe, wenn eben möglich, vermeiden.

Hatte gehofft, daß wohl irgendjemand welche rumliegen hat, diese mal eben an die vorgesehene Betriebsspannung hängt - und dann im Erfolgsfalle den Hersteller und Typ durchgibt...

Merci und Grüße
restmuell_verwertung


BID = 486689

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241


Zitat :
restmuell_verwertung hat am  1 Jan 2008 13:26 geschrieben :

Hatte gehofft, daß wohl irgendjemand welche rumliegen hat, diese mal eben an die vorgesehene Betriebsspannung hängt - und dann im Erfolgsfalle den Hersteller und Typ durchgibt...

Da wirst du aber sehr lange auf Antworten warten müssen, denn diese Lampen funktionieren nur mit Wechselspannung. Und selbst wenn du eine Wechselspannung aus deiner Batterie erzeugst: 15x weiße LED ergibt etwa 50V. Du kommst um einen Trafo also nur scher herum.
-> Kauf die einzelne weiße LEDs und schließ die ganz normal über Vorwiderstände an.

BID = 486691

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Bei so einer enormen Unterspannung kann man davon ausgehen, daß es nicht richtig funktionieren würde. Evtl. besteht sogar Gefahr der Überhizung (und damit Brand).

Wenn es nur um zwei Stück geht und wegen Akkubetriebs ein guter Wirkungsgrad wichtig ist, könnte es sich lohnen, die Dinger im Eigenbau zu erstellen bzw. die vorhandene Schaltung anzupassen.

Warum nimmst Du keinen 12V-Akkupack?


Nachtrag zum inzwischen eingegangenen Beitrag von Benedikt:
Das trifft nicht generell zu. Ich gehe sogar davon aus, daß viele dieser Lampen auch mit Gleichspannung zufrieden sind.
Was nichts daran ändert, daß die Reihenschaltung vermutlich nicht funktionieren wird.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am  1 Jan 2008 13:46 ]

BID = 486696

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241


Zitat :
sam2 hat am  1 Jan 2008 13:41 geschrieben :

Nachtrag zum inzwischen eingegangenen Beitrag von Benedikt:
Das trifft nicht generell zu. Ich gehe sogar davon aus, daß viele dieser Lampen auch mit Gleichspannung zufrieden sind.

Bei 12V Lampen mag das zutreffen, bei 230V Lampen nicht.
Es wäre ziemlich sinnlos 180V in einem Widerstand zu verheizen. Daher wird bei allen LED Lampen (die ich bisher gesehen habe) ein Kondensator als Vorwiderstand verwendet.
Mit einer erhöhten Frequenz kann man die Lampen daher auch an niedrigeren Spannungen betreiben. Es macht aber wenig Sinn. Ich hatte mal solch eine Lampe an einem EL Inverter an 12V betrieben. Der Wirkungsgrad war aber eher bescheiden.

BID = 486704

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen

Es geht hier aber um die 12V Variante.
Und auch hier gilt, wie in dem Thread zu der 230V Variante. Zwischen einwandfreier Funktion und Zerstörung ist alles drin.
Und selbst die Tatsache das die an einem Netzteil mit Unterspannung funktionieren sagt nichts darüber aus ob sie das auch in einer Reihensschaltung tun. Das ist kein ohmscher Verbraucher!

_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am  1 Jan 2008 14:31 ]

BID = 486707

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hinweis an Benedikt:
Bitte nicht mit dem gerade laufenden 230V-LED-Lampen-Thema verwechseln!
Das ist ein anderer Fragesteller.

BID = 486711

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Stimmt. Ich habe das mit GU10 verwechselt

BID = 486714

Marco L

Gelegenheitsposter



Beiträge: 78
Wohnort: Berlin

Hallo restmuell_verwertung

Meiner bescheidenen Meinung nach, dürften Led lampen mit 12V AC, aus einem Gleichrichter und einem Schaltregler/LED-Driver bestehen.
Die Schaltregler müssten allesamt Buck-Regler sein, d.h. sie regeln nur nach unten.
Die Spannungsfestigkeit (der Schaltregler) sollte bei den meisten Typen >24 V DC nicht unterschreiten.
Daraus folgt das Du deine 2 (noch zu kaufenden) Lampen auch parallel an den Akkupack anschließen kannst, ohne das sie abrauchen.
Eine Reihenschaltung kann ich Dir nicht raten, da die unterschiedlichen Herstellungstoleranzen im Unterspannungsbereich, auch zu unterschiedlichen Helligkeiten der Lampen führt.
Desweiteren kann es passieren das sich die beiden Schaltregler in der Reihenschaltung gegenseitig "kriegen" und flackern oder gar nicht gehen.
Also: 2 Lampen parallel ans Akkupack (nimm Qualitätsware!!),und die gewünschten Anforderungen (...und dabei die 7,2V Differenz auch nicht *verbraten* - brauche Licht, aber keine Wärme...) werden erfüllt.

Gesundes neues Jahr
Marco

BID = 486715

josef_reich

Gerade angekommen


Beiträge: 1

@Benedikt
Kann ja mal passieren.
Sind ja nur 4,7 "GUs" Regelabweichung zwischen der 12V und der 230V Variante... *lol*

@all
Das Schaltverhalten von normalen Dioden ist mir schon bekannt...
...nur mit den vorgefertigten Leucht-Clustern von Osram, Philips, *weissnichtwas* hab ich keinerlei Erfahrungswerte...
...*deshalb-frag-ich-ja*

Da sich diese ja störungsfrei anstelle der früher üblichen Halogen-Reflektoren unter sekundären 11,5V Wechselspannung betreiben lassen, stellt sich mir lediglich die Frage:

Hat's schon mal jemand mit Gleichspannung ausprobiert ?
Und was passiert bei 9,6V statt 12V ?

19,2-Akku-Pack - ganz einfach - weil er gleich *mehrfach* vorhanden ist - einschließlich Ladestationen.

Ich heiße nicht umsonst
restmuell_verwertung

Merci und Grüße an alle...



BID = 486719

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen


Zitat :
Ich heiße nicht umsonst
restmuell_verwertung


Nein, du heißt "josef_reich". Doppelanmeldungen sind hier nicht gerne gesehen!



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-=MR.ED=-

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BID = 486721

Marco L

Gelegenheitsposter



Beiträge: 78
Wohnort: Berlin

@josef_reich

Hat's schon mal jemand mit Gleichspannung ausprobiert ?
Ja geht !


also 12 V AC ergeben ca15,57 V DC nach Gleichrichtung und Glättung.
ca15,57 V durch 3,5 V Flussspannung der LED =4,45 LED´s.
D.h. max 4 LED´in Reihe und 1,57 V "kaputtmachen"
Bei 15 LED´s = 5 reihen á 3 LED´s + 5,07 V "kaputtmachen"
"kaputtmachen" erfolgt dabei nicht durch Widerstände sondern durch Regler.
Bei 19,2 V (AKKU) geht die Rechnung so: 19,2 V -1,4 V (Gleichrichter-Dioden) = 17,8 V d.h. Bei 15 LED´s = 5 reihen á 3 LED´s + 7,3 V "kaputtmachen".
Für einen normalen Billigregler (die in den Lampen) kein Problem.

Und was passiert bei 9,6V statt 12V ?
Bei 15 LED´s = 5 reihen á 3 LED´s sind das rund 2,3 V weniger pro Kette. D.h. 0,766666 V pro LED weniger = ein bisschen doll dunkler.
Gruß Marco

BID = 486727

restmuell_verwertung

Gerade angekommen


Beiträge: 9

@Marco L

Merci.
Erste nachvollziehbare Aussage zu dem Thema...

Da Serienschaltung *wie-befürchtet* etwas funzelig wird, stellt sich mir nur noch die Frage, ob der Regler bei Parallelschaltung - also 19,2V dauerhaft - durchhalten würde, oder abfackelt...

Eigenbau geht nicht - wegen Nachkauf im Falle eines Defektes.
Beleuchtungsanlage wird nicht von mir betrieben - und ich bin auch im Falle eines Falles für nachträgliche Basteleien nur selten *greifbar*

Gruß
restmuell_verwertung

BID = 486728

Onra

Schreibmaschine



Beiträge: 2488

Hallo,
die bis jetzt von mir geöffneten (chinesischen?) Produkte enthielten alle einen Brückengleichrichter aus 4 Schottkydioden und einen Schaltregler.
Soweit so gut. Klappt bei sauberen 12V AC und DC am Eingang hervorragend, leider führte schon 10% Überspannung AC oder der Betrieb am Ausgang eines SNT zu sehr vielen Ausfällen.
Grund war in den meisten Fällen der mit 16Volt zulässiger Spannung sehr dünn bemessene Ladeelko.
Der Reglerchip vertrug auch nicht wesentlich mehr.
Eingebaut war der techcode TD1410 mit 20V zulässiger Eingangsspannung. Der mit Pull-Up an der Eingangsspannung angeschlossene Enable-Eingang kann aber nur max 12Volt ab.

Für eine posthume Öffnung sind die Spielzeuge immer noch zu teuer

Ich rate vom Betrieb an 19Volt ab.

Onra


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