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Elko Überlastung Suche nach: elko (8992) |
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BID = 363139
pg-zonk Gelegenheitsposter
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Beiträge: 66 Wohnort: CH
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Diese Frage hätte auch zum Thema Stromunfälle gepasst aber ich habs mal hier rein getan
Ich hab mal gehört dass wenn man einen Elko falsch polt und eine hohe Spannung auf ihn wirken lässt kann es sein er explodiert.
Jetzt meine erste Frage: Stimmt das? Und wenn ja warum passiert es? Er könnte ja auch einfach Durchschlagen werden und so einen Kurzschluss verursachen.
2. Frage: Wiso muss er überhaupt richtig gepolt werden?
Ich danke schon mal im Voraus für eure Antworten
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Gruss
pg-zonk
PS: Seid lieb zueinander! |
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BID = 363150
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Ja.
Zitat :
| Und wenn ja warum passiert es? | Weil bei der Misshandlung ein hoher Strom fließt, der den Elektrolyten, meist eine wasserige Lösung, zum Kochen bringt. Irgendwann sprengt der Dampf dann den Deckel weg, oder das Gehäuse reißt an der Sollbruchstelle auf.
Zitat :
| Wiso muss er überhaupt richtig gepolt werden? |
Weil i.d.R. nur eine Folie, die positive, mit einer sehr dünnen Oxidschicht, dem eigentlichen Dielektrikum, bedeckt ist. Diese Oxidschicht bekommt allmählich Löcher und diese können nur von selbst repariert werden wenn sich dann dort durch Elektrolyse Sauerstoff bildet. Dazu muß dort der Pluspol sein.
Es gibt aber auch bipolare Elkos, bei denen beide Folien eine Oxidschicht haben. Diese vertragen auch kurzzeitig Wechselstrom. Sie werden z.B. in Frequenzweichen für Lautsprecherboxen oder als Motoranlaufkondensatoren verwendet. Sie sind aber teurer und mechanisch viel größer als die gepolten Elkos,
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
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Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 24 Aug 2006 21:33 ] |
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BID = 363438
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9264 Wohnort: Alpenrepublik
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@Perl:
Zitat :
| Motoranlaufkondensatoren |
Bipolare Elkos?
Ich dachte das sind MP (Metallpapierkondensatoren - selbstheilend)
Ist ein MP ein bipolarer Elko? Das wäre interessant, habe aber davon auch nie etwas gehört.
Oder habe ich da nur etwas falsch verstanden.
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
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BID = 363465
BlackLight Inventar
Beiträge: 5320
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Zitat : pg-zonk hat am 24 Aug 2006 21:15 geschrieben :
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Ich hab mal gehört dass wenn man einen Elko falsch polt und eine hohe Spannung auf ihn wirken lässt kann es sein er explodiert. |
Wenn der Strom/Spannung nicht zu groß ist und der Stopfen nicht gerade bombenfest sitzt, macht es nur ein Blob, wenn der Stopfen rauskommt.
Hatte so vor vielen Jahren (mit Spass ) mal einige Elkos "entsorgt".
Zitat :
| Ist ein MP ein bipolarer Elko? |
Ist Papier oder Metall ein Elektrolyt?
Papier isoliert trocken relativ gut und ein Metall ist auch kein Elektrolyt.
Ich würde nein sagen.
Aber perl hat scheinbar immer Recht, schau mal hier: http://www.elektro-kahlhorn.de/inde......html
(Ein MP-Kondensator mit 250 µF dürfte bestimmt etwas größer sein als so ein (Aluminium-)Elektrolyt-Kondensator, wenn ich mir mal 250x Wimas mit 1 µF vorstelle.)
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BID = 363467
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Die Bedeutung von MP hast du schon richtig im Kopf und diese werden oder wurden als Phasenschieberkondensatoren für die Steinmetzschaltung eingesetzt.
Da ein derartig beschalteter Motor aber sein maximales Drehmoment knapp unterhalb der Leerlaufdrehzahl hat, ist sein Anlaufdrehmoment ziemlich gering.
Bei schwer anlaufenden Maschinen werden zur Verbesserung des Drehmoments deshalb auch bipolare Elkos nur während der Anlaufphase von allenfalls wenigen Sekunden zugeschaltet.
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nabruxas Monitorspezialist
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@BlackLight:
Zitat :
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Ist Papier oder Metall ein Elektrolyt?
Papier isoliert trocken relativ gut und ein Metall ist auch kein Elektrolyt.
Ich würde nein sagen |
Ja, ich auch. Zudem ich als Kind Spaßhalber einige abgewickelt hatte. hehe!
Doch mit meiner Antwort dachte ich; sag niemals nie, das hat sich bewährt!
Denn die Antwort von Perl hat mich verblüfft. Ich habe bisher immer noch zu wenig Erfahrung, daher auch noch nie einen bipolaren Elko an einem Motor gesehen.
Ich würde GERNE bei Perl in die Lehre gehen!!!
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pg-zonk Gelegenheitsposter
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Vielen Dank für euren Antworten
Nun habe ich aber wieder ein Frage: Vielleicht hab ich da auch was falsches Verstanden. Könnten die normalen Elkos auch für Wechselstrom benutzt werden? Ich zog meine Schlussfolgerung daraus:
Miunshalbwelle arbeitet
Es bilden sich Löcher in der Oxidschicht
Spannung wird umgepolt
Löcher werden durch die positive Halbwelle wieder repariert
Liege ich da richtig oder geht das zu langsam bis die Oxidschicht wieder repariert ist?
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Gruss
pg-zonk
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nabruxas Monitorspezialist
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Wie die Vorredner schon schrubbten!
NEIN!! (oder PENG! = das Geräusch das der Aluminiumbecher macht der Dir um die Ohren fliegt)
Ausgenommen bipolare Elkos!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 25 Aug 2006 22:48 ]
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pg-zonk Gelegenheitsposter
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Teilweise sind doch auch in Audioverstärkern Elkos verbaut. Sind die auch Bipolar? Oder wiso knallts bei denen nicht?
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BID = 363515
nabruxas Monitorspezialist
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Schreibe mal was Du vorhast damit wir uns ein Bild machen können wie Du das Bauteil einsetzen willst.
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pg-zonk Gelegenheitsposter
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Nun machen will ich eigentlich nix. Es ist aus reinem Interesse falls ich mal was machen will.
Aber zum Beispiel sind mir viele Koppelkondensatoren an Lautsprechern aufgefallen welche glaube ich nicht bipolar waren. Deshalb nimmt es mich auch Wunder denn ein Audiosignal ist ja meist auch eine Wechselspannung
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pg-zonk
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Jornbyte Moderator
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