HF-Spule dimensionieren

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Autor
HF-Spule dimensionieren
Suche nach: spule (6715)

    







BID = 634142

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9226
Wohnort: Alpenrepublik
 

  


Jeder der mich kennt weiß, dass ich von HF recht wenig Ahnung habe.
Dennoch habe ich ein Problem welches ich lösen sollte.

Ich habe hier für eine Schrankenanlage mehrere Handsender (868MHz) welche defekt sind.
Die Reparatur an sich ist kein Problem, da zumeist die Taster defekt oder die Batteriekontakte verschmutzt sind.

Nun sollte ich aber irgendwie erkennen können, ob die reparierten Teile tatsächlich funktionieren, bzw. senden.

Testhalber habe ich jetzt etwas mit einer Luftspule experimentiert. Zum Tastkopf hin, nahm ich eine Diode, Typ:LL103.

Das empfangene Signal ist sehr gering, geht im Rauschen fast unter.
Ich gehe einmal davon aus, dass die Spule mit 6 Wdg. welche ich auf einem 25mm Wickelkörper montierte das Problem darstellt.

Kann mir bitte jemand überschlagsmäßig mitteilen ob ich den Durchmesser des Wickelkörpers ändern sollte, bzw. wie viele Wdg. sinnvoll sind um ein halbwegs brauchbares Ergebnis zu erzielen?!?

DANKE!

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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

BID = 634154

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Ich gehe einmal davon aus, dass die Spule mit 6 Wdg. welche ich auf einem 25mm Wickelkörper montierte das Problem darstellt.
Ja das ist viel zuviel. Damit landest du im Kurzwellenbereich.

Du kannst eine Haarnadel nehmen, also eine kurzgeschlossene lambda/4 Lecherleitung. Du hast eine Wellenlänge von 34,5cm und so ein Resonator wäre also theoretisch 8,6cm lang. Wegen der kapazitiven Belastung durch die Diode wird man sie erwas kürzer machen, vielleicht nur 6..7cm.
Das kann man auch mit einem Kurzschlussschieber abstimmen.

Ich kenne die verwendete Diode momentan nicht, aber wenn es eine Si.-Universaldiode ist, so ist sie ungeeignet. Besser ist eine kleine Schottkydiode wie die BAT45 oder die BE-Strecke eines HF-Transistors (B mit C kurzschliessen)

BID = 634164

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9226
Wohnort: Alpenrepublik

Mit der Länge habe ich zunächst auch gerechnet.
Doch meinte ich, dass ich nicht Lambda/4 nehmen könnte, sondern Lambda (34,5cm) um so eine höhere Spannung zu erhalten.
Mit den 6cm bekomme ich gerade einmal 1mV heraus und da brummt die geerdete ESD- Matte schon stärker.


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BID = 634179

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

1 Lambda hat wenig Zweck, extrem hochohmig.

3/4 Lambda ginge, ist wieder eine Eigenresonanz bei annähernd 50 Ohm.
Hast Du eventuell einen Funkscanner?
Dann wird die Sache viel einfacher. Meist arbeiten die in FM. Jetzt weiß ich nicht, was gesendet wird, eventuell hört man Datensignale.
Ansonsten, bei einem FM-Empfänger hört man Rauschen, wenn nichts empfangen wird. Empfängt er einen reinen Träger, ist das Rauschen weg, Stille.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 634182

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9226
Wohnort: Alpenrepublik

HF ist schon etwas lustiges!
Da kann man Stunden damit verdödeln ohne ein Ergebnis zu erzielen.

Einen Funkscanner habe ich nicht.
Aber einen Frequenzzähler... vielleicht bringt mir das etwas?
Mal probieren....

Sollte die Antenne irgend eine bestimmte Form haben um möglichst viel herauszukitzeln?

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BID = 634186

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Mit den 6cm bekomme ich gerade einmal 1mV heraus und
Das wundert mich nicht.
Ich schrieb doch schon, dass eine Universaldiode ungeeignet ist.

Ich habe gerade mal das Datenblatt der LL103 angesehen und finde eine Sperrschichtkapazität von 50pF.
Bei 868MHz ist das ein Blindwiderstand von 3,7 Ohm, also praktisch ein Kurzschluss! Was erwartest du da noch ?

BID = 634193

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9226
Wohnort: Alpenrepublik

Ich habe nun einen BF480 genommen, der war auf die Schnelle zur Hand.

Ich habe nun ein Ergebnis mit dem Frequenzzähler - Hurra, mehr brauche ich auch nicht!
Eine Frage bleibt aber noch:

Warum ändert sich das Ergebnis in Abhängigkeit von der Position -> Sender - Empfangsantenne.

Der Zähler zeigt einen Bereich von 78MHz - 730MHz an.

[In diesem Fall ist es aber die Hauptsache das er "nur irgend etwas" anzeigt]


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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

BID = 634194

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13761
Wohnort: 37081 Göttingen

Mit einem Oszi könnte man auch feststellen, ob da was sendet oder nicht.
Hast Du eines?
Gruß
Peter

BID = 634196

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13353
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :

Otiffany schrieb am 2009-09-15 17:33
Hast Du eines?


Offtopic :
Du weißt aber schon,was Nabruxas beruflich macht?
Frag lieber,welche Meßgeräte er (noch) nicht hat...


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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 634197

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Hat der Frequenzzähler 50 Ohm und ist halbwegs empfindlich?

Dann baue eine Antenne 3/4 Lambda und verbinde sie mit dem Frequenzzähler.
Hier was zu Antennenlänge und Impedanz:
http://www.dl2jas.com/antennen/ante......html

DL2JAS

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BID = 634198

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9226
Wohnort: Alpenrepublik

Eines?
5 Stk von billig bis teuer!

Nachtrag zum Frequenzzähler:

Das "Messergebnis" ist eindeutig.
Ist der Handsender abgeschaltet zeigt der Zähler eine Menge Nullen.
Bei aktivierten Sender habe ich die Ergebnisse was mir zeigt das das Teil sendet.
Richtig Messen will ich hier eigentlich nicht, nur prüfen "ob da etwas daherkommt".

Trotzdem würde mich interessieren wie die vielen unterschiedlichen Ergebnisse zustandekommen.

@KS: da würden mir eine Menge tolle Geräte einfallen. Allerdings für mein Budget nicht mehr erschwinglich. Ein Spektrum Analyzer wäre mal nett, doch das brauche ich eigentlich nicht. Im übrigen wäre die Liste der Geräte tatsächlich ziemlich lang.

@dl2jas:
Danke! Ich werde mich mal schlau machen!



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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!





[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 15 Sep 2009 17:55 ]

BID = 634204

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Trotzdem würde mich interessieren wie die vielen unterschiedlichen Ergebnisse zustandekommen.
Das Signal wird doch moduliert, evtl. sogar mit einer simplen Ein-Aus Modulation.
Da kann der Frequenzzähler natürlich nur einen Mittelwert anzeigen, der auch noch von der Lage des Messfensters in Bezug auf das Impulstelegramm abhängt.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 15 Sep 2009 18:25 ]

BID = 634248

Murray

Inventar



Beiträge: 4789


Zitat :
Otiffany hat am 15 Sep 2009 17:33 geschrieben :

Mit einem Oszi könnte man auch feststellen, ob da was sendet oder nicht.
Hast Du eines?
Gruß
Peter


Bei knapp 900 MHz?

Der Frequenzmesser misst so unterschiedlich da der Eingangspegel zu niedrig ist.

Wer HF misst misst Mist

BID = 634258

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9226
Wohnort: Alpenrepublik

@Murray:

Deswegen halte ich mich auch recht gerne fern. Einen Stabilock oä. (das ist das einzige was ich vom Hören her kenne) könnte ich mangels Wissen ohnehin nicht bedienen.
Mein "bester" Oskar macht bei ca. 500MHz schlapp, aber das ist hier ohnehin nicht wirklich hilfreich.
Es reicht ja wenn ich den Träger irgendwie sehe.

Nicht ganz klar ist noch immer wie ich die Antenne realisiere.
Ich meine damit das "Aussehen". Als Stab oder irgendwie rund?
Wo schließe ich dann was an.

Tja, ich kann nur machen.

Gebt mit einen Laptop mir vielen BGA zum löten - kein Problem, aber hier muss ich passen.

Hier noch ein Bild von meinen Aufbau ----- und gleich werden sich die Fachkundigen krumm lachen!!

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 15 Sep 2009 23:05 ]

BID = 634260

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Nicht ganz klar ist noch immer wie ich die Antenne realisiere.
Wofür, für den Zähler ?
Nimm das Koaxkabel und lege am Ende den Innenleiter mit einer erbsengrossen Schleife an die Abschirmung. *) Damit hast du eine Sonde mit der du nach der HF schnüffeln kannst.
Für eine richtige Frequenzmessung wirst den Sender aber veranlassen müssen einen Dauerträger abzustrahlen.

*) P.S.:
Wenn dui am Messgerät einen 50 Ohm Abschlusswiderstand hast bzw. zuschalten kannst.
Ist das nicht der Fall, ist es günstig ein dünnes Koaxkabel zu nehmen, und die Schleife mitsamt der Abschirmung zu biegen. Am Ende ragt der Innenleiter 1mm hervor und wir dort über einen 51Ohm SMD-Widerstand ans Abschirmgeflecht des geraden Kabels gelegt. So:


Code :


+-----------------
| +---------------->zum Messgerät
| | +--------+----
| | | R
| | | | | |
| | | | | |
| | | | | |
| | +------+ | |
| +----------+ |
+--------------+




[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 15 Sep 2009 23:16 ]


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