elektrische Pegel / Klirrfaktor / Halbleiter

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Autor
elektrische Pegel / Klirrfaktor / Halbleiter
Suche nach: klirrfaktor (131) halbleiter (1258)

    







BID = 930701

Andi-872

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Hallo,

in Anlehnung an meinen Thread zu "RC-Glied, Tiefpass für Steuersignal in VCA mit OTA LM13700" geht es nun um elektrische Pegel. Meine Frage(n) (--> besonders an perl):

Du hast im Verlauf eines älteren Threads von mir (Sept. 2013) u.a. folgendes geschrieben:

"775mV +6dB sind 4,4Vss und das gibt bei den meisten Halbleitern Verzerrungen."



Meine Frage(n):

dBm = dBu, und +6dBu = 1,55V = 0dBr (Vollaussteuerung Bundesrepublik)

Wie kommst Du auf den Wert 4,4Vss?

Mehr als Vollaussteuerung kommt in meiner Schaltung nicht in Betracht. Und ich verarbeite keine "Leistung" (im rundfunktechnischen Sinne), demzufolge wird es nicht mehr als 1,55V. Diese 1,55V können doch Halbleiter (z.B. der in meiner Schaltung vorkommende OTA 13700) gut verarbeiten... (???)

Ich habe einige Pegel gemessen an meiner Schaltung und festgestellt, dass nicht das rauskommt, was reingeht. Das bedeutet, ich muss eine Pegelaufholung nachschalten. In dem Zusammenhang überlege ich (sofern das mit Deinem Hinweis auf Verzerrungen in meinem Beispiel zutrifft), ob ich im Eingang eine Absenkung mache, dann den OTA dazwischen lege und im Ausgang den Pegel wieder aufhole, sodass an den wichtigen Stellen und Anschlüssen die Grund-Pegel stimmen. Ausserdem liegt alles symmetrisch vor, insofern muss ich ohnehin im Ein- und Ausgang noch ein paar Bauteile einsetzen, um ggf. intern unsymmetrisch zu verarbeiten - das ist eine Variante meiner Überlegungen.
Auch in professionellen Geräten, z.B. Mischpulten, wird aus verschiedenen, teils berechtigten Gründen intern mit einem abgesenkten Pegel gearbeitet. Aber es gibt eben auch die ganz hochwertigen Geräte, die die 0dBr komplett durchziehen...

Andi



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Andi-872 am  6 Jul 2014 17:43 ]

BID = 930703

der mit den kurzen Armen

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Pegel sind logarithmische Bezugsangaben siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Bel_%28Einheit%29
So lassen sich zB dBm in dBu umrechnen. Während dBm ein Bezug der Leistung ist, ist dBu ein Bezug auf die Spannung

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 930704

Andi-872

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... weiss ich. War nicht meine Frage
In Studioumgebung kann man davon ausgehen: dBm = dBu, das hatte ich geschrieben. Mich interessieren die 4,4Vss.

Andi

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Andi-872 am  6 Jul 2014 18:16 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Andi-872 am  6 Jul 2014 18:17 ]

BID = 930706

Offroad GTI

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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 930708

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434

0dBm sind aber nicht 0dBu
Und den Unterschied zwischen Effektivwert einer Spannung und dem Spitze Spitzewert der Spannung googelst du bitte selber

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BID = 930714

Andi-872

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"0dBm sind aber nicht 0dBu"

stimmt, aber:

"In der Praxis sind Angaben in dBm und dBu also identisch, sie unterscheiden sich lediglich in der exakten Definition ihrer Bezugswerte..." (Hubert Henle, Tonstudio-Handbuch, 1993, S. 65)

Als Maximalpegel werden in der Studiotechnik +22dBm genannt, was 9,72Veff entspricht...

Die (wohl meine) Verwirrung wird nicht weniger...

Andi

BID = 930715

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434

ich sag es mal anders du vergleichst Kilometer mit Meile. In der Praxis sind beide Entfernungsangaben aber eine Meile ist nun mal kein Kilometer.
dBm bezieht sich auf eine Leistung von 1mW an 600Ohm und dBu auf die Spannung die diese Leistung an einem 600 ohm R umsetzt. U²=P*R >> U²= 0,001V*A*600V:A= 0,6V²~ 0,775V


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BID = 930761

perl

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Zitat :
+6dBu = 1,55V = 0dBr (Vollaussteuerung Bundesrepublik)

Wie kommst Du auf den Wert 4,4Vss?
Sinussignal vorausgesetzt entsprechen 1,55Veff einer Spitzenspannung von 2,2Vs, und der Spitze-Spitze-Wert, wie du ihn z.B auf dem Oszilloskop siehst, ist natürlich doppelt so hoch, also 4,4Vss.

BID = 930773

Andi-872

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Mal ganz banal gefragt - zum besseren Verständnis:
unsere Haushaltspannung 230VAC ist demzufolge (im Spitzenwert) noch höher als 230?

Die Verwirrung entwirrt sich

Andi

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Andi-872 am  7 Jul 2014  9:57 ]

BID = 930774

Andi-872

Aus Forum ausgetreten

@perl:

nochmal Dein Zitat: "...und das gibt bei den meisten Halbleitern Verzerrungen…"

Bei welchen Halbleitern gibt es dann keine Verzerrungen? Selbst eine Pegelabsenkung, um zunächst intern auf einen verzerrungsfrei zu verarbeitenden Pegel zu gelangen, wird mit Halbleitern gemacht. Diverse Studiomischpulte namhafter Hersteller haben auf Ihren Platinen oft auch "nur" die üblichen OPV´s. Ich habe inzwischen sehr viele Schaltungen mir angesehen, in Büchern, im Internet, in beiliegenden Anleitungen unserer im Studio vorhandenen Geräte (sofern da Pläne überhaupt beigefügt wurden) usw., und die sind in ihrer Eingangsstufe sehr oft ähnlich. Was müsste ich beachten? Welche Angabe(n) in Datenblättern z.B. eines OPV oder OTA sind in diesem Zusammenhang relevant, um z.B. Vss des Eingangssignals anzupassen bzw. zu sehen, ob die grundsätzlich überhaupt verwendet werden können?

Andi


BID = 930776

Offroad GTI

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Zitat :
unsere Haushaltspannung 230VAC ist demzufolge (im Spitzenwert) noch höher als 230?
Sicha dadd: 650Vss (wenn wir die maximale Netzspannung ansetzten sogar 715Vss)


Offtopic :
Diese Zahl schindet doch Eindruck, obwohl es immer noch die selbe Spannung ist. Würde man diesen Wert in Umlauf bringen, hätten evtl. ein paar Leutchen etwas mehr Respekt und würden nicht an der Hauselektrik rumpfuschen.

Patent beantragt





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BID = 930777

Andi-872

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"Echte" Wechselstromgeräte, wie z.B. Motoren (AC), Transformatoren, arbeiten also nicht "nur" mit Veff 230VAC, sondern eigentlich 460? "Lügt" mein Messgerät (absichtlich), wenn ich die Spannung in der Steckdose messe? Interessant ist, dass in den von mir beim googeln gefundenen Erklärungen zu Vss, Vs, Veff die
Vss folgerichtig als"Spitze-Spitze" angegeben wird, Veff allerdings nur die positive Halbwelle beschreibt. Ist das nicht unlogisch - bzw. nur die "halbe" Wahrheit? Beim "Benutzen" der Wechselspannung wird ja die negative Halbwelle nicht "übersprungen"…


Andi

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Andi-872 am  7 Jul 2014 11:05 ]

BID = 930780

Offroad GTI

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Beiträge: 12743
Wohnort: Cottbus


Zitat :
"Echte" Wechselstromgeräte, wie z.B. Motoren (AC), Transformatoren, arbeiten also nicht "nur" mit Veff 230VAC, sondern eigentlich 460?
Aus welchem Hut hast du denn jetzt die 460V gezaubert


Zitat :
"Lügt" mein Messgerät (absichtlich), wenn ich die Spannung in der Steckdose messe?
Nein, schon gar nicht absichtlich. Es zeigt dir den mit dem Faktor 1,11 (sog. Formfaktor) multiplizierten Gleichrichtwert der Wechselspannung an, da es eben auf eine sinusförmige Spannung kalibriert ist (solange es KEIN TureRMS-Gerät ist, diese haben nämlich einen speziellen Chip, welcher den Effektivwert aus einer (nahezu) beliebigen Wechselspannung berechnen kann).


Zitat :
Veff allerdings nur die positive Halbwelle beschreibt
Quatsch. Wo steht das?



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BID = 930781

Andi-872

Aus Forum ausgetreten

"Aus welchem Hut hast du denn jetzt die 460V gezaubert"

2x 230VAC


"Quatsch. Wo steht das?"

siehe Bild

Oder lese ich das falsch?

BID = 930782

Andi-872

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nochmal das Bild




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