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Frage zu einem Schaltplan Suche nach: schaltplan (24496) |
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BID = 292149
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Man hat dich nicht beschissen. Das wird eine AA119 sein. Die ist für Frequenzen bis zu einigem MHz geeignet, aber deine Schaltung ist sehr falsch.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten ! |
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BID = 292205
Jan987 Gerade angekommen
Beiträge: 18
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hi
Ja schonmal danke für den Hinweis mit der Ge-Diode, eine sorge weniger
Wegen der schaltung: nu ja, ich war noch nie gut in schaltungen zeichnen ich hatte nur beabsichtigt, die schaltung in meiner anleitung etwas "korrekter" darzustellen..
Das hier ist das original:
Bild eingefügt
Kann das mal bitte jemand schaltungsplantechnisch für mich übersetzen bitte? ^^ Wie gesagt, im grunde gehts mir wirklich darum, dass meine zwei dioden aufeinander abgestimmt sind, nicht dass naher der ganze versuch misslingt und die löterei umsonst war
Mfg
Jan |
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BID = 292219
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13762 Wohnort: 37081 Göttingen
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Hi,
wenn Die Schaltung einen Sinn machen sollte, dann solltest Du sie in dieser Form aufbauen.
Ich bezweifle jedoch, daß die LED überhaupt zum Leuchten zu bewegen sein wird.
Vielleicht hast Du ja um die Hausecke einen starken Mittelwellensender. Ein Meß-Sender täte es natürlich auch; hast Du einen?
Gruß
Peter
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BID = 292220
Jan987 Gerade angekommen
Beiträge: 18
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Hi
Also ich hab das ganze eben nochmal ein wenig überdacht mit dem Schaltplan.. Folgendes kam heraus:
Bild eingefügt
Stimmt das nun in etwa so??
Wo muss bei der LED nun + und - sein? Das - Auf meinem Plan oben oder unten?
MfG
Jan
EDIT: Hossa, gleichzeitig
Nee.. nen sender hab ich nicht in der nähe.. aber ich könnte ja mal in die nähe fahren
Was würdet ihr raten, was für eine antenne ich dafür nehmen soll? wie dick und lang ca?
MfG
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jan987 am 19 Jan 2006 23:36 ]
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BID = 292226
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13762 Wohnort: 37081 Göttingen
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Hi,
zur Antenne kann ich nur sagen: je länger und je höher, desto besser.Hängt natürlich auch etwas von der gewünschten Freqenz ab.
Der beste Antennendraht ist eine spezielle Antennenlitze.
Was Du da baust ist ein Detektor, mit dem man Radio höhren könnte, wenn man einen entsprechend hochohmigen Kopfhöhrer anschließt und den Schwingkreis entsprechend bemißt.
Man würde dann den Kondensator aber auch als Drehkondensator einsetzen (ca.500pF).
Gruß
Peter
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BID = 292345
Jan987 Gerade angekommen
Beiträge: 18
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Hallo!
Einen entsprechenden Kohlekörnerlautsprecher mit 2000 Ohm hab ich, ebenfalls ein Drehkondensator mit 500 pF max. Kapazität (wieviel pF hat dieser eigentlich minimal? Weiß das jemand?? Ich habe nur die maximalkapazität gegeben..)
Soweit hab ich nun fast alles zusammen.. Ich müsste mir nur noch eine passende spule wickeln..! Ich kenne aber leider nur die Formel für Lange Spulen ( fedmixonL = mue_0 * n^2/l * A ) um mir meine Wicklungszahl auszurechnen.. Wie lautet denn die formel für kleine spulen??
Mein durchmesser der Spule ist 4 cm (Ich benutze dazu eine Klorolle), also A = 0,001256637 m²
Außerdem sollte die Spule für einen guten Empfang ca. 65,3 fedmixonmue H besitzen..! Ich wollte für die Spule einen 0,4 mm starken Kupferlackdraht benutzen.. Ist das in Ordnung? Wenn ich für die Spule eine Klorolle und deren Durchmesser von 4 cm verwende, muss ich da die Formel einer langen Spule benutzen oder muss ich mir da eine näherungsformel für kurze spulen suchen?
Wenn ich die Wicklungszahl mit der Formel für lange Spulen berechne, bekomme ich zum Beispiel für n = 56 Wdg. auf 5cm als ergebnis! Das bedeutet, ich müsste beim wickeln zwischen den einzelnen Windungen ziemlich viel Platz lassen, da ich ja nur einen 0,4mm starken Kupferlackdraht besitze.. Ist das so wirklich richtig oder hab ich mich dabei vertan und muss doch nach einer Formel für kleine Spulen arbeiten??
MfG
Jan
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jan987 am 20 Jan 2006 15:23 ]
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BID = 292368
high_speed Schreibmaschine
Beiträge: 2073
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Hilft dir das weiter?
MfG
Holger
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George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!
Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.
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BID = 292936
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Hier kann man kostenlos ein Programm zum Berechnen allerlei Spulen, auch Luftspulen, herunterladen:
Link
Aus den Werten Spule und Kondensator schließe ich, daß Du Mittelwelle empfangen willst. Je größer die Antenne, um so besser! Ich habe mal bei mir die Dachrinne als Antenne mißbraucht, ging ganz gut. Für Erde kannst Du meist Wasserleitung oder Heizung nehmen.
DL2JAS
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BID = 292971
Jan987 Gerade angekommen
Beiträge: 18
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Hallo!
Klasse! Vielen Dank für das tolle Programm
Die Dachrinne als Antenne benutzen??? Verrückte idee, ich denke ich versuchs mal ^^
Wasserleitung geht leider nicht als erde, da die durch eine wasseruhr sozusagen "isoliert" ist, geht also nicht als erdung.. Dazu wollte ich einen großen nagel (ca. 18-20 cm) und fünf meter Blumendraht verwenden..! geht doch auch, oder?
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BID = 292980
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Zitat : Jan987 hat am 22 Jan 2006 18:46 geschrieben :
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Hallo!
...
Die Dachrinne als Antenne benutzen??? Verrückte idee, ich denke ich versuchs mal ^^
Wasserleitung geht leider nicht als erde, da die durch eine wasseruhr sozusagen "isoliert" ist, geht also nicht als erdung.. Dazu wollte ich einen großen nagel (ca. 18-20 cm) und fünf meter Blumendraht verwenden..! geht doch auch, oder?
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Schaue mal, ob der Schutzleiter vom Sicherungskasten mit der Wasserleitung verbunden ist, dann geht es prima.
Die Geschichte mit der Dachrinne ging bei mir nicht nur empfangsseitig, sondern auch sendeseitig, ließ sich bei mir mit einfachen Mitteln abstimmen. Funkkontakte näheres Europa auf Mittelwelle waren damit möglich.
DL2JAS
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BID = 293047
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13762 Wohnort: 37081 Göttingen
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Hi,
Kohlekörner wurden meines Wissens nur in Mikrofonen verwendet und nicht in Lautsprechern.
Aber wegen Deiner Spule schau doch mal hier: Link unter Detektor.
Gruß
Peter
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BID = 293432
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Bezüglich der Kohlekörner hat dich ja schon Otiffany korrigiert.
Windungszahl und Durchmesser deiner Spule werden ungefähr OK sein, aber du solltest eine lange Antenne nicht direkt ans heiße Ende anschließen, sondern einige Anzapfungen bei vielleicht 5%, 10%, 15%, 20%, 25% der gesamten Windungszahl dafür vorsehen. Sonst findet keine ordentliche Resonanzüberhöhung am Schwingkreis statt.
Du solltest auch keine lange Spule bauen, sondern allenfalls einlagig eng wickeln.
Vermutlich ist es aber günstiger eine kurze Spule anzufertigen und die Lagen mit einer relativ dicken Schicht PE (Frischhaltefolie) voneinander zu isolieren.
Besser als CuL-Draht ist aber Hochfrequenzlitze, wenn du welche auftreiben kannst.
Die Anfangskapazität von Drehkondensatoren beträgt übrigens gewöhnlich etwa 10% der Endkapazität. Daraus ergibt sich das abstimmbare Frequenzverhältnis von etwa 1:3 wie es z.B. bei den AM-Bereichen vieler Radios realisiert ist.
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BID = 293552
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Zitat : perl hat am 23 Jan 2006 21:32 geschrieben :
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...
Du solltest auch keine lange Spule bauen, sondern allenfalls einlagig eng wickeln.
Vermutlich ist es aber günstiger eine kurze Spule anzufertigen und die Lagen mit einer relativ dicken Schicht PE (Frischhaltefolie) voneinander zu isolieren.
Besser als CuL-Draht ist aber Hochfrequenzlitze, wenn du welche auftreiben kannst.
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Na nicht übertreiben, es handelt sich um Mittelwelle...
Selbst bis obere Kurzwelle nehme ich ganz normalen Kupferdraht und erziele erstaunliche Güten. Noch ist mir keine Spule sendeseitig weggebrannt, auch nicht bei QRO.
DL2JAS
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BID = 293556
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| es handelt sich um Mittelwelle... |
Eben drum. Bei KW sind dann schon die Verluste der Isolation nicht mehr zu vernachlässigen, deshalb sind dort Massivdrähte ok.
Mit der dicken PE-Isolation beabsichtige ich vor allem die Eigenkapazität der Wicklung gering zu halten. Jan987 wird wohl keine Kreuzwicklungen anfertigen können.
Trotzdem habe ich wenig Hoffnung, daß Jan987 der LED ein sichtbares Leuchten wird entlocken können.
Ich habe hier in etwa 2km Entfernung einen 5kW Mittelwellensender. Damit könnte es wohl klappen.
Soweit ich mich erinnere habe ich vor vielen Jahren nicht weit von hier ohne Schwingkreis, nur mit einer Drossel, 400mV DC gemessen. Als Antenne diente die Sprungfedermatraze, als Erde der "Schutz"kontakt ("Schutz" weil: L war 1,5mm2 bröseliges Alu mit Stoffisolation, das Blechrohr der Rückleiter )
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