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Körper steht unter Spannung Suche nach: spannung (45525) |
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BID = 350615
BlackLight Inventar
Beiträge: 5321
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Zitat : löt hat am 16 Jul 2006 01:32 geschrieben :
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Mein Radar sieht nicht, ... |
14.7.2006 22:03
Zu dem Rest, im µA-Bereich misst man so schnell nichts. (Wegen dem rel. kleinen Innenwiderstand.)
Wie gesagt, wer misst misst Mist. Egal. |
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BID = 350724
löt Gelegenheitsposter
Beiträge: 78 Wohnort: RP
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Zitat :
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BlackLight schrieb :
Die Messstrippen spielen Antenne für fast alles.
(Darfst jetzt ja mal raten, warum ich den niederohmigen 20µA-Messbereich (ca 10k) genommen haben und Spannungsmessbereich mit zig MOhm nicht genommen habe.) |
Aber worauf willst du denn hier hinaus? Multimeter haben einen sehr geringen Widerstand.
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BID = 350728
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Je nach dem.
Soll ein Strom gemessen werden, sollte es möglichst niederohmig sein, damit nur eine kleine Spannung am Messwiderstand abfällt. Diese Spannung wird digitalisiert. Da sie in einem Verhältnis zum fließendem Strom ist, kann man über die abfallende Spannung auf den fließenden Strom kommen ("Ohmsches Gesetz")
Soll jedoch eine Spannung gemessen werden, dann ist es vorteilhaft, wenn das Messgerät einen hohen Innenwiderstand hat, eben, um die (möglicherweise ebenfalls hochohmige Quelle) nicht (stark) zu belasten und das Ergebnis so zu verfälschen. Durch eben diese Hochohmigkeit können aber auch statische Störungen und (ich sach mal Pseudo-)Spannungen gemssen werden.
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BID = 350737
löt Gelegenheitsposter
Beiträge: 78 Wohnort: RP
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Zitat : DonComi hat am 16 Jul 2006 16:50 geschrieben :
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Soll jedoch eine Spannung gemessen werden, dann ist es vorteilhaft, wenn das Messgerät einen hohen Innenwiderstand hat, eben, um die (möglicherweise ebenfalls hochohmige Quelle) nicht (stark) zu belasten und das Ergebnis so zu verfälschen. Durch eben diese Hochohmigkeit können aber auch statische Störungen und (ich sach mal Pseudo-)Spannungen gemssen werden.
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Wo liegt denn das Problem, wenn das Messgerät einen niedrigen Innenwiderstand hat aber die Quelle einen hochohmigen?
Was sind das für statische/Störungen / Pseudospannungen? Müsste ein hochohmiges Gerät nicht einfach unempfindlich sein als "hyperaktiv"?
Grüße
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BID = 350765
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Zitat :
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Wo liegt denn das Problem, wenn das Messgerät einen niedrigen Innenwiderstand hat aber die Quelle einen hochohmigen?
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Die Spannung würde zusammenbrechen, weil ein Strom durch den niedrigen Widerstand fließt. Genau das soll ja nicht so sein: Die Messgeräte für Spannung sollten so hochohmig wie möglich sein um die zu messende Spannung nicht zu stark zu belasten, da diese dann, je nach Innenwiderstand zusammenbricht (also eine gewisse Spannung im Messgerät abfällt und somit das Ergebnis verfälscht) (Es wird immer eine Spannung abfallen, denn die Messgeräte haben keinen unendlichen Innenwiderstand, aber diese Abfälle sind vernachlässigbar)
Stell dir mal vor, du willst eine geringe Spannung eines Mikrofons messen. (angenommen 3mV). Wenn das Messgerät einen niedrigen Innenwiderstand hat, bricht die Spannung des Mikros zusammen -> man mist nur Mist. Ist das Gerät aber hochohmig (einige MΩ), dann fließt ein sehr geringer Strom, die Spannung des Mikros fällt im Messgerät vernachlässigbar ab und man mist wesentlich weniger Mist
Edit:
Zitat :
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Was sind das für statische/Störungen / Pseudospannungen? Müsste ein hochohmiges Gerät nicht einfach unempfindlich sein als "hyperaktiv"?
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Durch die Hochohmigkeit des Messgerätes werden auch schon kleinste Entladungen an den Stripen des Messgerätes erkannt. Diese werden jedoch nicht wirklich gemessen, sondern sie sind parasitär. Durch 50Hz-Wechselfelder und was weiß ich für Störungen wird eine Spannung angezeigt, die aber nicht wirklich aussagekräftig ist, daher Pseudospannungen...
Edit²:
Die Hyperaktivität kommt daher, dass der Eingag des Gerätes kein definiertes Potential hat und somit alle möglichen Störungen "empfängt". Er ist somit dermaßen empfindlich und nicht unempfindlich.
Ein Tipp: Schau dir mal das Ohmsche Gesetzt an, das klärt so gut wie alles.
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BID = 350769
löt Gelegenheitsposter
Beiträge: 78 Wohnort: RP
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Ah... Widerstand und Spannung stehen ja im Verhältnis zueinander deswegen muss der Widerstand groß sein, damit die Spannung es auch bleibt.
Dann wird also nach dem Innenwiderstand im Gerät die Spannung gemessen? Das erklärt ja dann auch die Verfälschung.
Zitat : DonComi hat am 16 Jul 2006 18:21 geschrieben :
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Die Spannung würde zusammenbrechen, weil ein Strom durch den niedrigen Widerstand fließt. Genau das soll ja nicht so sein:
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Zitat :
| Ist das Gerät aber hochohmig (einige MΩ), dann fließt ein sehr geringer Strom,
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Aber was hat das denn besonders mit dem Strom zu tun? Jetzt mal leger gesagt, was interessiert mich dem Strom wenn ich nur um das möglichste Erhalten der Spannung beim Spannungsmesssen bemüht bin?
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BID = 350773
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Weil Strom und Spannung zusammenhängen. Man kann sie nicht trennen.
In einer Formel ausgedrückt:
R=U/I
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