Historische Steckdose, unbekannter Hersteller

Im Unterforum Historische Technik - Beschreibung: Geräte, Bauteile, Installationen aus alter Zeit.

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Historische Steckdose, unbekannter Hersteller
Suche nach: steckdose (11007)

    







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Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien
 

  


Kürzlich ist mir aus einer Sammlungs-Auflösung eine Steckdose zugelaufen, die ich ob ihrer ungewöhnlichen Details hier präsentieren wollte.

Auf den ersten Blick wirkt sie wie eine durchschnittliche, leicht thermisch beschädigte UP-Steckdose ohne Schutzkontakt aus den späten 50ern oder frühen 60ern. Auf der Rückseite fallen allerdings die Hinweise auf ein deutsches Reichspatent und ein geschütztes Markenzeichen des Deutschen Reiches auf, was an der Datierung zweifeln lässt, ebenso wie die Adern (2,5 mm2 Aluminium). Ich tendiere also eher zu späte 1930er.

Richtig unerwartet wird es allerdings beim Abnehmen der Abdeckung. Eine Bakelitplatte sorgt auch ohne Abdeckung für fast vollständigen Berührungsschutz, ein bei Steckdosen mit Schraubklemmen fast unbekanntes Detail!

Leider lässt sich der Hersteller nicht eruieren. Der MPAD-Herstellercode führt zum Presswerk Backhaus in Kierspe, das ist ein noch heute (wieder) unter diesem Namen bestehender Kunststoffbetrieb, der aber in der Firmengeschichte nichts über Elektromaterial sagt. Auch das Firmenlogo passt nicht zu Backhaus, es sieht mir aus wie das Schaltzeichen für einen Ausschalter und ein stilisierter Großbuchstabe S. Hat jemand Ideen, welcher Hersteller das gewesen sein könnte? Das großartige Plug & Socket Museum kennt ihn nicht. Dass die Fertigung der Pressteile an Backhaus vergeben wurde, ließe mich vermuten, dass der Auftraggeber auch in diesem Großraum angesiedelt war, damals war es ja noch nicht so üblich, Halbzeuge und Einzelteile mehrfach rund um die Welt zu verschiffen. Abgesehen davon ist die Region ja bis heute ein Zentrum der Schalterherstellung.







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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"


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