50 LEDs an 230V effizienter als mit Netzteil?

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50 LEDs an 230V effizienter als mit Netzteil?
Suche nach: netzteil (26255)

    







BID = 957851

caos

Gerade angekommen


Beiträge: 5
 

  


Hallo Leute

Ich hätte ein grundlegende Frage zu Effizienz.

Es geht mir um eine Gewächshausbeleuchtung.

Ich möchte ca. 50-100 3W Leds zum Leuchten bringen.

Für gewöhnlich werden die meisten Pflanzenbeleuchtungen mit einem Netzteil betrieben. Da ein Netzteil ja bekanntlich auch Energie benötigt um zu funktionieren habe ich mich gefragt ob es nicht effizienter wäre die Leds direkt mit 230V zu betreiben?

Mit einer LED macht der Betrieb auf 230V natürlich keinen Sinn da ja ca. 5W durch den Vorwiderstand verbrasselt werden. Aber bei 100 x rote Leds in Serie(ca.2,1V Durchlassspannung) wären es ja nur noch 400mW oder?

Benötigt man außer einen Vorwiderstand und eventuell einen Kondensator noch weitere Bauteile?

Das die Leds bei 50Hz natürlich nicht so toll für's menschliche Auge sind ist mir klar.[/ascii-schaltbild]

BID = 957853

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

 

  

Abgesehen davon das du Deine Leds dann berührungssicher aufbauen musst, nehmen dir die den Betrieb mit Wechselstrom auch noch übel.

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 957855

caos

Gerade angekommen


Beiträge: 5


Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 31 Mär 2015 14:17 geschrieben :

Abgesehen davon das du Deine Leds dann berührungssicher aufbauen musst,

Ist mir klar, es geht mir hier sowieso nur um die theorie.


Zitat :

nehmen dir die den Betrieb mit Wechselstrom auch noch übel.

Vertragen Leds das schnelle aus/einschalten nicht? Ich dachte bei Leds wäre es kein Problem.

BID = 957856

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Nein aber die anliegende Sperrspannung ist zu hoch!

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BID = 957857

caos

Gerade angekommen


Beiträge: 5


Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 31 Mär 2015 14:22 geschrieben :

Nein aber die anliegende Sperrspannung ist zu hoch!



Achja an das habe ich nicht gedacht. Das Problem wäre mit wieder 100 Leds antiparallel dazu behoben oder?

BID = 957859

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Nein Deine Rechnerei stimmt vorn und hinten schon nicht! 3W:2,1V = 1,4A Die Spitzenspannung der Netzspannung beträgt rund 325V. so nun rechnen wir mal 325V-210V= 115V. 115V: 1,4A = 82 Ohm
An diesen 82 Ohm fallen 115V *1,4A= 161 W ab und nicht deine 400mW! Selbst wenn du nur Halbwellenbetrieb nutzt sind das aber immer noch 80W
Ein richtig dimensioniertes Netzteil erreicht diese Verlustleistung nie. Grob gerechnet sind 100Leds a 3 W = 300W und selbst wenn das Netzteil 20 % Verlust hat sind das gerade mal 60 W!
Edit:

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 31 Mär 2015 14:41 ]

BID = 957863

rasender roland

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Beiträge: 1735
Wohnort: Liessow b SN

Ich verstehe nicht warum Du mit den Spitzenwert der Spannung rechnest ?
Wenn dann rechne ich mit 230 V.
Bei 100 LED mit 2,1 V und 3 W macht das 20 Volt über den Rv.
Macht ca. 15 Ohm für Rv und 28 Watt Verlustleistung über Rv.
Anders gesagt Deine 160 Watt Verlustleistung treten ja nur
in der Spitze auf.

_________________
mfg
Rasender Roland

BID = 957865

Beckenrandschwimmer

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Beiträge: 1921
Wohnort: Altrip

Nimm anständige Konstantstromquellen mit 2A und max. 50V.
Dann können schon mal 23 Stück in Reihe pro KSQ sicher betrieben werden.

Und das alles für ein wenig süßlichen Rauch...

BID = 957866

caos

Gerade angekommen


Beiträge: 5

Habe mich etwas mit dem If verhaut. Der If einer Philips Luxeon LED ist ca. 700mA.
Wir sind also weit weg von den 1,4A. Die Leds heißen 3W Leds. Keine Ahnung wieso.

Es müssen nicht unbedingt 100 Leds sein. Theoretisch könnte man ja 109 Leds verbauen. Hier würden dann nur 1,1v bei Rv abfallen. Das macht dann eine Verlustleistung von nur 0,77W richtig?


BID = 957868

caos

Gerade angekommen


Beiträge: 5


Zitat :
Beckenrandschwimmer hat am 31 Mär 2015 15:03 geschrieben :

Nimm anständige Konstantstromquellen mit 2A und max. 50V.
Dann können schon mal 23 Stück in Reihe pro KSQ sicher betrieben werden.

Wie hoch ist denn ca. der Verlust bei einer Konstantstromquelle?


Zitat :

Und das alles für ein wenig süßlichen Rauch...

Eine Unterstellung!
Aber du hast es fast richtig erkannt. Nur das es um (in Österreich) legale Stecklingsproduktion geht.

BID = 957871

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Wie hoch ist denn ca. der Verlust bei einer Konstantstromquelle?
Kommt natürlich auf die KSQ an. Aber da die für höhere Spannungen i.d.R. getaktet sind, erreichen sie sehr hohe Wirkungsgrade.
Hier mal als Beispiel: https://www.led-tech.de/produkt-pdf/meanwell/lpc35.pdf
Mit dem Typ LPC-35-700 könntest du etwa 20 rote LEDs betreiben (wieder abhängig vom konkreten Vorwärtsspannungsabfall der LED)


Vom direkten Betrieb an Netzspannung solltest du tunlichst Abstand nehmen
Zunächst wegen der offensichtlichen Gefahr, die von dem Konstrukt ohne galvanische Trennung* zum Netz ausgeht. Und nicht zuletzt wegen der großen (möglichen) Schwankung der Netzspannung.

*Die LEDs müssen schließlich auch gekühlt werden. Wenn dann durch irgendeinen Fehler Netzpotential auf dem Kühlblech (oder was auch immer liegt) guckst du nicht schlecht


P.S: Die LEDs als Gleichrichter zu betreiben (jeweils zwei parallel, und diese Pakete dann in Serie plus einen Vorwiderstand für die Kette) macht ihnen nichts aus. Dies aber nur mit Transformator.


_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 31 Mär 2015 16:16 ]

BID = 957938

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

so dann mal mit Deinen angegebenen Werten P=U*I >>> I=P:U das ergibt 3VA: 2,1V=1,428A !!
Rechnen wir mal anders U=P:I >>> 3VA: 0,7A = 4,28V so und wenn ich mal mit 2,1V*0,7A rechne komme ich auf 1,47W Was stimmt den nun an deinen Angaben???? Es hat schon seinen Grund warum die Hersteller da Schaltnetzteile mit Kornstandstrom für die Versorgung der LED verwenden. Erstens werden da die LED mit einem konstantem Gleichstrom versorgt und das Schaltnetzteil liefert nur soviel Energie nach wie die Konstantstromquelle abgibt.

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BID = 957972

Beckenrandschwimmer

Schreibmaschine



Beiträge: 1921
Wohnort: Altrip

Eben, gute KSQ haben ca. 90% Wirkungsgrad.

Direkt an die Netzspannung ist mit einem Kapazitiven Netzteil möglich und sehr verlustarm, aber bei den Strömen auch aufwändig (15µF für 1A). Ich habe mal eins für 2x10W LEDs gebaut, was nach 3 Jahren immernoch hervorragend läuft. Allerdings musst du:
1. drauf achten, dass der Kondensator immer in L sitzt
2. die zulässige Spannung zwischen der LED und dem (auf PE liegenden!) Kühlkörper nicht überschritten wird
3. die Wärme zuverlässig abgeführt wird
4. die komplette Schaltung inkl. der LEDs berührungssicher aufgebaut ist.

Den Schaltplan muss ich mal rauskramen, falls er interessiert.

Allerdings befürchte ich, dass deine Kenntnisse in diesem Bereich nicht gut genug sind, eine Schaltung sicher aufzubauen...



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Beckenrandschwimmer am  1 Apr 2015 13:09 ]

BID = 957979

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
rasender roland hat am 31 Mär 2015 14:56 geschrieben :

Ich verstehe nicht warum Du mit den Spitzenwert der Spannung rechnest ?
Wenn dann rechne ich mit 230 V.

Keine gute Idee! Das funktioniert nur mit linearen Lasten. Leuchtdioden mit ihrer nichtlinearen Kennlinie werden so überlastet und gehen schnell kaputt.

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 958029

Beckenrandschwimmer

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Beiträge: 1921
Wohnort: Altrip

Anbei mal die Schaltung




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