Wie kann es zu dem Reststrom im Kondensator kommen? Im Unterforum Grundlagen - Beschreibung: Grundlagen und Fragen für Einsteiger in der Elektronik
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Wie kann es zu dem Reststrom im Kondensator kommen? Suche nach: kondensator (17522) |
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BID = 557884
Mauli86 Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: kleve
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Hallo Leute,
bin neu hier. Habe vor ein paar Wochen mein Studium angfangen. Ein Fach ist Elektrotechnik. In diesem Fach habe ich einige Schwierigkeiten.Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Es geht um folgendes Problem:
Wie kann es zu dem Reststrom im Kondensator kommen?
Aufbau eines Kondensators. Auflade und Entladevorgang ist mir bekannt beim Konensator nur ich verzeifele über die oben genannten Frage.
Vielen Dank im Vorraus. |
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BID = 557889
wulf Schreibmaschine
    
Beiträge: 2246 Wohnort: Bozen
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Hallo,
meinst du die "Restladung" die sich aufbaut nachdem ein Kondensator, nach längeren geladenen Zustandustand, entladen wurde?
Soweit ich weiß hat das mit unvollständiger Depolarisation des Dielektrikums zu tun. Oder täusche ich mich?
Grüße
_________________
Simon
IW3BWH |
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BID = 557905
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Es gibt natürlich bei geladenen Kondensatoren auch echte Restströme, auch als Leckströme bezeichnet, die für die Selbstentladung sorgen.
Diese kommen einfach dadurch zustande, dass es eben keinen perfekten Isolator gibt.
Die bei heutigen Kondensatoren als Dielektrikum verwendeten Kunststoffolien isolieren aber so gut, dass die Isolation massgeblich durch Feuchtigkeit auf der Oberfläche des Kondensators begrenzt ist.
Wenn man diese Oberflächeneffekte vermeidet, indem man eine Kondensatorplatte überhaupt nicht anschliesst, sondern ringsum mit Isolierstoff umgibt, kann der Kondensator aber über Jahrzehnte und sogar Jahrhunderte den Grossteil der Ladung behalten.
Derartige Kondensatoren winzigster Bauart, bei denen SiO2 als Dielektrikum dient, sind z.B. zu Millionen in EPROMs enthalten.
Besonders hohe Restströme bekommt man wenn, wie schon angedeutet, Feuchtigkeit im Spiel ist.
Früher betraf das vor allem die mit Papier als Dielektrikum aufgebauten Kondensatoren, die, wenn sie nicht hermetisch im Glasrohr eingelötet waren, durch Luftfeuchtigkeit nach ein paar Jahren unbrauchbar wurden.
Papierkondensatoren sind heute nicht mehr gebräuchlich und so interessiert der Reststrom heute praktisch nur noch bei Elektrolytkondensatoren.
Aber auch da kann er so gering sein, dass es mehrere Tage dauert, bis die Spannung durch Selbstentladung auf die Hälfte abgesunken ist.
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 558029
Mauli86 Gerade angekommen
Beiträge: 8 Wohnort: kleve
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Hallo,
wow das ging ja richtig fix vielen Dank!
In meinem Versuch geht es darum, das ein Kondesator (Elko 2,2mF) mittels einer Spannung von 30V aufgeladen wird. Es soll dann der Reststrom des aufgeladenen Kondensators bestimmt werden, nach einer Zeit von ca. 1 Minute. Die Messung wird ca. einen Wert von I 10,7 geben. Den Strom kann man dann so auffassen, als wäre er über einen parallelen Widerstand zum Kondensator geflossen. (Im Versuch ist noch ein Kondensator eingebaut mit 1kOhm)
Meine Frage jetzt wie kann es zum Reststrom in Kondensator kommen?
Sry eventuell habe ich mich ein wenig doof ausgedrückt, habs noch nicht so mit Elektrotechnik
Vielen Dank....
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BID = 558033
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35321 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Sagen wirs mal so: zumindest ich verstehe nicht, was Du meinst...
(mag aber an mir liegen)
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 558112
dl2jas Inventar
     
Beiträge: 9913 Wohnort: Kreis Siegburg
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Meinst Du die Aufladung eines Kondensators über einen Widerstand?
Am Anfang bei leerem Kondensator fließt ein sehr hoher Strom. Nach 1 min soll vermutlich der Kondensator praktisch voll sein, es fließt aber noch ein kleiner Strom.
Auch schriebst Du was von einem Parallelwiderstand. Da wird es interessant bei der Kondensatorentladung. Auch hier fließt anfangs bei vollem Kondensator ein hoher Strom. Mit der Zeit wird er immer kleiner, wird aber nie (in der Theorie) zu Null. Hier ein entsprechender Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/RC-Glied
DL2JAS
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