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Netzrückwirkungen am Frequenzumrichter mit Oszi messen Suche nach: frequenzumrichter (600) |
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BID = 849625
david123 Gerade angekommen
Beiträge: 16
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Hallo Leute,
ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen!!!
Ich soll an einem selbst gebauten Prüfstand Messungen zu den Netzrückwirkungen durch einen FU durchführen.
Prüfstand grob erklärt:
- zwei Motoren wurden Wellenseitig gekoppelt
- die Motoren werden mit jeweils einem FU betrieben
- vor einen FU wurde ein ableitstromarmes Filter installiert der andere ist direkt am "Netz" angeschlossen
Messung:
es sollen mit einem Oszilloskop die Netzrückwirkungen gemessen werden (keine Fourieranalyse!)
Ich werde mit einer Stromzange und dem Oszi die jeweiligen Netzspannungen messen.
Ich denke ohne Filter wird die Sinuskurve der Netzspannung viele Oberwellen haben und wenn ich die Stromzange um den PE lege dann werden die Ableitströme gering sein.
Mit Filter wird die Netzspannung warscheinlich besser (Sinusförmiger) aussehen - aber es werden durch die Kondensatoren im Netzfilter mehr Störungen auf dem PE festzustellen sein...!?
Liege ich mit meinen Vermutungen richtig???
Wie müssen denn die Messergebnisse aussehen? - Habe noch keine Beispiele im Netz gefunden
Kann jemand Helfen???
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BID = 849626
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| werde mit einer Stromzange | Kann die Gleichstrom messen?
Hast du nur einphasigen Strom vorliegen?
Zitat :
| Ich denke ohne Filter wird die Sinuskurve der Netzspannung viele Oberwellen haben | Das hat sie üblicherweise auch schon ohne deinen Aufbau.
Zitat :
| aber es werden durch die Kondensatoren im Netzfilter mehr Störungen auf dem PE festzustellen sein. | Wenn das Filter falsch ausgelegt oder verwendet wird, kann das passieren.
Ansonsten ist es nicht die Aufgabe eines solche Filters die Störungen von einer Ader lediglich auf eine andere zu transportieren.
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BID = 849630
david123 Gerade angekommen
Beiträge: 16
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Ich habe mal eine Messschaltung hochgeladen...da ist das ganze vielleicht besser zu erkennen...
Es wird eine Netzsimulation vor dem Prüfstand installiert - also sollte das Ausgangsnetz rein sinusförmig aussehen - ohne Störungen...
Zitat :
| Wenn das Filter falsch ausgelegt oder verwendet wird, kann das passieren.
Ansonsten ist es nicht die Aufgabe eines solche Filters die Störungen von einer Ader lediglich auf eine andere zu transportieren.
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Aber die Kondensatoren im Filter sind doch auf PE geschaltet und sollten daher Ableitströme verursachen - also Ströme auf den PE!?
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BID = 849632
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Aber die Kondensatoren im Filter sind doch auf PE geschaltet |
Vielleicht.
Vielleicht nicht alle.
Vielleicht hat man auch Maßnahmen ergriffen, um den hochfrequenten Ableitstrom gering zu halten.
Wie will man das sagen, ohne die Schaltung und den konkreten Aufbau zu kennen?
Wenn es hier um Messungen gemäß EMVG geht, so solltest du dich an die in den entsprechenden Anlagen und DIN-Vorschriften sehr detailliert vorgeschriebenen Prüfverfahren halten.
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BID = 849663
david123 Gerade angekommen
Beiträge: 16
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Ich möchte doch nur wissen, wie ein Messergebnis aussehen würde. den Schaltplan habe ich hochgeladen!
Ich verstehe aber nicht warum jetzt dort steht das diese PDF nicht öffentlich ist?? Ich hab den Schaltplan doch selbst gezeichnet!?!?
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BID = 849666
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12741 Wohnort: Cottbus
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Offtopic :
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Zitat :
| Ich verstehe aber nicht warum jetzt dort steht das diese PDF nicht öffentlich ist? | Tja, da musst du unseren Admin fragen.
Alle hochgeladenen Dateien sind nur sichtbar, wenn man eingeloggt ist.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 849755
david123 Gerade angekommen
Beiträge: 16
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Zitat :
| Zitat :
Vielleicht.
Vielleicht nicht alle.
Vielleicht hat man auch Maßnahmen ergriffen, um den hochfrequenten Ableitstrom gering zu halten.
Wie will man das sagen, ohne die Schaltung und den konkreten Aufbau zu kennen?
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Das ableitstromarme Filter ist dieser - Siehe PDF
Ich benötige erstmal nur ein ungefähres Ergebnis, dass ich bei dieser Messung mit und ohne Filter erwarten kann!!
Kann jemand helfen???
Ich lade nochmal die Schaltung und das Datenblatt des Filters hoch!
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BID = 849761
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Die Schaltung des Filters wäre viel interessanter.
Das abgebildete Klötzchen scheint ja nicht einmal das im Datenblatt beschriebene Filter zu sein, wie ein Vergleich der Daten mit dem teilweise sichtbaren Typenschild zeigt.
Warum mißt du nicht einfach, so wie es deine Aufgabe ist, anstatt hier schon das Ergebnis vorhersagen so wollen?
P.S.:
Der Frequenzgang der Meßzange ist für das Ergebnis auch nicht ganz unwichtig!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 28 Sep 2012 8:27 ]
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BID = 849775
david123 Gerade angekommen
Beiträge: 16
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Zitat :
| Warum mißt du nicht einfach, so wie es deine Aufgabe ist, anstatt hier schon das Ergebnis vorhersagen so wollen?
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Weil ich nun mal im Vorfeld sagen soll mit welchem Messergebnis ich rechne.
Hat denn noch niemand jemals so eine Messung gemacht?
Der FU verursacht doch irgendwelche Netzrückwirkungen... und wie verändert ein ableitstromarmes Filter diese?
Das ist doch alles was ich wissen muss!???
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BID = 849785
david123 Gerade angekommen
Beiträge: 16
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Zitat :
| Das abgebildete Klötzchen scheint ja nicht einmal das im Datenblatt beschriebene Filter zu sein, wie ein Vergleich der Daten mit dem teilweise sichtbaren Typenschild zeigt. |
das ist doch erstmal Nebensache...
Im Prinzip benötige ich nur folgende Infos:
Ich habe ein sauberes Netz --> betreibe nun daran einen FU (+Motor )
Was messe ich dann, wenn ich eine Stromzange:
1. Um L und N anlege - wie sieht das Oszi-Bild etwa aus?
2. Um PE anlege - wie sieht das Oszi-Bild aus?
Ich habe ein sauberes Netz --> betreibe nun daran einen FU (+Motor ) und extra vor dem FU ein ableitstromarmes Filter.
Was messe ich dann, wenn ich eine Stromzange:
1. Um L und N anlege - wie sieht das Oszi-Bild etwa aus?
2. Um PE anlege - wie sieht das Oszi-Bild aus?
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BID = 849832
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Was erwartest du denn?
Die eventuellen Netzrückwirkungen ergeben sich aus der Funktionsweise der FU.
Im L oder N wirst du hauptsächlich die Rückwirkungen der Gleichrichterschaltung sehen, und zwar mit oder ohne den Filter.
Wie die Stromaufnahme aussieht, hängt vom Alter der FU ab.
Früher hat man mit Dioden einfach große Kondensatoren geladen, evtl. auch mit einer Spannungsverdopplerschaltung, und dann fliessen hohe Impulsströme nur während der Spitzen der Sinusspannung.
Die stromkompensierte Doppeldrossel und der X-Kondensator im Filter ändern daran nicht viel.
Seit einigen Jahren ist aber PFC Pflicht und dadurch folgt die Stromaufnahme einigermaßen der Spannungskurve.
Die Last hat also weitgehend ohmschen Charakter und verursacht nur geringe Rückwirkungen.
Während der Stromflussphasen können beidesmal ohne Filter auch noch Reste der Schaltfrequenz zu sehen sein, die sollten mit Filter verschwinden.
Im PE wirst du ohne Filter Anteile der Schaltfrequenz finden, mit Filter sollten die weg sein. Bei
Schaltungen ohne PFC findest du dort evtl. auch noch geringfügige Netzoberwellen, weil durch die steilen Stromanstiege in Zusammenhang mit den Drosseln im Filter Spannungsimpulse entstehen, und diese wegen des mit der Frequenz fallenden Blindwiderstands der Y-Kondensatoren effektiver in den PE eingekoppelt werden.
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BID = 849954
Brizz Stammposter
Beiträge: 386 Wohnort: Rheine
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Was Du auf dem Osziloskop sehen wirst ? Nur undurchsichtiges Gekräusel.
Das kommt daher, weil Du nicht nur eine Grundschwingung und deren Harmonische hast. Zum Einen hast Du die Grundschwingung des Netzes von 50 Hz und zum Anderen die Grundschwingungen der FUs und deren Harmonische. Alle Grundschwingungen sind unabhängig voneinander.
Selbst wenn Du wolltest könntest Du aus diesem Grunde keine Fourrieranalyse machen. Das Oszilloskop muss aber auf eine Grundschwingung getriggert werden. Triggerst Du auf 50 Hz "verwischen" die Schwingungen der FUs das 50 Hz-Bild. Könntest Du auf die Grundfrequenz der FUs triggern, (ca. 1000 - 8000 Hz, das kann man an den FUs einstellen), dann würden Dir die 50 Hz und deren Harmonische die Oszillogramme der FU-Frequenzen "verwischen".
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Brizz am 29 Sep 2012 20:25 ]
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BID = 850155
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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@Brizz:
Zitat :
| Triggerst Du auf 50 Hz "verwischen" die Schwingungen der FUs das 50 Hz-Bild. |
Mit den heutzutage bei Ausbildern wahrscheinlich vorhanden Digitaloszilloskopen kann man problemlos eine einzige 50Hz-Schwingung abspeichern, und sich anschliessend in aller Ruhe auch hochfrequente Anteile ansehen, oder eine Fourieranalyse machen.
Da verwischt nichts.
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BID = 850545
Brizz Stammposter
Beiträge: 386 Wohnort: Rheine
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Mit wieviel Bit löst denn der AD-Wandler des Oszilloskops das Signal auf ? Was bleibt dann noch zur Auswertung der Netzrückwirkungen ?
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BID = 850559
powersupply Schreibmaschine
Beiträge: 2921 Wohnort: Schwobaländle
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Ich würde auch versuchen das 24V Netzteil von der Messschaltung abzukoppeln da dieses sicherlich auch einen geringen Ableitstrom haben wird und dessen PE hier im Plan vergessen wurde.
powersupply
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powersupply
Es gibt 10 Arten von Menschen. Solche die Binärtechnik verstehen und die anderen.
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