Zitat :
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Was mich jetzt interessiert ist der Wirkungsgrad - also das Verhältnis von gepumpter Wärmeleistung zu hineingesteckter Elektrischer Leistung. |
Der hängt natürlich ganz wesentlich von der Temperatur ab. Bei der maximalen Temperaturdifferenz je nach Typ etwa 40..60 °C ist die Kühlleistung Null und der Wirkungsgrad natürlich auch.
Außerdem ändert sich der Wirkungsgrad mit dem Strom, denn die durch R*I
2 erzeuget Wärme muss ja auch gepumpt werden.
Umgekehrt kann man, wenn man die beiden Seiten auf unterschiedlicher Temperatur hält, durchaus nützliche elektrische Leistung an den Anschlüssen abnehmen.
Übertreibe das aber nicht. Mehr als 80°C sollte man der Warmseite so oder so nicht zumuten.
Deine Messungen will ich mal nicht interpretieren. Das hat der Hersteller schon erledigt und wenn du dir dort die Grundlagen ansiehst, kannst du sicher noch einiges dazulernen. Z.B. dass man auch mit mehrstufigen Aufbauten nicht auf beliebig tiefe Temperaturen kommt. So ungefähr bei -60..-70°C ist Schluss.
P.S.:
Das verstehe ich schon nicht:
Zitat :
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Wärmemenge im Wasser bei 250ml = 250g
283g x 4,1826 j/g*k = 1857,77 Joule/k |
Wieso werden aus 250g plötzlich 283g?
Das Zeichen für Kelvin ist ein großes K, für Joule ein großes J, und das mit den Klammern musst du auch noch üben, oder überall die Exponentialschreibweise verwenden.
Das verstehe ich schon gar nicht:
Zitat :
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Ich hab die Werte aus dem Ersten Diagramm gemittelt:
6° Temp. unterschied macht eine herausgeholte Energiemenge von
7114 Joule |
Oben waren es noch 1858 J/K und bei einer Temperaturdifferenz von 6K wären das 11148K.
Zitat :
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Das ganze ist in 1990 Sekunden passiert, was dann 7114 J /1999s =3,55 W Pumpleistung entspricht. |
Was nun 1990 oder 1999 oder 20 Minuten oder was?
Ich gebs auf, diese Berechnungen raff ich nicht.
Zitat :
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da komm ich bei gleicher Leistung auf einen berechneten Wirkungsgrad von knapp 40% - überseh ich was? |
Es scheint so.
Wie ich oben schon schrieb, kann man mühelos über 100% erreichen.
Dafür ist dann allerdings nicht mehr der Herr Peltier, sondern der Herr Seebeck zuständig, der eine Arbeit über den "Thermomagnetismus der Metalle" geschrieben hat.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 9 Okt 2011 3:25 ]