Kondensator ersetzen

Im Unterforum Historische Technik - Beschreibung: Geräte, Bauteile, Installationen aus alter Zeit.

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Autor
Kondensator ersetzen
Suche nach: kondensator (17265)

    







BID = 979673

Andreas G.

Schriftsteller



Beiträge: 520
Wohnort: Donnbronn
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Hallo, ich bin gerade dabei ein Röhrenradio zu überholen.
Nun hab ich diesen 100MfD 4V Kondensstor entdeckt. Wenn ich nun einen neuen mit 25V daneben leg ist dieser unnormal kleiner. Für was steht die Bezeichnung "glatt" ?
Ich dachte erst an einen BiPolar aber er hat ja eine Polung ?




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BID = 979674

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17431

 

  

Um bei Elkos die Kapazität bei kleiner Bauform zu vergrößern werden die chemisch aufgerauht. (Unter dem Mikroskop sieht die Oberfläche wie eine Gänsehaut aus ) Bei diesen glatten Elkos wird das unterlassen! Vorteil es ergeben sich bessere elektrische Werte. Wenn du den ersetzt dann nur mit einem glatten Elko !

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BID = 979681

Martin.M

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Beiträge: 489
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es sieht eher danach aus dass der max. 4V Wechselspannungsanteil verträgt,
er ist oben auf dem Ausgangstrafo montiert, da sind üblicherweise andere Lebensbedingungen anzutreffen. Ich empfehle einen 4µF/350V dafür, es sei denn der ist als Hochpass für einen niederohmigen Hochtonlautsprecher genutzt, in dem Falle wär ein bipolarer 4µF ideal der auch weniger Spannung haben darf. Bitte den Schaltplan mal danach durchsuchen

lG Martin

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Martin.M am 18 Jan 2016 18:59 ]

BID = 979684

Rafikus

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Beiträge: 4100

Ich hatte mit Röhrengeräten nie was zu tun gehabt, außer als Kind/Jugendlicher sie mal bedient, deshalb würde mich interessieren, warum man einen 100µF Kondensator gegen einen 4µF austauschen soll? Warum wird solch eine Kapazitätsänderung gar empfohlen?

Rafikus


BID = 979691

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien


Zitat :
Rafikus hat am 18 Jan 2016 19:44 geschrieben :

Ich hatte mit Röhrengeräten nie was zu tun gehabt, außer als Kind/Jugendlicher sie mal bedient, deshalb würde mich interessieren, warum man einen 100µF Kondensator gegen einen 4µF austauschen soll? Warum wird solch eine Kapazitätsänderung gar empfohlen?

Rafikus




Halte ich schlicht für einen Lesefehler. Aber Mfd ist auch beim besten Willen keine leicht verständliche Abkürzung für Mikrofarad, auch wenn sie im englischen Sprachraum leider üblich ist. Laut SI steht M aber nun mal für Mega und nicht für Mikro. Wenn man nicht weiß, wie man beim vorhandenen Betriebssystem das µ erzeugt (am Mac Alt-M), schreibt man besser uF, das sieht immerhin optisch ähnlich aus wie µF.

Anyway, sicher, dass der Kondensator dort überhaupt original ist? Mir kommt der um mindestens 10 Jahre zu jung vor. Da hat vielleicht jemand genommen was gerade da war. Ist das der Kathoden-Elko der Endröhre? Das ist eigentlich der typische 100 µF in einem Röhrenradio, meistens mit 12,5 oder 16 V DC. Daneben gibt es noch den Ratio-Elko mit 4,7 oder 6,8 µF und meistens 63 V und den dicken Siebelko mit 350 V und mehreren Kapazitäten.

Am AÜ kenne ich eigentlich nur recht kleine Papier- oder Folienkondensatoren mit 1000 V DC.

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BID = 979697

Andreas G.

Schriftsteller



Beiträge: 520
Wohnort: Donnbronn
ICQ Status  

Hallo, also die Kondensatoren sind Orginal, ich hab vor 10 Jahren exakt den gleichen Radio schonmal restauriert ( Telefunken Opus 2004 Bj. 1959). Damals hab ich wie ich jetzt gesehen habe einfach normale Kondensatoren genommen , funktioniert bis heute ....
Hier mal ein Schaltbild Ausschnitt und die Stückliste, Pro Kanal ( Stereo) gibt es den Kondensator mit 4V und 6V.
Was soll ich nun machen ? Bipolar nehmen ? Aber warum gibt's dann auf dem Elko ein Plus und minus ?
C72 und C73 im Schaltbild sind die beiden...





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BID = 979701

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17431

Laut Schaltbild sind das bipolare Kondensatoren! Da diese aber zu dem Zeitpunkt recht teuer und groß waren wurden da eben glatte Elkos eingebaut ! Über die Gleichspannungsfestigkeit kann ich Keine Aussage treffen, da du die wichtigen Teile ja weggelassen hast !

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BID = 979720

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4100


Zitat :
Trumbaschl hat am 18 Jan 2016 20:27 geschrieben :


Zitat :
Rafikus hat am 18 Jan 2016 19:44 geschrieben :

Ich hatte mit Röhrengeräten nie was zu tun gehabt, außer als Kind/Jugendlicher sie mal bedient, deshalb würde mich interessieren, warum man einen 100µF Kondensator gegen einen 4µF austauschen soll? Warum wird solch eine Kapazitätsänderung gar empfohlen?

Rafikus




Halte ich schlicht für einen Lesefehler. Aber Mfd ist auch beim besten Willen keine leicht verständliche Abkürzung für Mikrofarad, auch wenn sie im englischen Sprachraum leider üblich ist. Laut SI steht M aber nun mal für Mega und nicht für Mikro. Wenn man nicht weiß, wie man beim vorhandenen Betriebssystem das µ erzeugt (am Mac Alt-M), schreibt man besser uF, das sieht immerhin optisch ähnlich aus wie µF.
...


Ist das jetzt ein Kommentar zu meinem Text? Immerhin hast Du mich da zitiert (auch noch ein Vollzitat, welches hier flüssiger als Wasser war).
Wenn ja, dann möchte ich wissen, wo ich mich verlesen haben soll?

Rafikus

BID = 979737

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Laut Schaltplan sind C72 und C73 bipolare Elkos.
Du kannst einen bipolaren Elko durch zwei antiseriell geschaltete gepolte mit doppelter Kapazität ersetzen.
Hier also 100µ durch 2x 200µ antiseriell.

BID = 979746

yehti

Schriftsteller



Beiträge: 723
Wohnort: Plattstedt

Moin!
Warum so kompliziert?
Ein elektrisch und sogar mechanisch passendes Ersatzteil gibt es bei Reichelt.
Kondensator
Gruß Gerrit,


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Ottokar Funkenspotz aka MEGAVOLT

BID = 979767

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien


Zitat :
Rafikus hat am 18 Jan 2016 22:19 geschrieben :


Ist das jetzt ein Kommentar zu meinem Text? Immerhin hast Du mich da zitiert (auch noch ein Vollzitat, welches hier flüssiger als Wasser war).
Wenn ja, dann möchte ich wissen, wo ich mich verlesen haben soll?



Ich halte das (immer noch) für einen Lesefehler von Martin M., auf dessen Text du dich beziehst. Jetzt klarer?

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BID = 979826

Martin.M

Stammposter



Beiträge: 489
Wohnort: Biedenkopf
Zur Homepage von Martin.M

hallöchen,

Verzeihung, Lesefehler meinerseits.

100µF stimmt schon.
Wenn das der zugehörige Plan ist haben wir da eine Frequenzweiche für 2 Wege.

Der Tiefton hat diese Drossel in Serie, und (zuschaltbar, das dürfte eine Klangtaste oder sowas sein) dahinter den 100µF gegen Masse,
und für den Mittelhochton ist ein zweiter 100µF da, diesmal in Serie mit dem Ausgang.

Das funktioniert auf jeden Fall bipolar, und mit geringer Spannung.
Ob der überhaupt defekt ist halt ich für fraglich, erstmal prüfen was er macht.

lG Martin

BID = 979921

Andreas G.

Schriftsteller



Beiträge: 520
Wohnort: Donnbronn
ICQ Status  

Hallo an alle, ich hab diese nun gegen Bipolare ersetzt.
Funktioniert auch perfekt.
Vielen Dank

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