Blindleistungskompensation mit Parallelspule

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Autor
Blindleistungskompensation mit Parallelspule
Suche nach: blindleistungskompensation (29)

    







BID = 649488

chk1987

Gerade angekommen


Beiträge: 1
Wohnort: Halle
 

  


Guten Tag !

Wir haben im Praktikum Blindleistungen mit parallel geschalteten Kondensatoren oder Spulen gemessen. Zur Überprüfung möchte ich das ganze noch mal berechnen . Für die Kompensation mit parallelem Kondensator findet man ja genug Informationen. Leider scheint die Kompensation mit einer Spule nicht so oft angeqandt zu werden.

für die Kompensation mit C habe ich mir folgendes hergeleitet:

Qc+Ql = 0
-Qc=Ql // mit Qc = -U²omegaC und Ql = Ptan(phi)
\fed\mixonC= ((P*tan(phi))/(U^2*2*pi*f) )

Mein Problem besteht darin mir eine Formel für den 2. Fall herzuleiten.
Dieser wäre: Kondensator und Widerstand in Reihe --> dazu eine Spule Parallel
Und jetzt die Induktivität der Spule berechnen.

BID = 649862

Topf_Gun

Schreibmaschine



Beiträge: 1236

 

  

Mein Rechenweg ist ein einem solchen Fall, die Reihenschaltung in eine gleichwertige Parrallelschaltung umzurechnen.

Natürlich gilt das immer nur für eine Frequenz.

Gruß Topf_Gun

_________________
Die Sonne, sieh, geht auf und nieder,
täglich weicht die Nacht dem Licht,
alles sieht man einmal wieder,
nur verborgtes Werkzeug nicht!

BID = 649864

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Soll bei einer Kompensation Strom fließen, benötigt man eine Serienschaltung in Resonanz.

DL2JAS

_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 649868

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Leider scheint die Kompensation mit einer Spule nicht so oft angeqandt zu werden.
Das dürfte daran liegen, dass die meisten Verbraucher entweder rein ohmsch sind (Glühlampen, Heizungen), oder sich induktiv verhalten (Motore, Trafos, Drosseln).
Ich wüsste nicht, wie man einen induktiven Verbraucher mit einer weiteren Induktivität kompensieren kann.

BID = 650271

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891

*klugscheißmodus an* Mit einer negativen (Wert) Induktivität sollte das gehen *klugscheißmodus aus*

L= U^2/(Q*f*2*pi)


_________________
Do you have Math Problems ?? Then call 0049-0800 sin(lg((10^45*tan(56))/(f(0)'->(45x^3/3x^2*3x^7)))

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Peda am 24 Nov 2009 19:24 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Peda am 24 Nov 2009 19:27 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Peda am 24 Nov 2009 19:32 ]

BID = 650296

selfman

Schreibmaschine



Beiträge: 1681
Wohnort: Seekirchen a. W.

Es gibt durchaus Geräte, die durch und durch nur aus Spulen bestehen und trotzdem ein rundum kapazitves Verhalten haben.

Nämlich ein übererregter Generator!

Schöne Grüße Selfman

_________________
Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.

BID = 650298

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Nämlich ein übererregter Generator!
Ich weiss, aber das machen m.W. nur die Grossen.
In den Pumpspeicherwerken z.B. laufen solche Generatoren im Leerlauf mit, um induktiven Blindstrom aus dem Netz zu nehmen.
Ist aber wohl weniger etwas für den Hausgebrauch, und ich weiss auch nicht, wie man die erforderliche Erregung berechnet.

BID = 650302

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891


Zitat :
ich weiss auch nicht, wie man die erforderliche Erregung berechnet


Da is mit berechnen nicht mehr viel zu machen. Solche Generatoren laufen übereregt ziemlich in der Eisensättigung, da wirds wohl hauptsächlich Kennfelder für die einzustellende Erregung geben.

_________________
Do you have Math Problems ?? Then call 0049-0800 sin(lg((10^45*tan(56))/(f(0)'->(45x^3/3x^2*3x^7)))

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Peda am 24 Nov 2009 21:03 ]

BID = 650304

selfman

Schreibmaschine



Beiträge: 1681
Wohnort: Seekirchen a. W.

Die Erregung wird nicht berechnet, sondern anhand des Leistungsfaktors der der Genrator dem Netz gegenüber hat, wie die Klemmenspannung geregelt. Nennt sich dann Statikeinrichtung.

Ohne diese Regelung ist fast unmöglich einen Generator parallel am Netz zu betreiben, weil bei den niedrigen Impedanzen selbst bei kleinsten Spannungsabweichungen, sei es weil der Generatorspannungsregler etwas herumschwimmt, aber meist aber weil die Netzspannung tageszeitabhängig schwankt, die abgegebenen Blindströme, induktiv oder kapazitiv, sofort eine Höhe annehmen würde die alle Sicherungen raushauen.

PS: Ist übrigens nicht nur bei großen Generatoren üblich, nur da macht es wirklich etwas aus. Aber auch bei kleinen Anlagen, unter 100kW, muß die Blindleistungs im Auge behalten. Selbst bei kleine solchen Werkeln wird immer auch die Blindleistung gemessen. D.h. läuft der Generator induktiv zahlt man sich dumm und dusselig mit der bezogenen Blindleistung. Deshalb wird er meist eher kapazitv eingestellt. Läuft er aber zu stark kapazitv kann man schnell mal Leitungen und Generator mit den zusätzlichen Strömen überlasten.

Schöne Grüße Selfman


[ Diese Nachricht wurde geändert von: selfman am 24 Nov 2009 21:06 ]

BID = 650350

unlock

Schriftsteller

Beiträge: 901
Wohnort: Mosbach


Zitat :
chk1987 hat am 21 Nov 2009 15:54 geschrieben :

Leider scheint die Kompensation mit einer Spule nicht so oft angeqandt zu werden.

Parallelkompensation mit Spulen wird sich nicht lohnen,da der Wirkanteil der Spule zu gross ist,hingegen wird eine Reihenkompensation vorgenommen,siehe Pc Netzteile(Pfc)

_________________
One Flash and you're Ash !

BID = 650395

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891


Zitat :
hingegen wird eine Reihenkompensation vorgenommen,siehe Pc Netzteile(Pfc)


Humbug, das ist keine Kompensation, das ist die Vermeidung von Oberwellen, bzw. die Vermeidung von Verzerrungsblindleistung.
Und die wird noch dazu mit passiven oder geschalteten SPULEN gemacht.

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