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BID = 950957
janemann1971 Gerade angekommen
Beiträge: 1 Wohnort: Mettmann
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Hallo alle,
ich habe eine spezielle Frage:
Ich habe zuhause eine alte, aber sehr hübsche Schreibtisch-Lampe, eine Lampette.
Diese wollte ich in Betrieb nehmen, aber die darin verbaute Feinsicherung (Glasröhrchen mit durchgebranntem "Faden") war durch. Aufschrift: 250 0,1 t
Die Lampe selber ist eine Niedervoltlampe aus den 70ern. Darin verbaut ist ein Trafo und eine kleine Birne, 6V, 15W, also ganz nah an den gängigen Autobirnen dran.
Stimmen die Werte der alten Feinsicherung? Bei meiner Suche nach Ersatz waren Feinsicherungen mit diesem Wert recht selten zu finden und 0,1 kommt mir irgendwie sehr gering vor. Trotzdem wieder nehmen?
Danke für Eure Hilfe,
Jan
[ Diese Nachricht wurde geändert von: janemann1971 am 20 Jan 2015 19:42 ] |
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BID = 950963
Ltof Inventar
     
Beiträge: 9387 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
janemann1971 hat am 20 Jan 2015 19:34 geschrieben :
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... Bei meiner Suche nach Ersatz waren Feinsicherungen mit diesem Wert recht selten zu finden und 0,1 kommt mir irgendwie sehr gering vor.
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Dann such mal nach 100mA t (träge)! Das ist das selbe und gibt mehr Treffer. Passt schon!
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor) |
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BID = 950968
Kleinspannung Urgestein
     
Beiträge: 13381 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
janemann1971 hat am 20 Jan 2015 19:34 geschrieben :
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und 0,1 kommt mir irgendwie sehr gering vor.
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Kommt drauf an.
0,1 Promille wär wenig.
Wieder mal das klassische Beispiel,das ein Zahl ohne Einheit erst mal nur ein Zahl ist...
Aber 100mA finde ich schon etwas auf Kante genäht.
Ich persönlich würde 160 oder 200mA da rein tun.
Und falls du die online bestellst und nicht beim örtlichen Elektrodealer holst,nimm den 10er Pack.Ist pro Stück billiger,und du hast mal Reserve.
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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BID = 950978
Otiffany Urgestein
     
Beiträge: 13779 Wohnort: 37081 Göttingen
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Lt. meiner Rechnung sollte eine Sicherung mit 100mA ausreichen; ich komme auf knapp 80mA, wenn man von einem Wirkungsgrad des Trafos von (üblich) 80% ausgeht und einem Übersetzungsverhältnis von ca. 1/38.
160 mA kann aber nicht schaden.
Gruß
Peer
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 20 Jan 2015 22:19 ]
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BID = 950986
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
Beiträge: 17435
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100 mA Träge ist schon richtig mit 160 mA riskierst du den Trafo!!!
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 950991
dl2jas Inventar
     
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Warum meint Langbein das?
Nicht selten kursieren Gerüchte, daß der auf der Sicherung aufgedruckte Wert der Auslösestrom sei.
Dem ist nicht so!
Der aufgedruckte Wert ist der maximal zulässige Strom, bei der die Sicherung noch nicht auslöst.
Als Faustformel, träge Sicherungen 5x20 lösen etwa nach zwei Stunden bei doppeltem Nennstrom aus.
Das ist aber wirklich nur ein Anhaltspunkt, die selbe Sicherung verhält sich anders in verschiedenen Haltern, die mehr oder minder gut die Wärme abführen. Bei deutlich höheren Strömen ist die Charakteristik mehr oder minder exponentiell. Bei schon annähernd Kurzschluss wird die Auslösezeit ganz schnell kleiner 1 Sekunde.
Träge Sicherungen sollte man immer da nehmen, wo ein hoher Einschaltstrom fließt, z.B. Glühlampe oder klassisches Netzteil mit Netztrafo und Elko.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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