Zitat :

Wer kann mir die Abstände der weiteren Reflektoren nennen ist es linear, oder werden die Abstände kürzer je weiter sie vom Dipol weg sind?

Auch die Dicke der Stäbe spielt eine Rolle. Das beeinflußt sich leider alles etwas gegenseitig. Außer dem gewünschten Gewinn ist auch die erforderliche Bandbreite ein wichtiger Parameter.

Vermutlich findest du auf den Seiten der diversen Amateurfunkverbände erprobte Bauvorschläge.
Früher ging man dafür in eine öffentliche Bibliothek und holte sich ein Antennenbuch.

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UPPS thomibleu hast du Platz auf dem Lande ???
Dann bau einfach noch drei Teile nach der gekauften Vorlage wenn Dir nach Basteln ist und mach Dir eine Vierergruppe.
Zwei Elemente dranbasteln ist Zeitverschwendung, die 2dB
Gewinnsteigerung fallen nicht so richtig deutlich ins
Gewicht.
Vermute mal übern Daumen wird Dein Teil etwa 5bB machen
mit nem Vorrückverhältnis von 14dB.
Wenn dieses Teil richtig zum Sender schaut und ausreichende
Höhe hat müßte eigentlich schon dufter Empfang da sein.
Stockungsabstand bei 3-Elementen horizontal etwa 1,64m
vertikal 2,62m ,hoffe Du redest nicht von OIRT-Norm,
da ist es eim bissel mehr(H 2,29m V 3,67m).
Mach mal ne Maßskitze von dem Teil, dann sehn wir mal wo es
hingehört.
Eigentlich sind UKW-Antennen in der heutigen Zeit absolut
sinnlos geworden.
Moderne UKW-Geräte sind das taubeste Empfangszeug was ich
kennengelernt habe (von löblichen Ausnahmen abgesehen).
Die meisten Autoradios funtzen besser
(Ich sage nichts über Amateurfunkteile o.ä. da hat sich natürlich einiges getan)
Ist ja auch garnicht mehr gefordert bei den Kabelkisten, in jeder normalen Stadtwohnung kommen die Sender ja mittlerweile aus der Wand und mit Pegel fast ohne Ende.
Was möchteste denn mit Deiner Antenne erreichen (meine natürlich empfangen).


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kaira B am 26 Jul 2004 23:41 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kaira B am 26 Jul 2004 23:49 ]

Erstmal vielen Dank an alle!!!
Ich sammele alte BRAUNgeräte und betreibe sie auch noch, da braucht man schon ein wenig Antennenenergie, um den Stereodecoder einschalten zu lassen und das Rauschen zu mindern.
Da ich in Frankreich wohne, sind die Sender sehr verschieden stark, da es kein sauberes "Bundespostnetz" hier gibt!
Ich messe mal meine 3 Elementeantennne aus, aber der Tip mehrere gleiche zu bauen ist auch nicht schlecht!
Ich denke allerdings noch an einen Rotor, die gibt's ja bei eBay recht billig.
Gruss Thomibleu

[ Diese Nachricht wurde geändert von: thomibleu am 27 Jul 2004 11:34 ]

Angenehm zu erfahren das die UKW-Besessenen noch nicht alle
das Hantuch geworfen haben
Habe sehr viele Antennen getestet und verworfen.
Die Gründe waren vielfältig.
Entweder die Windlast war bei brauchbaren Teilen zu hoch
oder die Leistung hielt sich in Grenzen.
Alles gute ist halt nie zusammen.
Als Beutedresdner fehlte mir natürlich mein Lieblinssender
Bayern III der im Ossiland bei Verkehrsdurchsagen mit seiner
Melodie verschrien war "Sie hörn den Falschen Sender"...
Mit zwei Antennen gestockt des umstrittenen Autors war das in Verbindung mit einem Röhrengerät wieder in meinen Ohren
mitten in der dresdener Neustadt was natürlich für Aufsehen
im Ossiland sorgte.
Stress und Ärger vergessen wir mal großzügig...
Solch ein Gerecke auf dem Dach bedarf selbstredend einiges an technischen Aufwand, von der Zeit und den Kosten rede ich mal garnich.
Glückliche Fühgungen haben dann zu der hier vorgestellten
bis zur Okupation funktionsfähigen Antennenwahl geführt.
Das sich die Ossisucht Westsender zu hören gelegt hat steht
bei technischen Dingen nicht zu Debatte...
Behaupte auch kackfrech ... niveau woooo....
Egal...
Schreib mal die Maße wie versprochen




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kaira B am 27 Jul 2004 23:10 ]

Also mit meinem vor ca. 18 Jahren selbst montierten 18-Elementer (in 3 Ebenen) für Band II samt Rotor (mit Stützlager) bin ich nach wie vor recht zufrieden!

Hat (in ca. 15m Höhe auf dem Dach) sogar schon ab und an Windstärken von mehr als 8 Beaufort unbeschadet überstanden, im Gegensatz zu manchen Dächern in der Nähe...
Leider gibt es sowas nicht mehr käuflich zu erwerben.

Sprich mal DEUTSCH mit nem neudeutschem Analfabehten
DREI ???
Sex über Sex über Sex klingt sehr gut

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kaira B am 27 Jul 2004 23:37 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kaira B am 27 Jul 2004 23:39 ]

Hier mal die vermessene UKW Antenne:
die Antenne ist 85cm lang, der Dipol (offen) hat eine “Spannweite” von 150cm, der Reflektor dahinter mit Abstand von 25cm ist 160cm und der Deflektor mit 60cm davor, ist 133cm breit. Gewinn 4dB , Vorrückverhältnis 12dB.
Der Anschluss ist für Coaxkabel, Durchmesser der Elemente 5mm.
Gruss Thomas

PS: ich glaube die Elemente davor heissen Deflektoren!??

Nö, die heißen Direktoren!

Deflektoren sind dagegen z.B. gut, wenn die Klingonen angreifen...
Oder wenn ein Space-Shuttle in die Erdatmosphäre eintaucht.

Sprich: sie schirmen/lenken etwas ab, was bei einer Antenne in Empfangsrichtung ja nicht ganz so erwünscht wäre!

Hallo Kaira B,

gut, wenn Du keine arabischen Ziffern verstehst (was ich nicht nachvollziehen kann, denn die werden ja sogar von den Russen verwendet... ), dann eben auf Deutsch:

drei Ebenen

Aber nicht als sechs über sechs über sechs, sondern als fünf über acht über fünf!

Zur Verdeutlichung ein ganz frisches Bild:

Langsam merkt man dem guten Stück aber sein Alter schon an. War zwar jeweils recht preiswertes Material, soweit ich etwas halbwegs Brauchbares eben günstig auftreiben konnte. Aber eben noch gute alte deutsche Westwallqualität.

Immerhin war ich damals noch Gymnasiast mit entsprechend beschränktem Budget. Die Antenne müßte von der Fa. AnKaRo gewesen sein. Rotor und Lager von Stolle, Leitung und Halter von Kathrein, Rohre und Dachdurchführung unbekannt.
Aber ich habe dann alles noch reichlich mit "Plastik"-Spray von Kontakt-Chemie überzogen! Wie man sieht, hat sich das sehr bewährt.

Teurer als die ganze Antenne waren aber die im Bild gut sichtbaren Steigtritte und das Podest von der Fa. Klöber. Auch selbst eingebaut, aber das Material dafür hatte Vattern bezahlt...
Anders wäre man da aber auch gar nicht hinaufgekommen. Schließlich steht da ein mehrstöckiges Haus darunter. Beim Nachbau bitte Sicherungsgurt nicht vergessen!!!

Leider gibt es von uns aus kaum mehr was Sinnvolles im UKW-Fernempfang zu kriegen. Daher nutze ich dafür inzwischen überwiegend ADR statt des guten alten GRUNDIG T 5000.
Aber die Empfangsqualität der Ortssender ist immer noch deutlich besser als über das hochgelobte Breitbandkabelnetz! Und wenn man sich dort beschwert, kommt jemand, mißt nach und stellt fest, daß "der Pegel paßt". Etwas anderes als den Mindestpegel am HÜP bekommt man aber gar nicht zugesichert! Der Rauschabstand darf so schlecht sein, wie er will...


Gruß,
sam2


[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 28 Jul 2004 11:30 ]

Hallo Sam2,

..die ist ja wirklich geil!!!!
..deine Antenne, hast Du nicht ein paar Maaße?
Gruss Thomas

Danke.

Auch hier gilt wieder die alte Regel:
Maße sind am Bau zu nehmen
Sprich - ich müßte gelegentlich mal raufklettern und nachmessen...

Wäre aber ein 2-Personen-Job, da einer das Ding dann in ne passende Position drehen müßte. Schließlich ist sie deutlich größer als ich...

ALSO : Ganz dickes Bienchen für sam2 !!!
Ohne Frage er weiß wovon geredet wird ... auch bei
UKW-Antennen
Hätte ich diesen Antennentyp gekannt wäre er auch von mir
in die engere Auswahl gekommen, war aber nich...
Das Teil hat mechanisch einige Vorteile...
Muß nicht näher erklähren wozu die Nachtmusik von BR III
benötigt wurde ... lassen wir dies.
Jeder hat da seine Gewohnheiten
TIPP an unseren deutsch sprechenden Franzosen...
(thomibleu)
Häng das Teil erst mal in den Wind und berichte wie es Passt.
Das isst die Sache mit dem Spatz in der Hand...
Und wenns zu knapp ist und zu viel rauscht dann melde Dich
wieder, dann schaun wir mal.

Muß leider sagen das ich mit einfachen Dipolen wenig Erfahrung habe und diese auch wegen der kritischen 50 Ohm
Einspeisung und der hohen Dämpfung des 50 Ohm-Kabels
gemieden habe wo ich konnte.
Prinzipiell iss es aber total schnuppe ob Dipol oder Faltdipol im Empfangsfeld hängt, da das einzige was bei
einer Antenne (resonant und optimal angepasst) zählt die
Wirkfläche ist.
ALSO... was in der Empfangskeule drin ist ist drin, da kann man drehen wie man will, besser wird es nicht.
Besitzer von drehbaren Empfangssystemen können das bestätigen.
Wichtig ist noch die quasioptische Sichtverbindung...


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kaira B am 29 Jul 2004 23:52 ]