Keine Ahnung in der Schule haben wir einen Widerstand genommen.

Gehst du von Gleich- oder Wechselspannung aus?

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Fnord ist die Quelle aller Nullbits in deinem Computer.
Fnord ist die Angst, die Erleichterung, und ist die Angst.
Fnord schläft nie.

Hmm ja Gleichspannung.

Musste wir in der Schule den Lade, Entladevorgang berechnen, aber dachte mir da kann doch gar kein Strom fließen oder wie is das genau?

Suchst du das hier? Verschiebungsstrom

Achso ist das, sehr nett danke.

Also im Vakuum werden ja Elektronen frei, die dann fließen können, abhängig vom Stromfluss^^

Gut zu wissen thx

Zitat :

Suchst du das hier? Verschiebungsstrom

Also, ich gebe zu, diese Seite hat auch der PhyMaLehrer gang schnell wieder zu gemacht...

Die Lade- und Entladeströme des Kondensators fließen ja nicht durch das Dielektrikum hindurch, sondern es fließen Elektronen vom negativen Pol der Spannungsquelle zu der einen Kondensatorplatte und von der anderen Kondensatorplatte zum positiven Pol der Spannungsquelle.
Beim Entladen über einen Widerstand fließen die Elektronen von der negativ geladenen Platte (Elektronenüberschuß) zur positiv geladenen Platte (Elektronenmangel), also immer "außen herum" , nicht durch die isolierende Schicht hindurch.

(Kleiner Vorgriff: Auch wenn man sagt, daß bei angelegter Wechselspannung ein Wechselstrom "durch den Kondensator" fließt, bedeutet das eigentlich nur, daß durch den ständigen Wechsel der Polarität (Wechselspannung eben!) der Kondensator immer wieder geladen, entladen, mit umgekehrter Polarität geladen und wieder entladen wird usw. Bei einem Kondensator mit größerer Kapazität sind auch diese Lade- und Entladeströme größer, so daß er sich im Wechselstromkreis wie ein Widerstand mit geringerem Wert verhält. Aber nicht umsonst spricht man dabei vom "Scheinwiderstand"...)

Wenn es hier schon im Forum eine Rubrik Funktechnik gibt, so
denke ich, will ich auch noch etwas Senf hinzugeben.

"bedeutet das eigentlich nur, daß durch den ständigen Wechsel der Polarität (Wechselspannung eben!) der Kondensator immer wieder geladen, entladen,"

Zu Physiklehrern will ich nichts sagen ;-).... nur dazu, daß bei deiner
"Theorie" mit dem Wechselstrom es keine drahtlose Telegrafie
wenigstens theoretisch
verständlich geben würde. Diese Verschiebungsstromsache ist historisch (19.Jahrhundert)
von großer theoretischer und dann physikalisch technischer Bedeutung gewesen.
Aber das kann dir, wenn du eine Zeitreise machst, am besten
ein Herr Maxwell erklären wie er auf z.B. einen Vakuumverschiebungsstrom
gekommen ist.

Ja ok, und wie ist das dann bei Gleichstrom, da geht ja nicht umegkehrt, bei ner Reihenschaltung muss dann wohl der Strom durch den Kondensator durch oder nich?

"durch den Kondensator durch "

Bei Gleichstrom geht es auch durch .. bis der Kondensator voll geladen ist, aber das dauert theoretisch unendlich lange.

PS: ein bisschen Verwirrung


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Varaktor am 14 Jul 2008 22:39 ]

Zitat : pasch17 hat am 14 Jul 2008 20:17 geschrieben :

Ja ok, und wie ist das dann bei Gleichstrom, da geht ja nicht umegkehrt, bei ner Reihenschaltung muss dann wohl der Strom durch den Kondensator durch oder nich?

Der Lade- bzw. Entladestrom fließt dann ja auch nur einmalig und eben nur so lange, bis der Kondensator geladen bzw. entladen ist.

@Varaktor:
Ich stelle ja auch nicht die theoretische Elektrotechnik in Frage, aber zur Klärung von "Wieso leuchtet denn bei Wechselspannung die Glühlampe in Reihe zum Kondensator, wo der doch eine isolierende Schicht enthält?" ist die Begründung mit den Lade- und Entladeströmen doch recht gut geeignet, wenn man (noch) nicht studiert hat, oder nicht?

Zitat : PhyMaLehrer hat am 14 Jul 2008 18:51 geschrieben :

Also, ich gebe zu, diese Seite hat auch der PhyMaLehrer gang schnell wieder zu gemacht...

Was kann ich dafür, wenn da jemand seine TeX-Formelkenntnisse vertiefen wollte und es dafür nicht ordentlich erklärt ist. Dann mal in Demtröder Band 2 S. 127-129 reinschauen.

Zitat :

… Beim Entladen über einen Widerstand fließen die Elektronen von der negativ geladenen Platte (Elektronenüberschuß) zur positiv geladenen Platte (Elektronenmangel), also immer "außen herum" , nicht durch die isolierende Schicht hindurch.

Du weisst noch, dass das alles nur Modelle sind, weil wir nicht wissen was wirklich passiert?

Wie die anderen verweise ich auch auf diese Gleichung:

Ladungserhaltung und Funkwellen, wer braucht sowas schon.