Zitat :
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Müssen nicht auch jeweils C1 und C2 einen solchen Widerstand gegen GND bekommen, damit sie sich entladen können? |
C2 nicht, denn da gibt es ja eine Gleichstrompfad.
Bei C1 und C3 hängt es von der Verwendung des Verstärkers ab.
Wenn die Verbindung zur vorhergehenden / darauffolgenden Schaltung nicht getrennt wird, kann man auf die Widerstände verzichten.
Ansonsten kann es beim Herstellen der Verbindung einen lästigen Knacks , evtl. auch so kräftig, dass Ohren oder Lautsprecher beschädigt werden, geben.
Es ist daher gute Praxis solche Widerstände einzubauen.
Die betreffenden Stufen selbst sollten schaltungstechnisch so aufgebaut sein, dass sie auch auch ohne diese Widerstände stabil arbeiten können.
P.S.:
Ohne zu wissen wozu das Teil dient, lese ich aber "Der Summierverstärker IC1a..."
Wenn das wirklich ein Summierverstärker sein soll, wäre es vernünftig jeder der Eingangsquellen einen eigenen Eingangskondensator zu spendieren, da die Quellen sich sonst gegenseitig beinflussen könnten.
Da der (-)-Eingang des Opamps ja bekanntlich einen virtuellen Kurzschluß darstellt, habe ich auch Zweifel, ob die Quellen glücklich sind, wenn sie als Last eine nahezu reine 47µF-Kapazität sehen...