An dem Denkgebäude paßt nicht dass Du die 6 bar Druck gegen die Umgebung annimmst. Stell Dir folfendes vor:

Wasserhöhe Oberlauf 6m gegenüber Unterwasser. Wasser vom Oberlauf geht auf ein Wasserrad mit 3m Höhendifferenz, danach kommt ein zweites Wasserrad, für die restlichen 3m Höhe bis zum Unterwasser.

Die Leistung von Glühlampen wird i.d.R. mit Watt angegeben, oder bei kleinen Glühlämpchen mit Volt und Milliampere.
Angenommen, die Glühlampe hat 3V/0,1A, dann ist die Leistung 3V*0,1A=0,3W.Bei doppelter Spannung und Reihenschaltung der Glühlämpchen entfällt auf jede Glühlampe 3V und entsprechend des Widerstandes (lt. Herrn Ohm) fließen 0,1A, weil der Strom in einer Reihenschaltung gleich ist. Ich gehe mal davon aus, daß Du das ohmsche Gesetz kennst; dann wende es doch einfach mal an und rechne!
Nimm mal an, Du hast eine Reihenschaltung von zwei Widerständen à 10 Ohm und 100 Ohm. Die angelegte Spannung beträgt 10 Volt. Jetzt rechne mal den Spannungsabfall über den Widerständen und den fließenden Strom aus.

Gruß
Peter

Zwei kleine Aufgaben für dich:

Zitat :

Diese brennt durch, da doppelt soviel Spannung ankommt wie erforderlich.

Und damit die wievielfache Leistung in ihr umgesetzt wird?

Zitat :

habe ich kein Problem durch 3V + 3V = 6V.

Aber nur bei gleicher Nennleistung, und damit gleichem Nennwiderstand.
Schaltest du bspw. eine 3V/1W und 3V/10W Glühlampe in Reihe an 6V, geht eine Lampe in die Brüche. Welche es wohl sein mag?

Zitat :

Aber: kommt denn an Glühlampe 1 in der Reihe nicht 6V "Druck" (also Spannung) an der diese Glühlampe beschädigen würde?

Das es nicht so ist, wurde ja schon geklärt. Den Denkfehler machen viele. Gern genommen auch der Vorwiderstand einer LED, wenn er plötzlich hinter der LED ist, und sie damit vermeintlich den vollen Strom abbekommt und er erst nach der LED begrenzt wird.



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.