Röhrenradio ist stumm

Im Unterforum Historische Technik - Beschreibung: Geräte, Bauteile, Installationen aus alter Zeit.

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Autor
Röhrenradio ist stumm
Suche nach: röhrenradio (198)

    







BID = 341227

Heli2_de

Gerade angekommen


Beiträge: 7
 

  



HAllo zusammen
ich habe ein Telefunken Adagio W bekommen.Leider ist es stumm. Lt Vorbesitzer hat es bis zu einem Gewitter funktioniert. Ich habe jetzt mal reingesehen. Beleuchtung geht, alle Röhren glühen. Beim drehen des Radios kam auf einmal der Ton, aber mit konstanten Brummen (unabhängig der Lautstärke) Hab mir dann mal den 50-50u Elko angesehen. Beim verfolgen der Zuleitung ist mit in Zangenbreite die Isolierung zerbröselt. Ein Hochlastwiderstand wird sehr heiss und stinkt. Normal ist es ein rotbrauner, ca 6mm Durchmesser, 3cm lang. Kann der Elko das Brummen und die Überhitzung des Widerstrandes verursachen? Wie kann man den Prüfen?

Gruß
Michael




BID = 341238

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Es ist möglich, daß das Gerät wegen des alten Elkos brummt, aber das ist nicht der Grund, daß der Widerstand stinkt.

Drahtwiderstände können im Betrieb schon recht heiß werden und dann kann es nach so langer Zeit auch mal sein, daß der Staub darauf anfänglich riecht.

Du solltest aber auf jeden Fall den Koppelkondensator zur Endröhre verdächtigen. Schlechte Isolationswerte führen hier zu zu hohem Stromfluß, das überlastete Netzteil brummt dann auch, und die überlastete Endröhre gibt vorzeitig ihren Geist auf.

Die Prüfung ist relativ leicht: Endröhre rausziehen und kontrollieren, daß bei eingeschaltetem Gerät am G1 keine positive Spannung gegen Masse ist.

Große Vorsicht ! In Röhrenrdios werden lebensgefährliche Spannungen von über 300V verwendet.
Wenn du also irgendwie unsicher bist, dann lass es lieber jemanden machen, der genau weiß, was er tut.


_________________
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 341715

Heli2_de

Gerade angekommen


Beiträge: 7


Hallo perl

ich werde dann erstmal den Elko tauschen, da bei ihm sowieso die Kabelisolierung zerbröselt ist. Mal sehen, was danach passiert.
Gruß
Michael

BID = 348742

Ewald-R

Neu hier



Beiträge: 22
Wohnort: Österreich


Sorry Doppelpost!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ewald-R am 10 Jul 2006  9:06 ]

BID = 348743

Ewald-R

Neu hier



Beiträge: 22
Wohnort: Österreich


Wenn der Leistungswiderstand zwischen beiden 50µF Elkos raucht, deutet das auf einen überhöhten Stromverbrauch an der Anodenspannung hin. Folglich wird auch der Netztrafo und die Gleichrichterröhre überlastet, was auch relativ rasch zum abrauchen des Netztrafos führen kann! Ansonsten die Schnellprüfung wie von "Perl" empfohlen, durchführen! Weiters würde ich dringend ein Wattmeter (beispielsweise ELV EM800) zwischen Steckdose und Netzkabel, zum überprüfen der Leistungsaufnahme empfehlen!

Nach meinen Erfahrungen der 70er Jahre litten alte Koppelkondensatoren nicht selten unter satten Kurzschlüssen, mit Kriechströmen muß man bei alten Folienkondensatoren ohnehin rechnen! Ich würde sofort im Bereich vom NF Verstärker (beispielsweise EL84 und EABC80) sämtliche Kondensatoren und auch den Katodenelko an der Endröhre erneuern! Ansonsten ist es sehr wahrscheinlich, daß die gute NF-Endröhre schon nach wenigen Minuten rote Wangen bekommt! Das wäre sinnloser Endröhrenmord, so reichlich gibt es diese Röhren auch nicht mehr zu erwerben! Elkos sind erfahrungsgemäß nach 30 bis 40 Jahren unrauchbar, auch wenn sie wenig Betriebsstunden auf dem Buckel haben!

PS: lade mal ein Schaltbild von Deiner alten Kiste hoch!


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