Zitat : boep hat am 17 Jun 2010 19:36 geschrieben :

Wieso tut der Gleichrichter genau das Gegenteil von dem was er soll?

Wie kommst auf den falschen Dampfer???

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Dein Messgerät kann nur die zahl der Spannungsanstiege bzw Abfälle pro Sekunde ermitteln. Vor dem Trafo hast du ein Sinusförmiges Signal mit 50 Anstiegen oder Abfällen pro Sekunde.
Beim gleichrichten werden prinzipiell nur alle negativen Halbwellen nach oben geklappt, dein ungeglättetes Signal hat also demzufolge dann 100 Anstiege/Abfälle pro Sekunde -> Alles funktioniert so wie es soll.

Schau dir die Bilder der Spannungsverläufe auf WIKI an, und du wirst es verstehen...


Die Hochfrequenten Störungen wirst du mit diesem Messgerät nicht ermitteln können.

Ah, vielen Dank! Da stand ich wohl grad etwas auf dem Schlauch, dass das Messgerät einfach statt vorher die ganzen Sinusschwingungen nun nurnoch die halben gleichstromigen zählt! ...und möglichst nah an unendlich Hertz (bei halben Sinusschwingungen) ist auch ein Gleichstrom.

Sehr gut, dann werd ich mich mal auf die Suche nach nem anderen Trafo machen. Also möglichst groß und schwer?

LG

[ Diese Nachricht wurde geändert von: boep am 17 Jun 2010 19:43 ]

Der Trafo sollte einfach für deine Anwendung ausreichend sein. Wenn du einen 5W Verstärker aufbauen möchstest muss er (Verluste + Zusatzschaltungen eingerechnet) etwa 20VA haben. Er sollte auf einen Eisenkern gewickelt sein. Der bringt dann schon etwas an Gewicht mit.

Das Ding auf dem Foto scheint tatsächlich ein konventioneller Transformator mit Eisenkern zu sein (seltene Bauform).
Damit bist Du also nicht der Lösung näher gekommen.

Welche Frequenz?
Wenn ein Transformator an unser deutsches Leitungsnetz angeschlossen wird, mit welcher Frequenz hat man da zu tun?

50Hz?
Das stimmt doch, oder bin ich jetzt völlig daneben?
Rafikus, woher kommt deine Meinung zu dem Trafo? Ich denke der wäre für 50VA wirklich etwas klein...

Habe schon mal so einen Exoten gesehen. Natürlich kann ich nicht zu 100% sicher sein in diesem Fall.

Zitat :

kann Frequenzen messen, in welchem Bereich sollte ein Trafo der für meine Zwecke in Ordnung ist liegen

Irgendwie habe ich das als eine Frage nach der Frequenz verstanden.

Hi ihr beiden!

50-60Hz in DE!

Nun ich habe 2 von den Trafos. Das Ganze Teil soll nachher im Prinzip aus 2 Monoverstärkern bestehen. 10VA sollten reichen, sonst wirds weniger Ausgangsleistung. Dran kommen 2 Visaton Breitbänder im Transmissionline Gehäuse. Kleine Spielerei.

Die Frage ist dann, warum der Elko dicke Backen gemacht hat.

Edit:@Rafikus: Eben war von hochfrequenz Strömen die aus dem Trafo herauskommen die Rede. Hatte ich falsch verstanden.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: boep am 17 Jun 2010 19:54 ]

Schau mal hier,

Transformator

ist zwar nicht der gleiche, aber die Bauart verrät doch einiges.

boep, so wie es aussieht, hat Dein Problem nichts mit Hochfrequenz zu tun.
Zeige doch mal auf dem Foto, wie der Kondensator angelötet war?

Das 50/ 60 Hz auf dem Trafo heisst nur, dass er für den amerikanischen und den Deutschen Markt geeignet ist, in Deutschland ist die Netzfrequenz so penibel genau 50 Hz, dass man sogar das Taktsignal für Uhren daraus gewinnen kann.....


Es stehen nach wie vor die möglichkeiten

-Falscher Trafo (Elektronisch) -> dieser Meinung bin ich
-Defekter, da überalterter Elko, der durch erhöhten Innenwiderstand zu viel Hitze erzeugt hat
-Verpolter Elko

im Raum.

Die beiden letzten sind nicht mehr nachvollziehbar und nur durch einen weiteren Versuch mit neuem Elko auszuschliessen (trag am besten ne Schutzbrille XD)

Ersterer ist am wahrscheinlichsten, aber nur mit passendem Messgerät nachzuvollziehen.

Auf der sicheren Seite bist du, wenn du einen anderen Trafo und einen neuen Elko nimmst.

Bittesehr

Mach mal Bilder vom geblähten Elko, besonders die Polaritätsmarkierung wäre gut. Auch wie er mit den Dioden verbunden war.

Eigentlich müßte der Trafo funktionieren ohne Elkoexplosion - sehr seltsam.

mfg lötfix

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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!

Hab grad mal nen anderen Eko probiert.

Zuerst alles super. Spannung fängt bei 16V an. Elko läd. Wird auch nicht warm. Spannung sinkt anmählich auf unter 13V. Und genau ab hier (hatte den Finger aufm Elko) fängt das Ding an schweineheiß zu werden.

"Plusstreifen" vom Elko ist auf der selben "Seite" wie der Dioden Strich. Also richtig?!

Sorry der Elko von eben ist schon draußen im Müll, "Blindgänger" möchte ich hier nicht einfach so rumliegen haben. Die Überdrückkappe kam verdächtig weit raus.

(Die Krokos auf dem Foto sind die Messstrippen vom Multimeter.)