Zitat :

Aber was mache ich mit den Schaltnetzteilen? Entstördrosseln? Goldcaps?

Eine Induktivität alleine wird nicht reichen, besser wäre da schon ein Tiefpass: https://de.wikipedia.org/wiki/Tiefpass#Tiefpass_2._Ordnung Ob das aber genug bringt, kann ich nicht beurteilen.
Ein Goldcap ist hier jedoch aus mehreren Gründen ungeeignet.

Hier zeigt sich mal deutlich wieder, das diese Schaltnetzteile billig gestrickt sind! Ordentliche Längsregler sind da bei weiten friedlicher! Allerdings solltes du aber auch darauf achten keine Brummschleifen zu erzeugen!

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Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

@an den mit den kurzen Armen:

Das wäre zwar eine gute Idee aber es ist eher unpraktisch.
Erst einmal sind wir 3 Leute und ich müsste das ganze 3 mal bauen.
Dann stehen die Bodentreter oft sehr weit auseinander. (z.B. an der Orgel sind 2 auf der Orgel und ein Wahwah steht auf dem Fußboden.
Da wären mir mehrere kleine Netzteile lieber.

Ich bevorzuge auch richtige Trafos für die Netzteile und dahinter die klassische Variante, also linear und nicht geschaltet. Es passen mehrere Netzteile auf eine Lochrasterplatte. Gleichrichter, Siebelko, 7809 mit ein paar 0,1µF dran und fertig ist ein Kanal. Die Spannungsregler schön auf einen Kühlkörper montiert und das Ganze in ein geeignetes Gehäuse mit mehreren Hohlbuchsen eingebaut und man hat seine eigene Powerplant. Wenn man es ganz komfortabel haben will, dann kann man für jede Buchse noch einen Schalter vorsehen um die Polarität umschalten zu können. Man kann auch ein paar Kanäle mit anderen Spannungsreglern bestücken, falls man mal eine Tretmine hat die was Anderes als 9V haben möchte.
Trotzdem hab ich mir mal so eine chinesische Powerplant gekauft und war angenehm überrascht. Man kann alle Ausgänge benutzen wenn man den angegebenen Strom nicht überschreitet und Meine hat keine Nebengeräusche verursacht. Ich hab leider im Bekanntenkreis auch schon miese Powerplants gesehen wo es durchweg ein leichtes säuseln bei den Tretminen gab, teilweise wurden die Dinger dann mehrmals ausgetauscht eh man ein Gutes gefunden hatte.

Zitat : BlackLight hat am 14 Mär 2016 21:27 geschrieben :

Eine Induktivität alleine wird nicht reichen, besser wäre da schon ein Tiefpass: https://de.wikipedia.org/wiki/Tiefpass#Tiefpass_2._Ordnung Ob das aber genug bringt, kann ich nicht beurteilen. Ein Goldcap ist hier jedoch aus mehreren Gründen ungeeignet.

Könnte denn jemand die Werte für einen Tiefpass für mich errechnen?

Das es gehen kann zeigen die Bewertungen für dieses Gerät:

http://www.thomann.de/de/boss_psa_230.htm

Da sind genau die Schaltnetzteile von denen ich auch schon 4 Stück habe... Aber was ist in dem "Kästchen"?

schraubs auf und guck nach

Zitat :

Trotzdem hab ich mir mal so eine chinesische Powerplant gekauft und war angenehm überrascht.

Welche? Link?

Zitat :

Aber was ist in dem "Kästchen"?

Evtl. nur ein Ferrit. 30€ sind aber maßlos überteuert.




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

ich denke ein Link bringt nicht viel weil diese Dinger unter mehreren Namen verkauft werden und ich nur Glück hatte gleich bei der ersten Lieferung ein Gutes bekommen zu haben. Ich hab Meins nun auch schon ein paar Jahre und die "Marken" sind bei den Chinesen eher kurzlebig.

Zitat : Offroad GTI hat am 14 Mär 2016 21:45 geschrieben :

Evtl. nur ein Ferrit. 30€ sind aber maßlos überteuert.

Deshalb frage ich ja hier. Wenn ich reich wäre wäre das alles kein Problem...

Es soll unbestätigten Gerüchten aber auch Printtrafos mit 15 V und 0,6A https://www.conrad.de/de/ei-4220-pr......html
geben die und der Längsregler in ein ordentliches Gehäuse und fertig. Mit den billigen Wandwarzen wirst du wenig Erfolg haben. Diese Teile sind alle mit der heißen Nadel gestrickt. Heutige Längsregler sind ausgereift und bei richtigem Aufbau schon sehr nahe mit der Qualität der Spannung an Batterien dran. Aber auf Grund des Trafos eben teurer und groß!

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Ein Vorschlag zur Güte:

Da ich ja schon 4 Schaltnetzteile habe...
...würde ich das mit dem Tiefpass gerne ausprobieren.

Ich würde dann so ein kleines Kästchen wie bei dem Boss Gerät dazwischen hängen.

Wenn jemand so lieb wäre und mal ein paar Daten für Spule, widerstand und Kondensator nennt.
Bei 9V 150mA.

Zitat :

Da sind genau die Schaltnetzteile von denen ich auch schon 4 Stück habe... Aber was ist in dem "Kästchen"?

Das hier wird der Trick sein:

Zitat :

hochwertige Entstörspulen im Extra-Gehäuse

Hochwertig werden die Spulen erst durch die Rechnung.

Wenns auch billig sein darf, würde ichs mal mit den stromkompensierten Doppeldrosseln versuchen, die sich netzseitig in praktisch jedem Schaltnetzteil, egal ob von PC oder Monitor oder Faxgerät oder Drucker oder Videorecorder, etc. befinden.
Wertstoffhof oder eigene Wühlkiste sind ergiebige Quellen.
Die Teile sehen unterschiedlich aus. Oft sind es vielleicht 20mm große Ringkerne, mit zwei klar erkennbaren gleichartigen Wicklungen, oder sie sehen aus wie kleine Transformatoren mit EE-Kernen und ebenfalls zwei gleichen Wicklungen in getrennten Kammern.
Ein Beispiel für die zweite Art findet man hier im ersten Bild mit der Aufschrift "30mH"
Die erste Art ist im zweiten Bild mit der Markierung "A" zu sehen. *)
Immer sind sie nahe des Netzanschlusses zu finden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schaltnetzteil


Durch solch eine Doppeldrossel führtst du Plus und Minus durch und bist die hochfrequenten Störströme des Steckernetzteils los.


*) P.S.:
Rechts unten auf dem Zusatzplatinchen befindet sich dort noch so ein Teil. Ohne den Schrumpfschlauch sogar besser zu erkennen.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 15 Mär 2016  4:05 ]