Hallo LeoLöwe,


ich habe die Standardeinstellungen der Fritzbox belassen:

Kanal 2

Sendeleistung 100%

Modus g + b

802.11g++ aktiviert

WLAN-Stationen dürfen untereinander kommunizieren

WEP Verschlüsselung eingeschaltet

Die Box hat nur eine Antenne, die steht waagerecht.


Die Kanaleinstellung habe ich schon mal verändert. Leider ohne Erfolg.


viele Grüße

Nico

Zitat :

Wer ist für solche Störungen eigentlich zuständig? An wen kann ich mich wenden?? Falls da wirklich jemand zuständig ist, was ist mit den entstehenden Kosten??

WLAN arbeitet in einem ISM Band. Da sind sehr viele Anwendungen zugelassen, im 2,4GHz WLAN Bereich arbeiten z.B. auch Videosender und Mikrowellenherde, die Bahn usw. Daher sind diese Funkdienste nicht geschützt, Störungen durch andere Funkdienste sind hinzunehmen.

Desweiteren liegen diese ISM-Bänder auch oft mitten in Amateurfunkbändern. Funkamteure dürfen dort primärberechtigt mit einem vielfachen der Sendeleistung deines WLANs arbeiten.
Auch das 13cm ISM Band liegt mitten im 13cm Amateurband.

Es ist also durchaus möglich das dein Nachbar da stört, sofern er Funkamateur ist. So ärgerlich wie das für dich auch sein mag, für die Störungsbehebung bist du selbst zuständig und auch auf eigene Kosten. Ein Recht auf störungsfreies WLAN gibt es nicht.

Zuständige Behörde wäre die Bundesnetzagentur, bei Störungen in den ISM Bändern wird sich da aber kaum jemand bewegen.

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-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Ein klärendes Gespräch mit dem potentiellen Funkamateur hilft aber sicherlich. Ist er tatsächlich für die Fehlfunktion verantwortlich, hat er nämlich sicherlich eine Idde für die Lösung des Problems.

Betrachte Ihn aber als Partner und nicht als Feind. Dann ist die Motivation auf beiden Seiten sicherlich größer eine Lösung zu finden. Bedenke immer, dass er Primärnutzer des Frequenzbandes ist und du dort nur als sekundärnutzer gedultet wirst.

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phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

Wenn es eine große Antenne ist, sendet die bestimmt nicht im Bereich WLAN.

Bei WLAN sind die Antennen vergleichsweise klein, deutlich kleiner als Fernsehantennen.
Ich habe eher den Verdacht, da ist ein Hobbykoch am Werk. Mikrowellenöfen benutzen praktisch die gleiche Frequenz. Ist so ein Ding eingeschaltet und ist nicht ganz dicht, kann es WLAN in der näheren Umgebung lahmlegen. Ich benutze auch WLAN. Mir ist schon mehrfach aufgefallen, daß bei mir WLAN periodisch weg ist. Es kommt ganz gut hin mit den Einschaltzeiten eines Mikrowellenofens.

DL2JAS

Das kann auch sein das auf 2435Mhz ATV gemacht wird.
Dieses kann man dann mit ein Videoempfänger am Tv dann sehen.

Ich weis auch nicht ob es ne ATV Ausgabe auf 2435Mhz in Gelsenkirchen gibt.


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Das Gelsenkirchener ATV-Relais (DB0CD) hat eine 13cm Ausgabe, aber nicht auf 2435MHz.

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-=MR.ED=-

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Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

ATV nutzt üblicherweise Frequenzen 2,3xx MHz, nicht über 2,4 MHz.

DL2JAS

...richtig,
es gibt aber auch Ausnahmefälle, wenn keine freie 13cm-Frequenz im 23xx MHz-Bereich verfügbar ist.
Beispiel:
DB0YI, ATV-Relais Hildesheim.
Output 2435 MHz
Die Frequenz wurde so zugeteilt, weil auf 2329 bereits DB0TVH in der Luft war (Hannover), BOS mit dem Hubi in dem Bereich darüber hin und wieder sendet, und DB0HEX (Brocken im Harz) eine Eingabe auf 2380 MHz hat. Da blieb im 13cm-Band nicht mehr viel übrig.
Im Grunde sind solche Frequenzen im ISM-Band für Relaisausgaben absolut ungeeignet, weil sich die ganzen durchgeknallten WLAN-Betreiber mit weit überhöhten Strahlungsleistungen und auch andere ISM-Anwendungen dort tummeln. Deshalb werden sie selten für Relais zugeteilt weil sie in Ballungsgebieten ohnehin nicht störungsarm benutzbar sind.
Aber selbst wenn ein Relais dort sendet, wird die geringe ankommende Feldstärke (Funkamateure, die ein Relais betreiben halten sich in der Regel an die in der Lizenzurkunde vorgegebene Maximalleistung) ein WLAN von Zimmer zu Zimmer nicht im Ansatz stören können.
Daher vermute ich eine andere Ursache.
Eigentlich ist die Ursache einfach zu finden:
1.) Ein Videoübertragungsset günstig erwerben.
2.) Einen Bildschirm anschließen
3.) alles einschalten
Auf dem Bildschirm muß bei freier Frequenz ein Rauschen zu sehen sein.
Erscheint ein Bild, stört ein Videosender.
Erscheinen waagerechte Streifen, die aufeinander zulaufen und wieder auseinanderlaufen ist es ein Mikrowellenherd.
Blitzen waagerechte Streifen durch das Bild, sind es andere WLANs
Kombinationen sind möglich.
Die Videoübertragungssets besitzen in der Regel einen Kanalschalter (1-4 oder A-D).
4.Den Test auf allen Kanälen wiederholen.
Somit kann man zumindest den Frequenzbereich zwischen 2400 MHz und 2450 MHz untersuchen und feststellen,was da so herumfunkt.
Der Bereich von 2450 MHz bis 2485 MHz ist mit handelsüblichen Wald-und Wiesenvideosets nicht empfangbar. Der sollte eigentlich mal für semikommerzielle Videostrecken "etwas freier" gehalten werden.
Das ist natürlich in Zeiten einer flächendeckenden WLAN-Durchdringung mittlerweile auch schon Geschichte.
Wenn es gar nicht funktioniert...im 5,8 GHz Bereich soll es noch einigermaßen ruhig zugehen. Die Komponenten sind zwar teurer, die Frequenzen aber deutlich weniger belegt.
Allerdings stelle ich mir mittlerweile die Frage...wie lange noch???
Viel Erfolg bei der Ursachenforschung.
Wilfried