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Trafo anschließen Suche nach: trafo (15755) |
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chutullu Neu hier

Beiträge: 25
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Hallo Forum,
habe mir einen kleinen Trafo bestellt, dachte Primär 230V (ca. 18VA); Sek. 2x18V, nun stellt sich beim Auspacken und Studium des Datenblatts heraus das dieser Primär 2x115V (230V), Sek. 2x18V hat.
Nun bin etwas ratlos und weiß ich nicht so recht wie ich diesen Anschließen soll. Für mein Verständnis müsste es ausreichen beide Primärwicklungen in Reihe zu schalten, bin mir aber nicht 100% Sicher.
Weiß jemand Rat ?
Für hilfreiche Antworten vielen Dank.
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Mr.Ed Moderator
      
Beiträge: 36326 Wohnort: Recklinghausen
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Ja, bei 230V Betrieb müssen die beiden Wicklungen in Reihe geschaltet werden.
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen. |
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BID = 453105
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35321 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Man muß aber darauf achten, daß dies unbedingt GLEICHSINNIG erfolgt!
Besser messen.
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 453422
chutullu Neu hier

Beiträge: 25
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@sam2 :
Habe es gerade ausprobiert, ging voll in die Hose !
Also, in Reihe geschalten, Trafo wurde heiß, gemessen am Ausgang 2x9V anstatt 21V. Gewundert hat mich weiterhin das trotz Unterspannung am 7815 immer noch knappe 7.4V zu messen waren, ich dachte immer das die Spannungsstabilisatoren bei Vi kleiner V(out) plus mindestens 3V keine
geregelte Ausgangsspannung liefern.
Hier mal 2 Fotos, vielleicht sieht einer den Fehler :
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BID = 453423
faustian.spirit Schreibmaschine
    
Beiträge: 1388 Wohnort: Dortmund
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Ob die Wicklungen fehlsinnig angeschlossen sind kann man nur anhand eines Datenblattes, evtl einer GUT LESBAREN Aufschrift, oder der Erfahrungen von jemanden der diese Trafomarke kennt beurteilen.
Fotografier doch auch mal den Spannungsregleraufbau... wurden vielleicht Kondensatoren nicht oder falsch angeschlossen so dass das ganze schwingt und der Spannunsgmesser Murks anzeigt?
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ThomasS Stammposter
   
Beiträge: 259 Wohnort: nähe Mannheim
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Lass doch einfach mal die Schaltung weg...und messe ob der Trafo im Leerlauf die Werte hat, die er haben so (bei 18V Nennspannung werden da schon 24/25V Leerlaufspannung zu erwarten sein)...wenn das passt...dann kannst du dich über den Rest der Schaltung hermachen....
Den Trafo findest du hier bzw. dessen Datenblatt....
http://produkte.era-online.de/user/.....5.pdf
edit: korrigiere mich, laut Datenblatt sind es 22,5 V Leerlaufspannung
[ Diese Nachricht wurde geändert von: ThomasS am 27 Aug 2007 15:28 ]
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BID = 453438
chutullu Neu hier

Beiträge: 25
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Fehler gefunden !
Trafo total falsch verdrahtet, der Rest der Schaltung funktioniert tadellos.
Danke für eure Hilfe !
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BID = 453440
yonossic Achtung Dieser user postet unter verschiedenen Namen
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Das geht doch schon aus der Beschriftung hervor, dass der für die Primärwicklung Falsch in Reihe geschaltet wurde!
Da steht Primär doch aufgedruckt 0-115V 115V-0.
Dieserlei Beschriftungen, bei denen ein Pin mit "0", der andere mit der Spannungsangabe verstehen wird, bezeichnet i.w.S. auch den Wicklungssinn. Somit geht daraus hervor, dass die Primärwicklungen mit entgegengesetztem Wicklungssinn herausgeführt wurden, und dementsprechend für eien Reihenschaltung NICHT die innen liegenden Pins beider Wicklungen verbunden werden müssen.
Auch die Sekundräwicklungen sind mit entgegengesetztem Wicklungssinn herausgeführt, wie man aus der Aufschrift entnehmen kann.
ACHTUNG PRAXISTIPP:
Im Zweifelsfalle kann bis zur Klärung des polrichtigen Anschlusses in Reihe zu der obligatorischen Feinsicherung noch eine Glühlampe von 25-40 Watt in die Zuleitung geschaltet werden. Leuchtet diese im Leerlauf hell auf, hat man Mist gebaut.
Einfach aufs Geradewohl das Anschlusschema ausprobieren kann bei Kleinleistungstrafos schnell zum Wicklungsschaden oder Ansprechen der eingewickelten Temperatursicherung führen. Und letztere ist meist NICHT selbstrückstellend.
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BID = 453445
yonossic Achtung Dieser user postet unter verschiedenen Namen
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NOCHWAS:
Die Platine mit Lötaugen im Raster 2.54, wie sie auf dem Bild mit aufmontiertem Trafo zu sehen ist, ist IMHO für Netzspannung nicht geeignet. Ich würde die Lötaugen im Netzspannungsführenden Primärbereich des Trafos großzügig entfernen um a) galvanische Netztrennung zur Sekundärseite zu gewährleisten/verbessern und b) Abstand von Netzspannungsführenden Leitungen untereinader zu vergrößern.
Alternativ eine Lochrasterplatine OHNE Kupferauflage verwenden, wenn dieses Konstrukt, wie zu erahnen, nur zur Aufname des Trafos dienen soll, und keine anderen Bauteile der Netzteilschaltung tragen wird.
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BID = 453461
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35321 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Warum glaubst Du, hatte ich ausdrücklich VORHER auf diese mögliche Fehlerquelle hingewiesen???
Du Westfalia-Bastler...
Hoffentlich hat der Trafo das überlebt.
Und wo war die Vorsicherung?
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BID = 453470
faustian.spirit Schreibmaschine
    
Beiträge: 1388 Wohnort: Dortmund
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"Besser Messen"
Wie soll denn einer den Wicklungssinn mit Anfängermitteln messtechnisch ermitteln, ausser eben durch den Glühlampentest? Und einen Induktivitätsmesser oder Signalgenerator und Oszillograf würde ich nicht mehr als Anfängermittel bezeichnen?
Wie kommst Du jetzt auf Westfalia?
Und was die Trennung angeht: fragt sich halt ob 6mm in Teilstrecken es auch tun... ich würde eher sagen NEIN. Dremelgräben ziehen, oder sogar einen Schlitz unterm Trafo in die Platine schneiden.
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BID = 453476
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35321 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Na, man könnte z.B. Kleinspannung in eine der Sekundärwicklungen einspeisen. Dann die Primärwicklungen einseitig zusammenschalten und die Spannung messen...
Das mit dem "Westfalen" verrate ich vorerst nicht. Kannst es aber selbst herausfinden, ist nur frei zugänglich Quelle verwendet.
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 453496
renoir Stammposter
   
Beiträge: 268 Wohnort: Luxemburg
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Die Lötstation ist von Wetekom -> Westfalia
Zitat :
| | Du Westfalia-Bastler... |
 Selten so gelacht!
Gruß,
renoir.
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BID = 453498
bastler16 Schreibmaschine
     Beiträge: 2140 Wohnort: Frankreich
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Zitat :
| | Lötaugen im Netzspannungsführenden Primärbereich des Trafos großzügig entfernen |
Ich hab mal gelesen die Lötaugen gehen einfach ab wenn man sie mit einem Lötkolben lange erwärmt. Keine Ahnung obs stimmt.
Wenn die Platine nur für den Trafo ist (und das ganze mal ein Gehäuse bekommt): Platine weglassen, Trafo umdrehen, ins Gehäuse kleben, verdrahten und Anschlüsse vergießen.
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BID = 453536
Racingsascha Schreibmaschine
    
Beiträge: 2247 Wohnort: Gundelsheim
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Stimmt, passiert mir ab und zu wenn ich zulange an meinen (Hartpapier? gelb-oranges Material) Platinen rumbrutzel  Die Augen halten bei GFK-Platinen wesentlich besser, aber das lässt sich so blöd bearbeiten. Andere Methode: 3mm oder 4mm Bohrer nehmen und jedes Pad wegbohren  aber nicht zulange/zu fest sonst is ein Loch in der Platine.
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