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Solid State Verstärker rauscht Suche nach: verstärker (9044) |
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BID = 465815
Ricca Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: nähe Wien
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Erstmal Hallo an alle!
Ich habe folgendes "Problem", wenns überhaupt eines ist.
Ich habe 2 Solid State Instrumenten-Verstärker aus den frühen 70er Jahren und beide rauschen vor sich hin. Es liegt eindeutig an den Endstufen, da ich über Line-Out keine Nebengeräusche habe.
Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob die Dinger damals alle gerauscht haben oder nicht.
Nichtdestodennoch - kann man da etwas dagegen tun?
Herzliche Grüße aus Greifenstein bei Wien
Ricca |
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BID = 465906
elektrolurch Gesprächig
  
Beiträge: 183 Wohnort: Heidelberg
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die alten Verstärker rauschen etwas mehr als heute gewohnt. Es könnte aber ein Defekt sein, wenn das Rauschen unregelmäßig und "spratzend" bzw. "brodelnd" klingt. Bestimmte Transistorfabrikate zeigten häufig diesen Fehler, der beim Abkühlen mit Kältespray verschwindet.
Gruß
Andy
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BID = 465921
Ricca Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: nähe Wien
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Das Rauschen ist gleichmäßig und klingt nicht nach einem Defekt. Die Verstärker funktionieren auch.
Kann man das Rauschen minimieren? Es ist einfach störend.
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BID = 466003
elektrolurch Gesprächig
  
Beiträge: 183 Wohnort: Heidelberg
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Dazu müsste man die Schaltung sehen. Ich nehme mal an, dass es ein gleichspannungsgekoppelter Verstärker der "üblichen Machart" ist. Evtl. hilft der Ersatz der Eingangstransistoren im Differenzverstärker durch rauschärmere Exemplare. Oder es lässt sich evtl. die Gegenkopplung ändern (erhöhen), wenn danach die Gesamtverstärkung noch ausreicht. Da sollte man aber schon wissen, was man tut, damit der Verstärker nicht zu schwingen aufängt und abraucht. Ohne Schaltbild kann man also nur Ersteres ausprobieren.
Gruß
Andy
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BID = 466007
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| | Evtl. hilft der Ersatz der Eingangstransistoren im Differenzverstärker durch rauschärmere Exemplare |
Ich glaube garnichtmal, dass es sich um Instrumentenverstärker im hier üblichen Sinn handelt, sondern um Verstärker für Musikinstrumente.
Wenn da noch Kohlewiderstände drin sind, sollte man diese gegen Metallfilm austauschen. Rauscharme NF-Transistoren, wie etwa den BC239, gab es auch schon Anfang der 70er.
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
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Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 466017
Ricca Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: nähe Wien
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Danke für eure Antworten.
Ich habe den Verstärker schlecht beschrieben. Es ist ein Vocal Mixer, also für den Anschluß von Mikrofonen ausgelegt. Da es damals noch keine Phantomspeisung gab, sind die Eingänge sehr empfindlich. Gitarre kann man anschließen und es klingt in Ordnung, ein CD-Player übersteuert.
Hier ein paar Fotos
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BID = 466122
elektrolurch Gesprächig
  
Beiträge: 183 Wohnort: Heidelberg
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Zitat :
| | Es liegt eindeutig an den Endstufen |
ist das wirklich sicher? Ich vermute eher, dass sich da etwas von den Vorstufen durchmogelt. Die alten Mikrofonvorverstärker rauschen oft wie ein Wasserfall.
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BID = 466151
Ricca Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: nähe Wien
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Ganz sicher ist es nicht, dass es an der Endstufe liegt. Ich habe nur einen kurzen Test über Line-Out an einer anderen Endstufe gemacht und da ist mir nichts aufgefallen.
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