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BID = 975670
BraBra Neu hier
Beiträge: 21 Wohnort: Markgröningen
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Hallo Zusammen,
ich möchte an meiner Modellbahn (Märklin digital)
eine Schaltung installieren welches über einen Transistor ein Relais
ansteuert.
Da ich in der Elektronik nicht so bewandert bin, bin ich mir unsicher ob folgende Schaltung und die Berechnung der Widerstände so richtig
ist.Könnt Ihr da bitte mal einen Blick darauf werfen ?
Würde mir echt weiterhelfen.
Anbei das Bild der Schaltung
und hier die Berechnung der Widerstände:
R1: 19V - 12V = Delta 7 V => R= U/I = 7 V/0,1A = 70 Ohm
R2: 19V -0,7 V = Delta 18,3V => R=U/I = 18,3V/0,1A = 183 Ohm
Danke für Eure Hilfe!
VLG
MAtthias
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BID = 975671
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Was willst Du mit R1?
Viel wichtiger ist die sog. Freilaufdiode, damit der Transistor nicht nur einmal schaltet und dann nie wieder!
Gruß
Peter
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BID = 975677
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| welches über einen Transistor ein Relais
ansteuert. |
Warum glaubst du einen Transistor zu benötigen?
Nach den bekannt gegebenen Werten könntest du das Relais doch auch direkt mit dem Schalter ansteuern.
Wie so oft wäre es besser du sagtest, was das werden soll, anstatt zu versuchen dir eine Fehlkonstruktion absegnen zu lassen.
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BID = 975680
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12742 Wohnort: Cottbus
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Ein paar interessante Hinweise wurden ja schon gegeben, daher nur kurz zu deiner Berechnung.
Zitat :
| R1: 19V - 12V = Delta 7 V => R= U/I = 7 V/0,1A = 70 Ohm |
Das stimmt so. Die Verlustleistung dieses Widerstandes musst du aber auch noch im Auge behalten.
Ein 24V Relais dürfte aber auch noch bei 19V (vorher im Datenblatt nachsehen) anziehen, sodass der Widerstand entfallen kann.
Zitat :
| R2: 19V -0,7 V = Delta 18,3V => R=U/I = 18,3V/0,1A = 183 Ohm |
Dies eher nicht. Klar, du kannst 100mA durch die Basis des Transistors jagen um dann 100mA Kollektorstrom zu schalten. Dann kannst du dir den Transistor (als Stromverstärker) aber auch gleich sparen, was
Mit welchem Strom musst du also rechen
_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 975685
BraBra Neu hier
Beiträge: 21 Wohnort: Markgröningen
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Hallo Zusammen,
danke schon mal für Eure Anmerkungen.
Was ich machen möchte,ist Einen Bahnübergang(Anlage
Märklin 3 Leiter digital)
mit Schranken und Blibklichtern anhand Kontaktschliessung
linke/rechte Schiene auslösen.
(Das ist der Schalter = Räder der Wagons)
Der BÜ wird mit 12 DC betrieben.
Bisher lasse ich dies direkt mit einem Relais
schalten. Dazu leite ich den
Minuspol der 12V über die Schiene.
Das funktioniert zwar prima,ich habe aber
jetzt 2 verschiedene Spannungen
Im Gleis.
Zudem bekomme ich beim Übergang
zwischen BÜ Strecke und normaler Strecke
jedesmal Funkenflug und ggf "einen
gewischt" - also nicht befriedigend und
für die Digitalelektronik der Loks
schädlich.
Den R1 Widerstand benötige ich zur Spannungs-
reduzierung 19V Gleis zu 12 V Steuerspannung
Relais.
Ich hoffe jetzt ist es nicht zu verwirrend
für Nichtmodellbahner geworden.
Deshalb hatte ich das Thema möglichst
abstrakt gehalten.
@Peter:
Hm die Freilaufdiode hatte ich glatt vergessen.
Dein R1 geht via Schalter auf + ,richtig?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: BraBra am 5 Dez 2015 11:21 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: BraBra am 5 Dez 2015 11:22 ]
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BID = 975703
Chef_2 Schriftsteller
Beiträge: 734
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Ich war immer der Meinung, dass Modellbahn mit Wechselstrom betrieben wird
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BID = 975716
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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ja richtig!
Anderer Vorschlag: Warum nimmst Du nicht einen kleinen Reedkontakt und klebst an die Lok einen Minimagneten?
Mit einem NE555 kann man das Blinken auslösen und mit einem zweiten Reedkontakt hinter der Schranke läßt Du einen Reset auslösen (das Blinken hört auf).
Gruß
Peter
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BID = 975720
Chef_2 Schriftsteller
Beiträge: 734
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Dann brauchst das an jeder Lok... unpraktisch...
Sag mal... du fährst nicht zufällig mit Uhlenbrock ?
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BID = 975725
Maou-Sama Schriftsteller
Beiträge: 787
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Zitat :
| Warum nimmst Du nicht einen kleinen Reedkontakt und klebst an die Lok einen Minimagneten? Mit einem NE555 kann man das Blinken auslösen und mit einem zweiten Reedkontakt hinter der Schranke läßt Du einen Reset auslösen (das Blinken hört auf). |
Und wenn bei einer Anlage mit z.b. zwei parallelen Gleisen auf dem zweiten Gleis ein Zug in Gegenrichtung einfährt? Oder auf dem gleichen Gleis der Zug mal in entgegengesetzter Richtung fährt? Dann kommst du mit deiner Set/Reset Geschichte schnell in Schwierigekeiten oder es wird unnötig kompliziert.
Das System, das brabra beschreibt, und dass es schon seit der analogen Märklin gab, bei dem ein Schienenkoörper des Gleises über die GESAMTE LÄNGE des Bahnüberganges (incl. Vor- und Nachlaufzeit) vom restlichen, meist metallenen Gleiskörper isoliert ausgeführt wurde, hat sich nicht umsonst bewährt (wenn es auch manchmal Probleme machte)!
@brabra
Nutze Ottifanys Schaltung, aber ersetze T1, der hier als NPN ausgeführt ist (z.B. BC337) gegen einen PNP Typen (z.B. BC327), und vertasuche die Polariät von D1, sowie die Polarität der Speisespannung.
Die Schaltung schaltet dann nicht mehr
Zitat :
| R1 ...via Schalter auf + |
sondern
"gegen Masse" also kannst du Masse (Minus) am Gleiskörper belassen.
Außerdem würde ich überlegen, ob ich nicht einen Kondensator von etwa 10uF Parallel zu R2 einbaue. Das macht das Abschalten etwas träger, für den Fall, dass der Zug kurz ist (z.B. nur eine Lok) und damit nur wenig "Übertragungspunkte" durch die wenigen Achsen entstehen.- Außerdem hatten die Loks früher Gummihaftreifen, oder sind die nach der analogen märklin ausgestorben? Damit hast du bei einer Lok schonmal einige Achsen weniger, die "elektrischen Kontakt übertragen".
Und ganz blank sind Radkränze der Wagons auch nicht immer...
Sah immer etwas merkwürdig aus, wenn bei sehr kurzer Länge der Kontaktschiene und dreckigen Radkränzen der Kontakt nicht richtig geschlossen werden konnte und der beschrankte Bahnübergang dann panisch hoch und runter zuckte...
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BID = 975726
Chef_2 Schriftsteller
Beiträge: 734
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Ich würd es mit einer Lichtschranke versuchen
damit bist unabhängig und das Teil kannst auch auf ne bestimmte Zeit schalten lassen...
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BID = 975767
BraBra Neu hier
Beiträge: 21 Wohnort: Markgröningen
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Hallo Zusammen,
danke zunächst mal für Eure Meinungen.
Aber der Reihe nach:
@Chef2:
Ich fahre nicht mit Uhlenbrock
sondern mit der Märklin Central
Station 2.
Dass Märklin reinen Wechselstrom im Gleis
hat ist seit den analogen Zeiten vorbei.
Vielmehr handelt es sich um ein Digital
Signal, welches scheinbar eine unsymetrische
Wechselspannung darstellt. Wieso messe ich
sonst mit dem Multimeter + an der Schiene und
- am Mittelleiter.
Insofern wär dann da wieder ein Gleichrichter
notwendig. Der verursacht aber wiederFunkenflug
an den Gleis Übergängen normale Strecke zu
BÜ Strecke.
Wieso auch immer.Die Ursache hab ich bisher
Noch nicht herausgefunden.
Ich glaube das wird jetzt was Grösseres.
Ich werde noch wahnsinnig.......
Lichtschranke?Geht auch ,-will ich aber eher
nicht,da eine zusätzliche Methodik.Ich würde
lieber gerne bei der bisherigen Logik der
Kontaktschliessung bleiben,wenn es geht.
@Maou-Sama: Das mit der Polarität Rumdrehen
hab ich nicht verstanden.Kannst Du das evtl
mal aufzeichnenwas Du meinst ?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: BraBra am 6 Dez 2015 12:10 ]
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BID = 975780
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Weshalb ist das kompliziert?
Man muß nur vier Reedkontakte (zwei jeweils parallel) verwenden!
Gruß
Peter
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 6 Dez 2015 13:48 ]
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BID = 975782
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Bei der Bahn wird jede Seite des Bahnübergangs überwacht. Ich hoffe das ist bei dir genauso. also 2 Trennstellen im Gleis. Ich habe Hier mal 4 Trennstellen eingefügt, wobei der mittlere Teil ständig mit Strom versorgt wird und nur aus der jeweiligen Richtung erst der erste Teil einen Impuls je Achse erzeugt und dann beim verlassen der 2 te Teil einen Impuls erzeugt . Das bedeutet befindet sich eine Achse auf dem Abschnitt A ist die Verbindung A nach C geschlossen bzw B nach C . Nur bei einem längerem Zug könnte es passieren das beide Kontakte (durch die Achsen) geschlossen sind . Das ist auch erst mal zu vernachlässigen , da sich ja auch in diesem Fall der Bahnübergang schließen bzw geschlossen bleiben muss.
So nun zu meiner Frage polt sich die Spannung je nach Fahrtrichtung zwischen Schiene A und B um ? Danach richtet sich das weitere Vorgehen!
Edit: das Blinken und die Steuerung ließen sich problemlos mit NE555 rein digital lösen
Bei Strömen unter 1mA gibt es auch keine Funken an den Achsen !
_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 6 Dez 2015 13:43 ]
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BID = 975786
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Leider Edit verpaßt.
Hier meine Vorstellung einer Schaltung:
(Jetzt habe ich die Freilaufdiode vergessen )
Gruß
Peter
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BID = 975787
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Edit: Nicht nur die Freilaufdiode. Der 555 mag es gar nicht wenn der PIN4 in der Luft hängt! Der will da klar ein H in Ruhe sehen, deshalb ca 4 bis 10 k nach + noch rein setzen!
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 6 Dez 2015 14:23 ]
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