Falsche Messergebnisse mit TrueRms Multimeter ???

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Autor
Falsche Messergebnisse mit TrueRms Multimeter ???
Suche nach: multimeter (57476)

    







BID = 359595

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891
 

  


Hi,
folgende theoretische Überlegung:
Ein elektronisches Gerät entnimmt einer Batterie (12V mit Ri=0Ohm) Strom in Form von Impulsen von 4A mit einem Duty Cycle von 0,5. Das Gerät hat also eine Leistungsaufnahme von 24W. Alle noch einverstanden ??
Nun schließt der Elektroniker ein TrueRMS Strommessgerät an, und will den Strom messen um die ihm unbekannte Leistung des Gerätes zu ermitteln.
Das Gerät rechnet nach
\fed\mixonRMScurrent=sqrt(((1/T)*int(current(t)^2,t,0,T)/t)
für den speziellen Fall dann:
\fed\mixonRMScurrent=sqrt(((1/T)*int(4A^2,t,0,T))/2)
Das Messgerät würde also 2,83 A anzeigen.
Der Elektroniker würde nun folgern, dass das Gerät 34W braucht. Also hätte er sein Mittelwert bildendes Multimeter doch nicht wegwerfen sollen.

Nun die große Frage: Messen alle TrueRMS-Geräte falsch, gilt das TrueRMS nicht für den Gleichspannungsbereich, oder was ist sonst faul daran ??


_________________
Do you have Math Problems ?? Then call 0049-0800 sin(lg((10^45*tan(56))/(f(0)'->(45x^3/3x^2*3x^7)))

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Peda am 14 Aug 2006 10:04 ]

BID = 359599

Topf_Gun

Schreibmaschine



Beiträge: 1236

 

  

Dein RMS klemmt.

Du darfst nicht 4A konstant integrieren, sondern in 2 Integrale aufteilen, eins von 0 bis T/2 mit konstanten 4A und eins von T/2 bis T mit konstanten 0A.

Gruß Topf_Gun

BID = 359601

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891

Das habe ich zuerst auch gedacht, aber für I muss die selbe Formel gelten wie für U, da
\fed\mixonP=U*I.
Wenn man nun das Integral aufteilt und statt I überall U einsetzt, dann bekommt man statt vierfacher nur doppelte Leistung. ???
Was amch ich falsch ?


_________________
Do you have Math Problems ?? Then call 0049-0800 sin(lg((10^45*tan(56))/(f(0)'->(45x^3/3x^2*3x^7)))

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Peda am 14 Aug 2006 10:17 ]

BID = 359609

Topf_Gun

Schreibmaschine



Beiträge: 1236

P=U*I stimmt nur für Effektivwerte.

Dein theoretisches Gerät hat eine Leitungsaufnahme von 12V*4A=48W, aus ED=0,5 folgt P=24W.

ich habe jetzt leider keine Zeit mehr , ich werde es heute abend durchrechnen.

Gruß Topf_Gun

BID = 359631

alpha-ranger

Schreibmaschine



Beiträge: 1517
Wohnort: Harz / Heide

Hallo,

"true rms" wird nur bei Wechselspannung eingesetzt.

Bei Gleichspannung wird auch nur ein Mittelwert angezeigt.
Wie dieser Mittelwert gebildet wird, weiß wohl nur der Hersteller des Meßgerätes.

Gute RMS-Meßgeräte benutzen reine Thermalkonverter.

Nicht nur bei PWM-Anwendungen sind RMS-Messungen von Vorteil, sondern auch bei oberwellenhaltigen Spannungen.

Digitale Oscilloscope können auch durch Berechnung einen RMS-Wert anzeigen.

mfG.


_________________
Wie der alte Meister schon wußte: Der Fehler liegt meist zwischen Plus und Minus. :-)
Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, schließ ich Plus an Minus an.

BID = 359638

Ltof

Inventar



Beiträge: 9386
Wohnort: Hommingberg

Irgendwie hat das Gedankenspiel einen Haken.

Der Effektivwert des Stromes ist 2,83 A.

Betrachten wir das Ganze aus der Sicht der internen Last von 3 Ohm, ändert sich auch der Effektivwert der Spannung auf 12V/sqr(2).

An der Last werden 24 W umgesetzt. Die Simulation rechnet mir auch 24 W Entnahme (Average) an der Quelle aus.

Nun bin ich etwas aus der Materie raus , aber könnte der Fehler dort sein, dass man einen Mittelwert (12V DC) mit einem Effektivwert (2,83 A) zu multiplizieren versucht? Multipliziert man die Mittelwerte (12V / 2A) kommt auch das Richtige heraus.

Gruß,
Ltof

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 359639

Dombrowski

Stammposter



Beiträge: 450

Moin.

Die Formel heißt P = Ueff * Ieff. D.h. man muss die Effektivwerte von beiden Probanden miteinander multiplizieren. Dann kommt durchaus das Richtige heraus, nämlich P = 6*sqrt(2) * 2*sqrt(2) V*A = 24 W.

D.


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