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Verständnisfrage Schaltung in einem KFZ Suche nach: schaltung (31670) |
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BID = 1120763
Tribun39 Neu hier
Beiträge: 30
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Moin,
Ich habe eine Verständnisfrage zu einer Schaltung in einem KFZ die aber eigentlich eine Allgemeine Schaltungsfrage beinhaltet.
Und zwar geht es um einen Messwiderstand.
Gesehen in einer Folge der Autodoktoren siehe hier:
Autodoktoren Video
Ab Minute 26.40.
Hier dazu ein Screenshot
Bild eingefügt
Blau: Starterbatterie
Orange: Relais
Grün: Versorgungsbatterien
Gelb: Messwiderstand
Violett: Messinstrument
Starterbatterie ist normal angeschlossen, dass Relais orange, schaltet die Plusleitungen zu den Versorgungsbatterien, so dass diese durch den Generator geladen werden können.
Die Versorungsbatterien sind parallel geschaltet und gehen über den Messwiderstand gelb und von dort wie es scheint an Masse.
Nun die Frage: Am Messwiderstand fällt ja eine Spannung ab so, dass das Messinstrument violett den Strom berechnen kann aber müsste der Messwiderstand nicht in Reihe vor den Versorungsbatterien geschaltet werden?
Man bräuchte dann auch 2 Messwiderstände für jede Batterie meine ich, aber der Minuspol der Batterien ist doch eigentlich der Endpunkt des Stromlaufs demnach würde ich meinen das der Widerstand nicht hinter den Batterien platziert werden kann.
Ganz offenbar ist mein Gedankengang falsch, aber vielleicht kann mir einer erklären wieso das so wie gezeigt offenbar funktioniert.
Danke. |
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BID = 1120764
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12762 Wohnort: Cottbus
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Der Strom in einem Stromkreis ist überall identisch. Folglich ist es egal, ob in der Masseleitung oder der Plusleitung gemessen wird.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber. |
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BID = 1120765
Tribun39 Neu hier
Beiträge: 30
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Das der Strom identisch ist, ist mir klar, aber ich meine ja das der Minuspol der Baterien doch der "Endpunkt" ist, sprich der Widerstand kann überall sein aber nicht nach dem Minuspol oder?
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BID = 1120767
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12762 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| Das der Strom identisch ist, ist mir klar |
Scheinbar nicht.
Zitat :
| das der Minuspol der Baterien doch der "Endpunkt" ist |
Genau genommen ist es sogar der Anfang (Stichwort physikalische Stromrichtung)
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 1120768
Murray Inventar
Beiträge: 4887
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edit:
Ist natürlich einfach da man so den Summenstrom misst.
Victron mit dem BMV macht es ja so
Die ganze Schaltung altbacken, zumindest kommen da Ladestromverteiler und neuerdings Ladebooster
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Murray am 9 Jan 2024 12:52 ]
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BID = 1120770
Tribun39 Neu hier
Beiträge: 30
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Doch außer bei einer Parallelschaltung, dort teilt er sich auf, bei Leitern die aber von allen von allen Verbrauchern genutzt werden z.B. ab Pluspol oder Minuspol ist dann die Summe der Teilströme in der Regel als Igesamt angegeben.
Ja physikalische Stromrichtung ist tatsächlich auch bekannt.
Darum ging es mir aber gar nicht, ich stolperte daran, dass der Shunt offenbar nach der Batterie angeklemmt wurde.
Mir scheint aber ich habe einen Gedankenfehler gehabt.
Der Strom geht (nicht pysikalisch) vom Pluspol durch die Verbraucher, an Masse von dort durch den Shunt und dann zum Minuspol der Batterie.
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BID = 1120771
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12762 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| Doch außer bei einer Parallelschaltung, dort teilt er sich auf, |
Klar, das ist eine weitere Gesetzmäßigkeit für Stromkreise allgemein.
Aber auch dann gilt natürlich, dass der Strom in einem Zweig überall gleich ist.
Zitat :
| Der Strom geht (nicht pysikalisch) vom Pluspol durch die Verbraucher, an Masse von dort durch den Shunt und dann zum Minuspol der Batterie. |
In dem Fall geht es auch anders, wenn der Gesamtstrom beider Zusatz-Batterien gemessen werden soll.
Die Plus-Seiten der Batterien führen ja zu allen möglichen Lasten, da gibt es also keinen gemeinsamen Punkt für eine Messung.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 1120778
Ltof Inventar
Beiträge: 9344 Wohnort: Hommingberg
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Vom Shunt her passt das so. Dem ist das egal, wo in der Leitung der sitzt. Dass er im Minus-Zweig sitzt, hat einen gewaltigen Vorteil: Man muss sich über Kurzschlüsse gegen Masse keine Gedanken machen. Da knallt nix.
Nach den Sicherungen hätte ich als erstes gesucht. Was mich schwer irritiert: Das ist ja noch schlechter gemacht als ich mir das gebaut habe. Ich habe auch (fast) keine Kontrolle, ob die Hauptsicherung zwischen Trennrelais und Zusatzakkus durch ist. Wenn die durch ist, wird nicht mehr "hinten" über die Lima geladen. Wenn ich einen Kompass da hin lege, wo die Hauptleitung ist, sehe ich deutlich, ob was fließt oder nicht.
Was gar nicht geht: Beide Zusatzakkus sind quasi parallel geschaltet, aber über völlig verschieden lange Wege in den Stromkreis eingebunden. Es wird über kurze Wege der vordere Akku direkt geladen, der hintere über lange Wege. Dafür wird im Wohnbetrieb der hintere stärker belastet. Der hintere wird immer zuerst den Geist aufgeben, wenn man sich nicht die Mühe macht, die Akkus ab und an zu vertauschen. Ob da noch irgendwo ein Ladegerät sitzt, falls man mal extern Netzstrom einspeist, kann man leider nicht erkennen. Dass der verbleibende Akku nach einer Nacht schlapp macht, sollte in so einer kleinen Schüssel eigentlich nicht passieren. Beide Akkus sollten locker eine Woche durchhalten, einer eben nur ein paar Tage.
Offtopic :
| Meine Schwestern hatten sich mal zusammen einen Camper in Australien gemietet. Die eine hatte einen Horror vor dem Gaskocher und die andere konnte nicht verstehen, dass aus der Steckdose kein Strom für die Kaffeemaschine kommt (wenn man nicht extern einspeist). |
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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