Synchrongenerator Erregung

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Autor
Synchrongenerator Erregung

    







BID = 1043499

JohnDoe365

Gerade angekommen


Beiträge: 7
 

  


Hallo,

im Beitrag https://forum.electronicwerkstatt.d......html habe ich mir einen alten Generator zugelegt.

Die wichtigen Eckdaten sind:

Eine Phase, Synchrongenerator, 8kVA, 230V, vier Pole.

Die Energieabnahme erfolgt über den Läufer! Er hat daher vier Schleifringe und relativ massive Kohlen. Der Stator ist anscheinend für die Erregung zuständig.

Die Widerstände der vier Schleifringe untereinander sind (Nummeriert 1 - 4, Foto!)

1-2: 3.2
1-3: 3.2
1-4: 1.8
2-3: 3.2
2-4: 1.8
3-4: 1.8


Die einzelnen Statorpackete im äußeren Bereich sind mit einander verbunden und zwar verläuft je ein Kabel von einem Statorpacket zum nächsten. Die Anschlüsse von Statorpacket A und D sind nach außen geführt, aber es scheint, hier wäre nie etwas angeschlossen gewesen. Am Typenschild ist war für die Erregung Einträge von Volt und Ampere, aber nichts eingestanzt.

Im Generator sind keine Dioden oder Kondensatoren verbaut.

So. meine Frage ist jetzt:

* Wie muss ich die Kabel an den Schleifringen zusammenschließen, um L1 und N zu erhalten?
* Wie erfolgt die Erregung des Generators? Die meisten Schliefringgeneratoren sind ja über den Läufer erregt und der Stator liefert den Strom. Hier ist es eben umgekehrt und die Erregung erfolgt über den Stator.

Manche Generatoren bilden den erforderlichen Magnetismus über Remanenz. Kann es sein, dass dieser Generator, wenn die Erregung über vier Packete im Stator erfolgt, Erregung aufbaut? Die einzelnen Statorpakete sind zwar mit einander verbunden, aber die Enden sind nicht mit einander verbunden und werden nach außen geführt. Meine Vermutung ist, dass dort eine Gleichspannung angelegt werden kann, wenn nicht mehr genug Restmagnetismus vorhanden ist.







BID = 1043513

Verlöter

Schreibmaschine



Beiträge: 1658
Wohnort: Frankfurt am Main

 

  

Der Rotor hat eine im Stern geschaltete Drehstromwicklung. 1; 2; 3 sind die Außenleiter, 4 ist der Sternpunkt. An den äußeren Spulen, die Erregerwicklung, gehört eine Gleichspannung angeschlossen.

BID = 1043516

JohnDoe365

Gerade angekommen


Beiträge: 7

Danke @Verlöter für deine prompte Antwort, das war SEHR hilfreich!!!!

1. Leider steht am Typenschild nichts über die Erregerspannung. Im Netzt habe ich öfter von 12V Autobatterie gelesen. Um Inselbetrieb zu ermöglichen: Könnte ich hier von einem Auto z.B. einen alten Generator 12V Gleichspannung dranhängen? Der Generator hat nämlich auf der anderen Seite der "dicken Welle" eine kleine Keilriemenscheibe, damit könnte ich den 12V Generator "mitbetreiben".

2. Anbei noch das Typenschild. Ich denke deine Vermutung ist richtig mit der Sternschaltung, weil warum hätte der Generator ansonsten cos phi 0.8? D.h. 230 V sind irgendwie gegeben, 400V bekomme ich hier nicht heraus? Kein Problem, wenn das nicht so ist. Aber: Wie muss ich X, Y, Z verklemmen um 230V zu bekommen und welche Rolle spielt dabei der Sternpunkt?



3. Irgend eine Idee für eine Bezugsquelle von Schleifkohlenhalter oder Bürsten nach Größe?




BID = 1043521

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus

Wo hast du denn diesen Klumpen Altmetall her?

Gut möglich (und zumindest heutzutage üblich), dass auf dem Typenschild die verkettete Spannung steht. Mit 400V ist dann nix.

Ob Sternschaltung oder nicht, hat auch nichts zu tun mit dem Leistungsfaktor, welcher auf dem Typenschild angegeben ist.

Und einfach eine beliebige Gleichspannung auf die Erregerwicklung zu geben, kann auch nur schief gehen. Der Erregerstrom muss geregelt werden, wenn du eine konstante Ausgangsspannung haben möchtest.





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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.


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