Radioempfänger aus Diode + sonstwas????

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Autor
Radioempfänger aus Diode + sonstwas????
Suche nach: diode (11562)

    







BID = 83247

Elektro-Man

Gelegenheitsposter



Beiträge: 65
 

  


    Hi äht all (automatisch editiert wegen spamgefahr)   ,

Erstmal: Ich bin Noob
Ich hab irgendwo gehört, dass man aus einer Diode und noch was einen "ganz einfachen Radioempfänger" bauen kann!!

Jetzt wollt ich euch mal Fragen, ob jemand einen Schaltplan hat, wie so ein Teil aussehen sollte und sagen könnte was ich dazu brauche???

Danke schon im vorraus!!!


BID = 83257

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Hallo Elektro-Man,

erstmal Willkommen im Forum!

Und dann:
Googelst Du bitte nach "Detektorempfänger", da solltest Du JEDE MENGE an Bauplänen dafür finden.

Viel Spaß mit dem ollen Danpfradio!


Gruß,
sam2

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 83258

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Das kann man tatsächlich.
Außer der Diode (am besten eine Germaniumdiode), brauchst du an fertigen Teilen hauptsächlich einen empfindlichen und hochohmigen Kopfhörer. Die Walkman Dinger für 2,50 sind viel zu schlecht.
Dann brauchst du noch eine gute Antenne, ab 10m frei aufgespannter Draht könnte ok sein, und Erde. Als Erde ist Heizkörper oder Wasserleitung gut geeignet.
Die benötigte Spule kannst du schon selbst anfertigen, ca 60 Windungen isolierter Kupferdraht auf ein Papprohr von 5cm Durchmesser gewickelt, könnte passen.
Wenn du wesentlich weniger Windungen nimmst, kommst du in den Kurzwellenbereich. Auch da tummeln sich viele starke Rundfunhsender.

Zum Abstimmen brauchst du einen Drehkondensator ca. 500pF.
Den kannst du entweder kaufen oder schlachtest ihn aus einem alten Radio aus oder du konstruierst ihn dir selbst wie das viele Bastler in den späten 1920er Jahren taten.

Wenn du das Internet mal nach dem Begriff "Detektorempfänger" durchsuchst, solltest du jede Menge Material dazu finden.

Leider sind die hauptsächlich dafür in Frage kommenden deutschen Mittelwellensender in Begriff abgeschaltet zu werden und arbeiten nur noch mit reduzierter Leistung.


_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 83259

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36016
Wohnort: Recklinghausen

Das sind sogenannte Detektorempfänger.

Im einfachsten Falle bestehen die aus einer der Antenne, der Erde, einer (Germanium)Diode und einem hochohmigen Kopfhörer. Die werden aber seit Jahrzehnten nicht mehr hergestellt. Kristallohrhörer gehen aber auch.

Mit dem Suchbegriff Detektorempfänger findest du extrem viel.

Mit solchen Radio wurde zu Beginn des Rundfunks (ca. 80 Jahre her) Radio gehört. Allerdings gab es da noch keine Dioden zu kaufen. Aber selbst die kann man aus einem Stück Bleiglanz und einer Nadel selber bauen.

_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 83261

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
selbst die kann man aus einem Stück Bleiglanz und einer Nadel selber bauen.

Stimmt. Die funktionieren, wenn sie denn einmal funktionieren - was viel Geduld erfordert, sogar sehr gut.

Ich habe vor einiger Zeit mal Kennlinien solcher Dioden gemessen und sie waren meinen Low-Barrier-Schottky-Dioden für 40+ DM pro Stück durchaus ebenbürtig. Wie gesagt : Wenn sie funktionieren...

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BID = 83416

Elektro-Man

Gelegenheitsposter



Beiträge: 65

Also danke mal an euch alle!!!!

Mit dem Wort "Detektorenempfänger" hab ich haufenweise Sachen in google gefunden.

So jetzt hab ich nur noch zwei fragen:

1.Ist der Drehko däfur da, sender zu suchen???

2.ich hab ein kleines Radio, in dem es Tasten hat "scan" "reset". Wäre es möglich es in so ein Radio es einzubauen, oder ist es schon zu kompliziert für ein Noob??

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Elektro-Man am 16 Jul 2004 15:13 ]

BID = 83422

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

1.) Ja genau.
2.) Der Clou am Detektorempfänger ist, daß er mit primitivsten Mitteln und vor allem ohne Batterie auskommt.
Wenn du ein integriertes Superhet-IC, das innerlich etwa so kompliziert ist, wie das Radio in Wohnzimmer, in eine Seifendose einbaust, würde ich das eher als getürkt bezeichnen.


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BID = 83431

Elektro-Man

Gelegenheitsposter



Beiträge: 65

Wenn das so ist, dann lieber ein Drehko!!!
Wollte mich halt nur erkundigen, bin schon wie gesagt nur ein noob!!!

Wer mal so ein Teil bauen, wenn ich mal zeit haben werde!!

danke nochmals!!!!

BID = 83437

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Wo wohnst du denn, bzw. wie weit ists bis zum nächsten Mittelwellensender ?
Wie gesagt, gibt es mittlerweile Gegenden in Deutschland, die als unterversorgt gelten müssen.
In den Abendstunden sollte es aber kein Problem sein auch ausländische Sender zu hören.

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BID = 83460

alpha-ranger

Schreibmaschine



Beiträge: 1517
Wohnort: Harz / Heide

Hallo,
bei uns in der Nähe steht der:
[ http://www.do1oli.de/cremlingen/mittelwellensender_cremlingen.htm
]

Mit einer Antenne bestehend aus 10 m Haushaltsalufolie auf dem Dachboden und einem einfachen Detektor, kann man sogar einen Lautsprecher betreiben.

Im Leerlauf stehen etwa 7 Volt DC an der Germaniumdiode an.

Werde die Schaltung noch optimieren, um meinee Akkus damit zu laden.

mfg.

_________________
Wie der alte Meister schon wußte: Der Fehler liegt meist zwischen Plus und Minus. :-)
Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, schließ ich Plus an Minus an.

BID = 83464

Kaira B

Schreibmaschine



Beiträge: 1570
Wohnort: Dresden

Das beste beim Detektor war in den sechzigern das man oft in den Abendstunden mehrere Sender auf einmal hören konnte.

BID = 83536

Jemand

Gesprächig



Beiträge: 118
Wohnort: irgendwo
ICQ Status  

so viel bauteile wollt ihr verwenden?
da reicht ja wohl auch ein einfacher teekessel:
http://www.mdr.de/doku/1056804-hintergrund-1032684.html#absatz2

BID = 83541

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Ein sehr sehr sehr alter Hut in neuer Verpackung.
Außdem glaube ich nicht dran, daß das jemals so funktioniert hat.
Der Teekessel ist einfach zu klein. Bei den dann erforderlichen Feldstärken wäre der Eigentümer des Kessels schneller gekocht als sein Tee.

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BID = 85129

Elektro-Man

Gelegenheitsposter



Beiträge: 65

Schuldigung, dass ich nochmal störe, aber mir ist etwas zwischen die Finger geraten.

Ich hab, wie ich in einen anderen Post schon erzählt habe,
einen Funkwecker auseinander genommen!!! Da er nicht funktionierte wollte ich ihn reparieren, was mir nicht gelungen ist.

Nun da ich so einen Detektorenempfänger bauen will, woll ich fragen ob ich die enthaltene Ferritantenne verwenden könnte für mein "Radio".

P.S.: Der Beitrag von alpha-ranger mit dem Batterieaufladen funktioniert doch nicht wirklich???
Oder täusche ich mich da etwa???? :hammer
Und wenn ja, wie solte die Schaltung aussehen, damit man Akkus damit laden könnte????

mfg

BID = 85136

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Nun da ich so einen Detektorenempfänger bauen will, woll ich fragen ob ich die enthaltene Ferritantenne verwenden könnte für mein "Radio".

Wenn du nicht weiter als vielleicht 10-20km vom nächsten Mittelwellensender wohnst, könnte das gerade reichen, sonst ist die Ferritantenne zu klein.
Außerdem muß sie eine andere Wicklung mit weniger Windungen haben. Auch hier könnten etwa 60 Windungen richtig sein.



Zitat :
P.S.: Der Beitrag von alpha-ranger mit dem Batterieaufladen funktioniert doch nicht wirklich???
Oder täusche ich mich da etwa???? :hammer
Und wenn ja, wie solte die Schaltung aussehen, damit man Akkus damit laden könnte????

Doch, wenn man nahe genug an einem starken Sender wohnt, geht das.
Der alpha-ranger weiß aber, daß das verboten ist und insbesondere die Diode starke Funkstörungen verursachen kann.

Es mag so vor gut 50 Jahren gewesen sein, da hat eine ganze Schrebergartenkolonie, die fast unter dem Mast eines starken Senders (afaik Langenberg) lag, ihre Hütten mit der Sendeenergie beleuchtet.
Dafür hatte der WDR die HF aber nicht teuer hergestellt.
Das führte dann zu dem Gesetz, wonach die Verwendung von Sendeenergie für andere Zwecke verboten ist.

Weil Glühlampen keinen Gleichstrom benörigen, braucht man dazu übrigens nicht mal eine Diode. Eine ordentliche Antenne und ein Schwigkreis - schon leuchtet die 40W-Lampe.


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