Hallo,

vollwertiger Ersatz als Schalter und Taktgeber ist bekannt. Thyristorblinker funktionieren wie Transistorblinker (Multi/Impulsgenerator). Mich interessiert, ob die mit Tricks noch anderes können als wofür gebaut.

Es gibt ja auch Schaltungen, wo sie als hochempfindliche kapazitive Näherungssensoren zum Einsatz kommen...

Gruß,
Werner



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Heiter weiter!

Hallo Kong,
bei dir geht einiges Durcheinander.

Zitat :

Thyristorblinker funktionieren wie Transistorblinker

z. B. ist einfach Unsinn. Oder funtioniert ein thermisches Blinkrelais
aus dem Auto auch so?
Georg


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Dimmen ist für die Dummen

Hier was zum Thyristor:
http://de.wikipedia.org/wiki/Thyristor

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

Der Aufbau des Thyristors ist mir bekannt, die Transistornachbildung auch. Ich suchte nach Ausnahmeanwendungen.

@Georg

Zitat :

ist einfach Unsinn.

Speziell für Dich einen "unsinnigen" "Durcheinander" Blinker. Bei Bedarf hätte ich für Dich noch Impulsgeber usw...

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kong am 17 Feb 2009 16:26 ]

Moin!
Vor vielen, vielen Jahren, zu einer Zeit, da die Röhren die Ablenkschaltungen verließen, begab es sich, daß einigen Entwicklern die verfügbaren Ablenktransistoren nicht mächtig genug waren.
Diese Entwickler bauten derob eine Vorrichtung aus 2 Thyristoren, einem Transduktor und mehreren weiteren Spulen, Kondensatoren, Dioden und was das Reich der Elektronik an weiteren Schätzen barg, um diese Ablenktransistoren, die da BU108 genannt wurden, zu ersetzen.
Ansonsten hat Thomson - rest in pieces - aka Saba, Telefunken und Nordmende ( mögen sie in Frieden ruhen ) eine thyristorgeschaltete Vertikalablenkung zusammenbekommen, die sogar einigermaßen funktionierte.
Schalttransistoren durch Thyristoren ersetzen ist also möglich, aber aufwendig, da der Thyristor immer irgendwie ausgeschaltet werden muß.
Ansonsten: ist dir schon aufgefallen, daß dein Blinker mit Wackelsaft arbeitet?
Gruß Gerrit

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SIE sagen, ich wäre VERRÜCKT!
SIE sagen, ich wäre WAHNSINNIG!!!
Ja, was soll ich dazu sagen...?
SIE haben recht!



Ottokar Funkenspotz aka MEGAVOLT

[ Diese Nachricht wurde geändert von: yehti am 17 Feb 2009 17:18 ]
Edith : Dreckfühler

[ Diese Nachricht wurde geändert von: yehti am 17 Feb 2009 17:22 ]

Zitat :

Ansonsten hat Thomson - rest in pieces - aka Saba, Telefunken und Nordmende ( mögen sie in Frieden ruhen ) eine thyristorgeschaltete Vertikalablenkung zusammenbekommen, die sogar einigermaßen funktionierte.

Du meinst sicher Horizontalablenkung.
Meines Wissens ist diese Schaltung aber auf dem Mist von RCA gewachsen, die sogleich etliche Applikationsschriften produzierte, um ihre speziell dafür entwickelten schnellen Thyristoren u.a. auch den genannten Firmen anzudienen.
Irgendwo muss ich noch ein Schema von einem thyristorisierten Wandler haben, der auf einem Unterwasserfahrzeug aus der Gleichspannung der Akkus 400Hz Drehstrom drehte. Dort wurden sogar fünf Thyristoren pro Phase eingesetzt.

Hallo,

OK, das waren Schalteranwendungen.
Wenn es nicht möglich ist, das "digitale" Teil zum verstärken zu bringen, vielleicht über den Umweg als PWM-Verstärker?
Ein GTO läßt sich durchs Gate ja auch wieder abschalten. Und ist so ein Gate in der Praxis wirklich so starr wie die Theorie das vorgibt, schließlich gibt es Unschärfen bei der Herstellung und sonstige "Dreckeffekte"? Der 7400er wurde ja auch als Gatter konzipiert und kann Audiosignale verstärken. Ja, ist an den Haaren herbeigezogen, weil der aus Transistoren besteht, die wiederum aus P/N Übergängen wie aber auch der Thyristor...

@yehti
Danke für die Poesie, ja die Hin/Rückläufer. OK, der gepostete Blinker geht mit allerdings gleichgerichtetem Wechselstrom. Mit Gleichstrom vielleicht nicht? Hier gibt es einen für LED, ein Impulsgeber und Metronom:
http://www.ferromel.de/tronic_3092.htm
http://www.ferromel.de/tronic_309.htm
Das sind leider aber auch typische Schalteranwendungen.

@perl
ja, zuerst die TO66-Gehäuse und später Plastik. Siemens hat nachgezogen und Grundig eingebaut. Im NT war bei manchen eine 50Hz-Type mit Rohrkühlkörper.

@dl2jas
stimmt was nicht mit meiner Interpunktion?

Gruß,
Werner

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Heiter weiter!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kong am 18 Feb 2009  2:58 ]

Moin!
@perl, ich meine die Vertikalablenkung im Funken 617/618, Mende F11/15 und Saba Serie S/SC etc., wo der Zeilenrückschlagimpuls mittels Thyristor gleichgerichtet auf die Vertikalablenkspulen gegeben wurde.
Das ist eine quasi analoge Anwendung.
@Kong, mit Gleichspannung wird der Blinker nicht funktionieren.
Denk mal drüber nach, warum.
Gruß Gerrit

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Ja, was soll ich dazu sagen...?
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Ottokar Funkenspotz aka MEGAVOLT

Zitat :

@perl, ich meine die Vertikalablenkung im Funken 617/618, Mende F11/15 und Saba Serie S/SC etc., wo der Zeilenrückschlagimpuls mittels Thyristor gleichgerichtet auf die Vertikalablenkspulen gegeben wurde.

Also eine Pulslängenmodulation für die V-Ablenkung.
Ich kannte diese geschickte Technik bisher nicht, obwohl sie ja eigentlich auf der Hand liegt.
Es ist wohl wie bei den meisten Patenten: Es muss nur einer drauf kommen !
Man lernt eben nie aus.

Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen:
Theoretisch sollte es möglich sein mit einem Thyristor einen linearen Betrieb zu realisieren.
Man muss nur darauf achten, dass man niemals den Haltestrom erreicht, was umgekehrt bedeutet, dass die Stromverstärkung unter 1 bleiben muss.
Trotzdem sollte es möglich sein, mit einem hohen Arbeitswiderstand eine Leistungsverstärkung zu erreichen.
Ich kenne nur niemanden, der verrückt genug wäre das auch in die Praxis umzusetzen.

Hallo,
ich denke, das Hauptproblem hier ist das Verständnis
des Begriffs "Nachbildung" in diesem Kontext.
Gruß
georg

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Dimmen ist für die Dummen

Hallo!

Für Schaltanwendungen wird hier gezeigt, wie das mit dem Löschthyristor geht.

mfg lötfix

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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lötfix am 18 Feb 2009 23:30 ]

Offtopic :

Was mich vor allem interessiert: War die Formulierung von yehti Zitat : Ansonsten hat Thomson - rest in pieces - aka Saba, Telefunken und Nordmende ( mögen sie in Frieden ruhen ) ein geniales Wortspiel oder nur die übliche Unkenntnis der korrekten englischen Schreibweise...?

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Na ja, wenn man dir Kopf, Arme und Beine abschneiden würde, könnte man auch diese Formulierung benutzen.
Gruß
Peter