Probleme mit meiner Nachtspeicherheizung

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Autor
Probleme mit meiner Nachtspeicherheizung
Suche nach: nachtspeicherheizung (152)

    







BID = 637546

Studentin_HH

Gerade angekommen


Beiträge: 14
Wohnort: Hamburg
 

  


Hallo liebe Nachtspeicher-Heizer!

Ich bin vor kurzem in diese Wohnung gezogen und hatte noch nie eine Nachtspeicherheizung. Es tauchen gleich mehrere Probleme auf und ich habe schon vieles im Internet gelesen, doch leider widerspricht sich so vieles, so dass ich nun ganz verunsichert bin.

Ich habe 2 Heizungen: Eine im WZ, eine im SZ. Die im WZ hat noch beim Thermostat mehrere Einstellmöglichkeiten, zu denen ich noch komme. Die im SZ wird nur über den Thermostat und den Regler gesteuert.
Die Marke ist Bauknecht und ist ca. 15 - 20 Jahre alt.

Ich stelle jetzt in der Übergangszeit die Regler an der Heizung auf I (SZ) bzw. 3 (von ca. 10 Balken im WZ).
Gestern war die Wohnung und die Heizung angenehm warm. Da ich widersprüchliches über den Lüfter gelesen hatte (verbrauchen eine Menge Strom, entladen die Heizung schneller, so dass es abends kalt ist etc.) habe ich sie nicht angemacht und den Thermostat so weit runter wie möglich gedreht. Abends musste ich auch immer noch nicht frieren.

An den Reglereinstellungen habe ich für die nächste Nacht nichts verändert. Heute morgen waren die Heizungen nicht mehr so warm wie gestern. Nun habe ich in einigen Foren gelesen, dass man die Lüfter bzw. den Thermostat immer auf eine gewisse Temperatur stellen sollte, damit die Wärme kontinuierlich abgegeben wird. In anderen Forenbeiträgen heißt es allerdings, dass man sie nur in den Räumen anstellen sollte, in denen man sich auch befindet. Was ist denn nun richtig? Auch in Bezug auf den Stromverbrauch?

Des weiteren komme ich mit dem Thermostat im WZ überhaupt nicht klar. Der Kasten hat eine Uhr, rechts davon den Thermostat-Regler und daneben auch einen Schalter mit Sonne, Mond und Uhr. Wenn ich auf Mond drücke, leuchtet ein Licht, neben dem auch ein Mond abgebildet ist. Drücke ich die anderen Schalter, passiert nichts erkennbares. Ich habe keine Ahnung, was passiert, wenn ich die Schalter auf irgend etwas einstelle.

Nehme ich die Blende ab, ist dahinter ein kleines Drehrad, auf dem abwechselnd ca. 6 mal Sonne und Mond sind. Dann sind da noch 3 blaue und 3 rote "Dinger", die wie kleine Sicherungen (wie beim Auto) aussehen.

Was muss ich denn da jetzt bei den ganzen Knöpfen einstellen?
Ich möchte auch auf keinen Fall, dass die Heizung am Tag über den noch teureren Tagstrom aufgeladen wird. Woran erkenne ich denn, dass die Heizungen wirklich nur nachts aufladen?

Für jede Hilfe wäre ich dankbar!!

Liebe Grüße Meike

BID = 637563

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Hallo Meike,

erstmal willkommen im Forum!

Bitte mal Foptos von Öfen, Bedienelementen, Thermostaten/Schaltuhr UND der Unterverteilung (Sicherungskasten).

Ist das ein EFH oder ein MFH? Wenn MFH: Werden weitere Wohnungen per Nachtspeicher beheizt?

Dann sehen wir weiter.


Gruß,
sam2

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 637591

Studentin_HH

Gerade angekommen


Beiträge: 14
Wohnort: Hamburg

So, hier sind die Fotos. Ich habe vor ein paar Tagen an der Uhr herum gespielt. Ist sie so denn jetzt richtig eingestellt? Als ich das Foto gemacht habe, war es 15:10 Uhr.






BID = 637594

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Die Uhr stimmt schon 'mal, so wie der Regler eingestellt ist, erreichst Du ca. 10°C in dem Raum.

Mal zur Erklärung des (qualitativ sehr hochwertigen) Uhrenthermostates:

Die blauen und roten Reiter befinden sich derzeit in der "Reitergarage" und erfüllen derzeit keinen technischen Zweck.
Die links angebrachte Schaltuhr ist derzeit (ohne Reiterbestückung) ohne wirkliche Funktion und sorgt für Dauer-Tagbetrieb..
Um die Uhr dazu zu bringen, das zu tun, was Sie soll, müssen die blauen und roten Reiter in den Schaltkranz der Uhr gesteckt werden.
Dabei wird mit den roten Reitern jeweils ein "Ein"-Signal erzeugt, mit den blauen Reitern ein "Aus"-Signal.

Wenn Du also gewisse Schaltzeiten haben möchtest, in denen die Heizung auf "Nachtabsenkung" arbeitet, solltest Du zum Beginn der Absenkzeit einen blauen Reiter in den Schaltkranz stecken, zum Beginn der Heizzeit dann einen roten Reiter.

Beispiel:
Heizung an um 06:00 Uhr, Heizung aus um 08:00 Uhr, sowie Heizung ein um 16:00 Uhr und Heizung aus um 22:00 Uhr.

Somit wären die Reiter folgendermaßen zu stecken:

06:00 Uhr roter Reiter, 08:00 Uhr blauer Reiter
16:00 Uhr roter Reiter, 22:00 Uhr blauer Reiter.

Die am rechten Regler (mit Temperaturskala) eingestellte Temperatur wird dann im Tagbetrieb (im obigen Beispiel zwischen 06:00 Uhr und 08:00 Uhr sowie zwischen 16:00 Uhr und 22:00 Uhr) erreicht und gehalten.

Das funktioniert aber nur, wenn die Schaltwippe auf "Uhr" steht. Bei Stellung Mond (Nachtbetrieb) wird dauerhaft die abgesenkte Temperatur erreicht, bei Stellung Sonne (Tagbetrieb) wird dauerhaft die am Reglerrad eingestellte Temperatur gehalten.

Mit dem kleinen Drehknopf unter der Abdeckung (mit Symbol Mond) stellst Du die Absenktemperatur ein, d.h. in Betriebsstellung Mond und während der Absenkzeit der Uhr wird die am rechten Temperatureinstellrad eingestellte Temperatur um den absoluten Wert abgesenkt, der mit dem kleinen Steller eingestellt wird. Diese Absenkung kann zwischen 2°C und 10°C betragen. Eine Absenkung um ca. 6°C ist Standardmäßig, daher auch der Punkt an dieser Stelle.

Der kleien grüne Leuchtmelder signalisiert, dass der Absenk- bzw. Nachbetrieb aktiviert ist. Dies erfolgt entweder durch die Schaltwipppe (Symbol Mond) oder durch die (korrekt eigestellte) Uhr. Dazu muss die Schaltwippe auf Uhr stehen und der Schaltpunkt zwishcne einen blauen und einem roten Reiter liegen.

Weitere Antworten später vom Kollegen (oder von mir...)

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!
edit: Tippfehler

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lightyear am 30 Sep 2009 16:25 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lightyear am 30 Sep 2009 16:26 ]

BID = 637649

Studentin_HH

Gerade angekommen


Beiträge: 14
Wohnort: Hamburg

Vielen Dank für die schnelle und kompetente Antwort. Die Reiter stecken jetzt drin und der Schalter ist auf Uhr gestellt.

Wie ist es denn nun mit dem Lüfter: Soll ich den auf 20 Grad einstellen oder gar nicht betätigen oder nur, wenn ich es wärmer haben möchte? Gestern hat ja die Heizwärme so ausgereicht. Doch heute waren die Heizungen (trotz unveränderter Einstellung) kälter als gestern und somit ist es jetzt auch kalt in der Wohnung. Lag es daran, weil ich den Lüfter nicht angemacht hatte?

Und wann läd die Heizung nun? Ich möchte ja die Tagaufheizung verhindern. Fragen über Fragen

Die Wohnung liegt in einem Mehrfamilien-Haus, aber alle anderen Mieter haben andere Heizungen.

BID = 637653

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Sind an den Öfen noch irgendwelche Bedienelemente angebracht..?
Womit schaltest Du den / die Lüfter ein und aus..?

Einen direkten Einfluß auf die Aufladedauer bzw. -zeit kannst Du normalerweise nicht nehmen, das übernimmt der Energieversorger bzw. Verteilungsnetzbetreiber für Dich (In Abhängigkeit von Aussentemperatur, Restwärme im Speicherkern etc.). Hast Du eine Aufladesteuerung im Sicherungskasten..? Foto davon..?

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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BID = 637664

Studentin_HH

Gerade angekommen


Beiträge: 14
Wohnort: Hamburg

Es sind keine weiteren Bedienelemente angebracht. Den Lüfter stelle ich über den Drehknopf mit den Gradzahlen ein (Thermostat). Der springt dann automatisch an, wenn es kälter als die eingestellte Gradzahl ist.

Der eine Sicherungskasten ist für den Lüfter und der andere für die beiden Heizungen.




BID = 637735

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Generell ist zu sagen, dass Nachtspeicheröfen mit viel Verstand udn einer gewissen Disziplin benutzt werden sollten. Anderweitig ist ein energeisparender Betrieb quasi ausgeschlossen.


Grundsätzlich sind Speicheröfen so konstruiert, dass möglichst wenig Wärme über die Oberfläche abgegeben wird. Daraus ergibt sich die Tatsache, dass Du nicht umhinkommen wirst, die Lüfter zu benutzen.
Spätestens, wenn es mal richtig kalt wird, wirst Du merken, dass Du ohne Lüfter nicht klarkommst.

Somit wäre nur sicherzustellen, dass Du die Lüfter (bzw. die gespeicherte Energie) in einer möglichst sinnvollen Weise einsetzt.
Wie Das zu geschehen hat, ist aber von vielen Einzelfaktoren abhängig.
Hast Du denn täglich längere Abwesenheitsphasen? Es ist sicherlich sinnvoll, die Nachtabsenkung zu aktivieren, wenn Du planbar länger als 4 oder 5 Stunden ausser Haus bist.
Dies gilt jedoch nur bei Immobilien, die einigermaßen ordentlich gedämmt sind und über mindestens durchschnitich dichte Fenster verfügt.
Ansonsten benötigst Du so viel Energeie, um die Räume wieder auf Solltemperatur zu bringen, dass die in Deiner Abwesenheit erzielte Einsparung beim Wiederhochheizen umgehend aufgefressen wird.

Generell sind zwei Bereiche zu trennen:
Wohnbereich und Schlafbereich.

Im Schlafbereich kommt es naürlich auf Dein Nutzungsverhlten an. Bist Du eine Frischluft- oder Miefschläferin? Bei Frischluft würde ich den Regler nach Möglichkeit einfach auf eine möglichst niedrige Solltemperatur einstellen und gut ist's.
Sofern Du es im Schlafzimmer lieber warm hast, musst du den Regler halt höher einstellen - mit dem Nachteil, dass der Ofen auch Energie abgibt, wenn Du gar nicht da bist (sofern ich Deine Beschreibung der Raumtemperaturregler richtig verstanden habe).

Im Wohnbereich würde ich bei einigermassen planbarem, wöchentlich wiederkeherendem Tagesrhythmus die Schaltuhr des Thermostaten gegen eine Wochenzeitschaltuhr ersetzen lassen (Das ist ein Aufwand von ca. 5 Minuten). Dann hast Du feinere Einstellmöglichkeiten, d.h. für jeden Tag einen Sektor auf dem Schaltkranz. Allerdings kannst Du dann nicht mehr im 15-Minuten Intervall schalten, sondern im 90-Minuten Intervall - imho bei dieser Heizungsart absolut ausreichend.

Wenn Dein Studentenleben jedoch eher unplanmässig verläuft, bringt auch diese Veränderung nicht wirklich viel - dann solltest Du halt einfach beim Verlassen der Wohnung (für einen längeren Zeitraum) eine niedrigere Temperatur einstellen (bzw. auf Absenkbetrieb umschalten) und gut ist's. Damit ist allerdings der Komfortverlust verbunden, dass Du in eine kühle Wohnung zurückkommst und erst ein ganzes Weilchen warten musst, bis Du wieder eine Wohlfühltemperatur erreicht hast...
Wenn Du den Ofen den ganzen Tag eine leere Wohnung "auf Volldampf" beheizen lässt, kann es allerdings auch passieren, dass (insbesondere in der Übergangszeit) die gespeicherte Energie nicht bis in die Abendstunden ausreicht, d.h. die Kerntemperatur so weit gesunken ist, das Du deine Wohlfühltemperatur nicht mehr erreichen kannst.

Eine Ferndiagnose bezüglich Deiner persönlichen Nutzungsgewohnheiten, sowie der baulichen Substanz ist leider nahezu aussichtslos - Du wirst empirisch ermitteln müssen, was für Dich speziell der richtige Weg ist.

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

BID = 637751

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Wie viele dieser Öfen hast Du in der Wohnung?
Wie alt ist das Gebäude (in etwa)? Neue Fenster?
Wurde die Fassade bereits nachträglich gedämmt?

Bitte nochmal Fotos, auf denen man die Sicherungskästen KOMPLETT erkennt. Und wenn es geht auch von dem bzw. den Zählern(n).


Generell ist bei Nachtspeicherheizungen der Aufladebetrieb vom Entladebetrieb zu unterscheiden. BEIDE müssen korrekt parametriert sein!

Ist die Anlage normgerecht errichtet, so ist Ladung des Speicherkerns mit Tagstrom unmöglich. Allerdings gibt es in Einzelfällen Öfen mit eingebauter Tagstromzusatzheizung (funktioniert dann wie ein gewöhnlicher Heizlüfter).

BID = 637795

Studentin_HH

Gerade angekommen


Beiträge: 14
Wohnort: Hamburg

Ich habe 2 Öfen. Das Gebäude wurde 1954 wieder aufgebaut (ich glaube es kommt ursprünglich aus dem Jahre 1920 - 1930). Die Fenster wurden irgendwann mal erneuert. Nun sind es doppelt verglaste und ich denke, die sind relativ gut isoliert.

Ich glaube nicht, dass die Fassade nachträglich gedämmt wurde. Ich wohne übrigens in der Mitte: Unter, über, links und rechts wohnen noch andere Parteien, so dass ich hoffe, dass ich dadurch auch ein bisschen Energie sparen kann.

Die Thermostat-Regler stelle ich jetzt immer so ein, dass ich auch etwas davon habe. Wenn ich für ein paar Stunden aus dem Haus bin, stelle ich sie auf 10° C (draußen ist es ja auch noch nicht so kalt).

Im WZ ist der Lüfter hauptsächlich abends an, im SZ nur, wenn ich darin lerne (ist auch mein Arbeitszimmer). Also je nachdem, welchen Raum ich mehr benötige.
Nachts ist jetzt im WZ die automatische Nachtabsenkung aktiviert und im SZ stelle ich erstmal zwischen 10°-15° C ein.

Zum Glück hat der Hausmeister den Antrag auf einen neuen Durchlauferhitzer gestellt, denn der alte war auch voll der Stromfresser.


Zu den Fotos: Dadurch, dass die Kästen in der Abstellkammer sind, kann ich mit dem Fotoapparat nicht weit genug weg, um ihn komplett aufzunehmen.

Links die Sicherungen sind für den Lüfter, der ganze Kasten rechts ist für die Heizungen (je 3 Sicherungen). Die Zähler sind im Keller eingeschlossen, an die ich nicht herankomme. Da müsste ich nächste Woche den Hausmeister anrufen, damit er mir aufschließt.

Übrigens klickte es gestern Abend Punkt 22 Uhr in der Heizung, ich habe daraus geschlossen, dass nun die Aufladung beginnt, kann das sein?



BID = 637815

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Es wird besser.
Aber ist unterhalb des gezeigten Bildauschnitts wirklich nichts mehr?
Kein Relais etc.?
Bitte ggf. unteren Bereich separat ablichten.

Da vermutlich 2-Zähler-Anlage, bitte möglichst Foto der Zähler.

BID = 637872

findus170

Neu hier



Beiträge: 30
Wohnort: Höxter


Zitat :


Übrigens klickte es gestern Abend Punkt 22 Uhr in der Heizung, ich habe daraus geschlossen, dass nun die Aufladung beginnt, kann das sein?



Die Anlage hat dann die Freigabe zum Aufladen per "Nachtstrom", also zum günstigen Tarif.

Dieser Tarif läuft meistens bis 6 Uhr morgens, die Speicheröfen brauchen aber niemals die volle Zeit zum Aufladen, sondern sie fangen irgendwann nachts an zu laden, wenn die Steuerung aufgrund der Aussentemp. und dem Restwärmefühler (evtl. im Ofen vorhanden) meint, nun solls los gehn.

mfg

BID = 637875

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Das gilt aber nur, falls ne Ladesteuerung vorhanden ist. Das scheint hier aber (wie oft bei solchen Kleinstanlagen) nicht der Fall zu sein!

Dann gibts neben fehlender Außentemperaturabhängigkeit auch keine Rückwärtssteuerung. Das Laden beginnt dann (ggf. abhängig von der Restladung) mehr oder weniger bald nach NT-Freigabe und endet, wenn der am jeweiligen Ofen eingestellte Ladegrad erreicht ist.

BID = 637927

Studentin_HH

Gerade angekommen


Beiträge: 14
Wohnort: Hamburg

Der Sicherungskasten ist so fast komplett aufgenommen, darunter kommt nichts mehr (also keine weiteren Sicherungen oder Relais).

Ich werde versuchen, mit dem Hausmeister nächste Woche einen Termin zu vereinbaren, damit ich ich noch mal in den Elektroraum kann. Ich habe einen Zweitarif-Zähler, aber ob da noch irgendwelche Elemente angebracht waren, kann ich gar nicht sagen. Ich wünsche an dieser Stelle erst einmal allen ein schönes Wochenende! Nächste Woche folgen dann die anderen Bilder!

Liebe Grüße Meike

BID = 637931

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Hoi Meike,

Du hast also vier Bediengruppen, an denen Du was einstellen kannst: Jeweils einmal die maximale Aufladung direkt an den beiden Speicherheizungen, und die beiden zu den Heizungen gehörenden Thermostate, die an der Wand hängen.
An den Heizungen stellst Du ein, wie viel Wärme diese maximal speichern dürfen. Die Aufladung erfolgt vermutlich ausschließlich mit Nachtstrom (Gewissheit gibt's, wenn das Bild der Zähleranlage da ist). Wurde der Ofen nachts nicht "aufgetankt", kann er am Tag darauf auch keine Wärme abgeben (es sei denn, es war noch ein Rest vom Vortag im Tank).
Die anderen beiden Einstellmöglichkeiten sind die Thermostate. Das WZ-Thermostat ist dabei luxuriöser ausgeführt als das SZ-Thermostat.
Über die Thermostate werden die jeweiligen Lüfter gesteuert. Laufen die Lüfter nicht, geben die Öfen nur wenig Wärme ab (hauptsächlich Strahlungswärme). Laufen die Lüfter, wird die Luft im Raum gezielt erwärmt (zusätzlich Konvektionswärme).
Man sollte die Heizkörper nicht viel stärker aufladen lassen, als es die Wetterlage erfordert (aber auch nicht weniger, sonst friert man abends). Denn ein Teil der Strahlungsenergie wird direkt an die Wand abgegeben, an der die Heizkörper stehen, und das ist meist eine schlechter isolierte Außenwand -> Heizenergieverlust. Wie stark Du die Laderegelung bei welchem Wetter einstellen musst, findest Du schon noch raus

Du kannst eigentlich auch direkt ausprobieren, ob Du überhaupt mit Tagstrom laden kannst: Stelle die Aufladung einer Heizung auf 0. Wenn sie dann "leer" ist (es kommt bei laufendem Lüfter keine warme Luft mehr heraus), stelle tagsüber den Laderegler wieder auf eine geringe Stufe und lasse den Lüfter laufen. Wahrscheinlich bleibt die Heizung kalt, bis der Nachtstrom wieder freigegeben wird. Wird die Heizung doch warm, kannst Du auch mit Tagstrom heizen.


Gruß, Bartho


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