Zitat :

Da könnte ich an den entsprechenden Streckenabschnitten Polwechselrelais anbringen

Das wird nicht funktionieren, denn dazu müssten auch die Masseverbindungen (Gleiskörper bei Märklin) voneinander isoliert werden.
Beim Überfahren einer solchen Trennstelle können dann hübsche Kurzschlüsse auftreten, und man sollte sich vorher gut überlegen, ob das IC das überleben kann.

Zitat :

Aber ist den bei PWM nicht weiterhin wechselspannung am Ausgang ?

Nein, dieses IC ist ja eigentlich für den Einsatz in KFZ entwickelt worden, läuft also mit einer Betriebsspannung von 0 und 12V (oder 24V).
Diese Gleichspannung schaltet es nur schnell hintereinander ein und aus, zerhackt sie also in Scheibchen unterschiedlicher Dicke (PWM), aber eine Polaritätsumkehr findet dabei nicht statt.

hmmm...wie würde man das denn realisieren mit einer richtigen Pulsweitenmodulation ? Oder ein anderes IC ?
Bin für alle Tipps dankbar.

Zitat :

wie würde man das denn realisieren mit einer richtigen Pulsweitenmodulation ?

Ich weiß nicht, was du dir vorstellst. Das ist ein richtiger PWM-Chip.

Die Möglichkeit Phasenanschnitt zu machen, hatte ich ja bereits anfangs angesprochen.
Dann kannst du auch deine mit Dioden versehenen Loks vorwärts und rückwärts fahren lassen.
Man könnte auch wahlweise einen 24V-Impuls durchschalten.

Das einzige, was du dazu außer einem Trafo und den Triacs brauchst, sind Triggergeneratoren, die im rechten Moment einen netzsynchronen Zündimpuls für den Triac herstellen.
Ich weiß momentan nicht, ob in meiner Schaltungssammlung entsprechende spannungsgesteuerte Exemplare auffindbar sind, aber prinzipiell geht das; ich habe derartige (allerdings unipolare) Schaltungen schon vor Ewigkeiten gebaut.
Heutzutage würde ich das nicht mehr so machen, sondern einen kleinen Microcontroller mit der Herstellung der Zündimpulse beschäftiigen, aber damals gab es noch keine.

Ich bin jetzt total verwirrt...
Weis nicht mehr was,was ist.

Also : Es sind nur alte Loks mit Wechselstrommotoren vorhanden. Ich brauche die Schaltung nur für streckenabschnitte vor Signalen zum Bremsen/ Anfahren. Ich brauche keinen PWM Dauerfahrregler... Mit PWM würde das gehen ? Welchen Chip kann ich da nehmen ? Ist das mit einem 8-Bit breiten Bus (Userport) ansteuerbar ?

Den ZN426 habe ich mal verworfen, den könnte ich höchstens irgendwo als Zwischenglied mal nutzen (Steuerglied ?)

PWM bedeutet doch, ich beeinflusse die Sinuskurve derartig, dass ich die Amplituden "stauche" oder "strecke" (?) oder beinflusse ich die "Höhe" der Kurve ?

Ich hänge jetzt komplett in der Luft...

Sorry für mein Laienverständnis. Aber kriegen wir bestimmt hin, oder ?

LG
Frank

Schau mal hier rein. Könnte für Dich von Interesse sein.

Gruß Killer

Hallo , Danke !

Ist schon nicht schlecht, aber ich brauche es genau andersrum.
Ich möchte mit 8-Bit Digitalausgang eine PWM ansteuern, die dann
die Streckenabschnitte versorgt.

In dem Artikel geht es ja darum, dass die PWM als Digital/Analogwandler arbeitet - ich brauche einen D/A der die PWM steuert.

LG
Frank

Zitat :

Die Möglichkeit Phasenanschnitt zu machen, hatte ich ja bereits anfangs angesprochen. Dann kannst du auch deine mit Dioden versehenen Loks vorwärts und rückwärts fahren lassen. Man könnte auch wahlweise einen 24V-Impuls durchschalten.

AHHHH- moment ich glaube ich verwechsle was, oder ?

PWM ist nicht gleich Phasenanschnitt !?

Wie kann ich denn Phasenanschnitt machen, das meinte ich eigentlich...
Das wäre die Sache mit dem Thyristor/Triac, oder ?
Sorry für die Verwechslung.

Gibt es da fertige Bausteine ?

Ich habe da was interessantes gefunden (s.Bild).
Wie kann ich denn da wo das P1 ist nun mit einem D/A ansetzen,
um meinen 8-Bit Userport dort ins Spiel zu bringen ?

Das in der Schaltung ist doch Phasenanschnitt , gell?

LG
Frank

Zitat :

Wie kann ich denn da wo das P1 ist nun mit einem D/A ansetzen

Überhaupt nicht, weil bei dieser (Dimmer-) Schaltung P1 und C eine Zeitkonstante bilden, welche den Zündwinkel bestimmt.
Ein Widerstand ist nunmal keine Spannungsquelle.

Um den Stromflußwinkel mit einer Spannung steuern zu können, muß man im Prinzip einen netzsynchronen Sägezahn erzeugen, und mit einem Komparator den Zündimpuls erzeugen, wenn die Steuerspannung gleich dem Momentanwert des Sägezahns ist. Ein bischen komplizierter ist das also schon.
Solch eine Schaltung kann man entweder aus diskreten Bauteilen zusammensetzen, wie ich es damals noch tun mußte, oder man sucht sich ein passendes IC aus.

Ich habe allerdings in den kommenden Tagen keine Zeit mich näher darum zu kümmern.

ok - schade...
Nur eins noch wäre ein TCA785 geeignet dafür ?

LG
rank

PS:

Bis hierher SUPER VIELEN & herzlichen Dank für die Mühe mit mir !!
es hat mir mehr geholfen als man denken mag...

Ganz lieben Gruss
-Frank

@ Perl :

Hier ist die vorab Version.

LG
Frank<font color="#FF0000"><br><br>Hochgeladene Datei ist grösser als 300 KB . Deswegen nicht hochgeladen<br></font>

[ Diese Nachricht wurde geändert von: BC548-B am 13 Feb 2011 18:39 ]

Der Optotriac wird so wie gezeigt an den grossen Triac angeschlossen, aber ansonsten ist das ein völlig separater Stromkreis, der nirgends mit dieser Schaltung verbunden sein muß.

P.S.:
Die Gleichrichterschaltung ist auch falsch!
Mach das mal richtig. 2 Dioden 1N400x reichen da.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 13 Feb 2011 18:46 ]