Erfahrungen mit LED - Kaltspiegeleinsätzen

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Erfahrungen mit LED - Kaltspiegeleinsätzen
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BID = 227318

Uwe

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Beiträge: 88
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Guten Morgen,

über lange Zeit waren solche LED-Leuchtmittel als zu ineffizient und zu teuer verschrien. Nunmehr bietet z.B. der ett-Versand, diese LED-Einsätze (MR 12/MR16 Sockel GX 5,3) oder LED-Leuchtmittel (Sockel GU10/E14/E27 230 V) für relativ günstig Geld an.
Hat hier jemand bereits Erfahrungen mit diesen Leuchten. Stellen sie tatsächlich einen qualitativ hochwertigen und lichttechnisch ebenbürtigen Ersatz zu konventionellen Halogen-Kaltspiegeln dar?
Und was mich vor allem interessiert, neben der Leuchtstärke, ist der Charakter des Lichts (Farbscala, -temperatur).
Hintergrund: Ich würde gern, aus Sparsamkeitsgründen meine Kaltspiegel in Bad, Wohnzimmer, Korridor und Küche rausschmeißen. Es macht, bei beinahe 40 Stück in der gesamten Wohnung schon einen gewaltigen Sprung in der Stromrechnung (20 Watt auf 2 Watt/Leuchte). Und bitte nicht schockiert sein, es brennen ja nicht alle gleichzeitig *g*

Für Hinweise, Erfahrungsberichte oder Anregungen bin ich dankbar.

Grüße aus Oberfranken

Uwe

-Edit von sam2: Auf Bitte des Erstellers in der Überschrift den falschen Selbstlaut durch korrekten Umlaut ersetzt.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am  6 Aug 2005 21:42 ]

BID = 227533

Uwe

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Beiträge: 88
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Ich muss wohl beim Erstellen dieses Threads, gedanklich bereits beim Wechseln der Kaltspiegeleinsätze gewesen sein (Einsatz im Sinne von Einsetzen) Nur läßt sich dieser Unsinn, den ich im Titel geschrieben habe nicht mehr editieren ... und der Mod scheint, trotz Hilfe-Mail amüsiert zu zuschauen

Beste Grüße aus Oberfranken

Uwe

BID = 227562

Futzel

Neu hier



Beiträge: 38


Werfe mal einen Blick in die Datenblätter der Lampen und vergleiche vor allem die Leuchtstärke (Lumen) der verschiedenen Technologien. Wenn du dann immer noch von den LEDs überzeugt bist, so kannst du mal ausrechnen, wie lange du deine Halogenlmapen für den Preis der LED Einstätze brennen lassen kannst.

Als Effektbeleuchtung sind LEDs super zu gebrauchen, aber zu allgemeinen Beleuchtungszwecken sind die immer noch ungeeignet. Wenn du sparen möchtest würde ich mehr auf Energiesparlampen setzen. Die haben eine höhere Effizienz und erzeugen, meiner Meinung nach, ein viel angenehmeres Licht, als Halogenspots.

BID = 227638

Uwe

Gelegenheitsposter

Beiträge: 88
Wohnort: Hof/Saale


Ganz unvorbereitet bin ich ja nicht in diesen Thread gestartet und damit guten Abend erstmal.

Die preiswerteren LED Kaltspiegel (ca. 5 €) bringen lt. Katalogangabe ca. 16.000 mcd. In der gehobeneren Version, welche mir nebenbei bemerkt deutlich seriöser erscheinen, bringen die lt. Katalogangabe 45.000 mcd in der 12 Volt-Variante und 110.000 mcd in 230 Volt (alles MR 16 in verschiedenen Besockelung, Preise 8,00 € 12 Volt und 13,00 € 230 Volt).
Die letztgenannten stammen von led-tech.de, deswegen imho seriöser als die billigen vom ett-online.
Nun zum Problem: Ich habe trotz intensivem googlen keine vergleichbaren Leuchtkraftangaben zu konventionellen Halogenkaltspiegeln gefunden. Insoweit habe ich keine Vergleichsgrundlage und erst Recht keine Vorstellung, wie LED-Kaltspiegel mit konv. Halogenern vergleichbar wären. Einzig bekannt ist mir, dass LED´s extrem beamen, mithin sehr eng strahlen, was für allgemeine Beleuchtungsaufgaben sicher problematisch sein wird .

Und zuletzt zu dem, was ich eigentlich vor habe. Es sollen Im Bad 5 Deckeneinbauspots a´20 Watt (Hauptbeleuchtung) 3 Spots a´20 Watt (Duschkabine) und 2 Spots a´50 Watt (Spiegelbeleuchtung) ausgewechselt werden. Weiterhin habe ich pro lfd. Meter Küchenarbeitsfläche 4 Spots a 20 Watt, insgesamt 16 Stück (die sind aber kaum eingeschaltet, da in jeder Ecke noch eine Sparlampe integriert ist, welche normal reicht. Hauptärgernis ist ein dreifacher Deckenspot mit 50 Watt (150 Watt!!!) GU-10 (Frau kauft Lampen nach dem Aussehen und nicht nach Verbrauch )
Wohnzimmer und Korridor wären im Idealfall insgesamt 10 Stück E14 230 Volt Reflektorlampen und ebenso 8 MR-16 Spots 12 Volt zu ersetzen. Die werden hier aber hauptsächlich zur punktuellen Ausleuchtung von Bildern etc. genutzt.

Der Hinweis zu Energiesparlampen ist schon gut Da wo ich sie vernünftig verbauen konnte, da sind auch schon welche, bloß überall gehts halt nicht. Eine Rflektorlampe läßt mit einem solchen Kloben schlecht ersetzen.

Bin weiterhin für Anregungen und Erfahrungen dankbar.

Grüße aus Oberfranken

Uwe

BID = 227670

sam2

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Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Hallo Uwe,

auch nach meiner Kenntnis und Erfahrungen ist es tatsächlich so: Vergiß das!
Du wirst so nichts sparen (im Gegenteil, es wird in Summe vermutlich sogar teurer)...

In einem hast Du Recht:
Die meisten LED bündeln recht stark. Und genau deswegen kommt man damit auf so "schön hohe" Candela-Werte!

Mach Dir erst einmal klar, was die Einheiten wirklich bedeuten. Grob gesprochen ist es so:
-in Lumen wird die gesamte von einer Lichtquelle abgegebene "Lichtmenge" angegeben
-in Candela wird angegeben, welche "Lichtmenge" eine Lichtquelle in eine bestimmte Richtung abgibt

Das heißt, je mehr das Licht gebündelt wird, desto heller wird es in der Vorzugsrichtung, ohne daß sich die gesamte Lichtmenge ändert (abseits der Vorzugsrichtung wird es dann eben gleichzeitig dunkler...).

Um eine Halogenlampe zu ersetzen, brauchst Du (je nach deren Abstrahlwinkel) mehrere gleichgroße LED-Leuchten!

Außerdem ist das "weiße" Licht von LED ziemlich schlecht.
Und viele Trafos (von 12V-Leuchten) mögen gar keine LED (wegen Unterlast).


Alternativvorschlag:
Für wenig benutzte Leuchten, lasse alles wie es ist.
Für vielbenutzte Leuchten, benutze Leuchtstofflampen (es gibt sie auch in Form von Reflektorlampen, aber nicht in jeder Baugröße).


Gruß,
sam2

P.S:
Ich warte noch auf die erwähnte Mail von Dir, dann werde ich gerne die Überschrift ändern.

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 227700

Uwe

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Beiträge: 88
Wohnort: Hof/Saale


Nun, dass klingt nicht wirklich ermutigend, dennoch danke für diese Antworten.
Ich habe ja nun schon weitestgehend alle notwendigen Beleuchtungen mit kleinen Energiesparlampen abgedeckt. Und im Übrigen festgestellt, dass der billige Chinaimport (Sparlampe für 1,99 €) qualitativ absolut untauglich ist (Ausfallrate 95 %) und die Leuchtkraft nicht im entferntesten an eine ordentliche Osram rankommt.

Dann wäre jetzt noch folgende Überlegung übrig: Ich tausche die 8 MR16 Spots im Schienensystem (Wohnzimmer) gegen LED-Spots und lasse die anderen 5 Halogener (sind so schmale Zierglaskolben). Damit wäre die Punktausleuchtung der Bilder gewährleistet und durch den Mischbetrieb eine Unterlast am Ringkerntrafo vermieden und der Gesamtverbrauch sinkt auf moderate 60 Watt (in etwa ein Fünftel vom jetzigen). Oder gibt das Probleme wegen des Mischbetriebes?


Grüße aus Oberfranken

Uwe

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Uwe am  3 Aug 2005 21:31 ]

BID = 228547

sam2

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Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Geht, aber es wird die Lebensdauer der Halos senken!

BID = 228890

andreasm

Schriftsteller

Beiträge: 507
Wohnort: Sankt Ingbert
Zur Homepage von andreasm


Ich kann nur sagen: Finger weg von diesen Reflektor-LED Lampen.
Für das Geld, was die kosten kriegt man ja mehrere Leuchtstoffröhren... und die bringen um einiges mehr Licht (auch qualitativ besser)

Desweiteren kannste die nicht überall einbauen, da manche LED-Teile nur für 12 Volt Gleichstrom konstruiert sind, die meisten Halogentrafos bringen ausgangsseitig aber 12 Volt Wechselstrom.

Und nicht zu vergessen: elektronische Halogentrafos brauchen eine Mindestlast von ca 20 bis 30 Watt.
Hängt man da nur LED-Dinger dran, so springt der Trafo nicht an...


PS: Es geht doch nix über Spiegelrasterleuchten mit T5 Leuchststoffröhren Die sind hell, günstig und sparsam.


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