Autopilot und Funk Im Unterforum Funktechnik - Beschreibung: Amateurfunk und CB-Funk
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BID = 413580
int25 Gerade angekommen
Beiträge: 5 Wohnort: hamburg
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Hallo in die Runde,
für eine Fernsteuerung die Anfrage, ob Folgendes möglich ist oder bereits für den Amateurbereich entwickelt und umgesetzt wurde:
eine Kombination aus automatischer Selbststeuerung (Autopilot) von einem Modellboot und Funkfernsteuerung.
Das Funksignal soll nur Kursänderungen übermitteln und nicht permanent steuern.
Welche Reichweiten sind damit möglich / mit welchen Übertragungswegen (Frequenzen / Protokollen)?
Und gibt es ausserdem die Möglichkeit, Kamerabilder (Webcam) per Funk zurück zu übertragen? und falls ja, auf welchem Weg?
Dank für Tipps
Gruss - int25 |
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BID = 413670
wulf Schreibmaschine
Beiträge: 2246 Wohnort: Bozen
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hallo,
bist du denn amateurfunker? machbar ist sowas sicher ... allerdings ist das ganze aufwändig. ich selber hab mal eine fersteuerung im 70cm band geplant, allerdings hab ich sie nie gebaut, weil ich dann eine andere lösung gefunden habe.
ich habe das so geplant: ein packet zu 60 bit. ein startbit; 4 mal 8 bit zur übertragung der "analogkanäle"; nochmal acht bit für diverse befehle u.s.w.; dann 14 bit schutzcode und zuletzt 5 bit pause bis zum nächsten packet.
das ganze dann 20 mal die sekunde. das ergibt dann 1200 bps. das ist nich mal so viel.
das ganze würde natürlich von einen µC codiert und decodiert. am modell sollte der µC (bei mir das netzwerk aus µCs; modulbauform) natürlich auch noch andere aufgaben übernehmen: batterieüberwachung, PWM für fahrtregler, u.s.w.
einen rückkanal für die videoübertragung könnte ein ATV sender im 23cm oder im 13cm band machen.
allerdings wird das ganze recht aufwändig und wahrscheinlich auch relativ schwer.
mfg wulf
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Simon
IW3BWH |
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BID = 413673
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Also, es gibt fertige Sende-Empfängermodele bei Conrad mit einigen 100m Reichweite. Wie weit die wirklich gehen, weiß ich nicht.
Die sind geeignet und zugelassen für digitale Datenübertragung. Die muss biphasenkodiert werden, zb per Manchesterkodierung.
Die Bandbreite ist auch ok, für ein paar Steuerbefehle reicht das immer .
Nun sollte nur noch jdm. sagen, ob die Dinger wirklich zulässig sind, denn ich plane ebenfalls, bald diese Dinger in ein Projekt zu integrieren...
Das sind die 433MHz-Module.
Und jeztz muss ich weg...
_________________
[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am 12 Mär 2007 21:45 ]
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BID = 413685
wulf Schreibmaschine
Beiträge: 2246 Wohnort: Bozen
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hallo,
ich glaube die dinger sind zulässig wenn die einschaltzeit von sender nicht mehr als 1% beträgt. das hab ich mal so gelesen ... aber nie einen zeitlichen bezug gefunden. somit wäre das auslegungssache und man könnte als modellbauer sagen, dass man im verhältnis dieses verhältnis ja auch einhält (zeit in der man das modell steuert versus zeit in der man das gerade nicht macht).
man möge mich aber korrigieren wenn ich falsch liege.
zudem muss ich sagen, dass die funkmodule nicht besonders gut sind ... ich habe mir wirklich teure module gekauft und war damit nur mässig zufrieden. wie immer macht aber die antenne viel aus.
zudem habe ich als amateurfunker auch nicht geplant mich mit 10mW zufrieden zu geben.
aber ich denke wenn man jetzt ein modellfahrzeug hat, wird man wohl nicht mehr als 100m abstand zum modell haben. das wird bei flugmodellen z.b. schon schwieriger. aber hier gehts ja um ein bootsmodell.
und was die biphasenkodierung (RZ) angeht: meine (teuren) module konnten auch einen dauerzustand übertragen.
und toll ist auch RSSI, so könnte man einen alarm auslösen, wenn das modell ausser reichweite kommt; und ein µC könnte eine voreingestellte "notabschaltung" vornehmen (z.b. motor aus, bei einem automodell; oder ruder in neutralstellung beim flugmodell)
mfg wulf
_________________
Simon
IW3BWH
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BID = 413729
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Man kann auch eine "Außerreichweite"-Erkennung so gestalten, dass man sich z.b. darauf einigt, dass der Sender alle paar Sekunden ein "Keep Alive" (oder so) sendet. Der Empfänger stoppt die Zeit zwischen zwei KA, und sobald eine gewisse Zeit verstrichen ist, weiß er dann eindeutig, dass er verloren ist.
Aber sowas sind Details, wenn man nicht klärt, ob die Module überhaupt was taugen, dann kann man alles wieder verwerfen.
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BID = 413753
int25 Gerade angekommen
Beiträge: 5 Wohnort: hamburg
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Dank erst einmal für die Antworten.
Zitat :
wulf hat am 12 Mär 2007 22:01 geschrieben :
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hallo,
ich glaube die dinger sind zulässig wenn die einschaltzeit von sender nicht mehr als 1% beträgt. das hab ich mal so gelesen ... aber nie einen zeitlichen bezug gefunden. somit wäre das auslegungssache und man könnte als modellbauer sagen, dass man im verhältnis dieses verhältnis ja auch einhält (zeit in der man das modell steuert versus zeit in der man das gerade nicht macht).
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Hierzu die Frage: um welche Sendeleistung geht es dabei?
An reduzierte Einschaltzeit hatten wir auch bereits gedacht: nur wenige, kurze Steuerimpulse zu senden, während das Boot überwiegend auf Autopilot läuft.
Wäre es so möglich, zb. einen zwei Kilometer breiten See zu überqueren?
Sichtverbindung ist ja nicht mehr so zentral, weil die WebCam Bilder liefert (zb. per UMTS) oder evtl. auch GPS-daten ausgewertet werden.
Gibt es eigentlich noch keine Erfahrungen mit Fernsteuerung ohne direkte Sicht?
Gruss - int25
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BID = 413761
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36188 Wohnort: Recklinghausen
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Zitat :
| um welche Sendeleistung geht es dabei? |
10mW. Mehr ist unzulässig.
Zitat :
| Wäre es so möglich, zb. einen zwei Kilometer breiten See zu überqueren? |
Nein, weiter als 200-300m dürften die kaum reichen. Die gleichen Sender werden in Garagentoröffnern u.ä. verwendet.
Zitat :
| Sichtverbindung ist ja nicht mehr so zentral, weil die WebCam Bilder liefert (zb. per UMTS) oder evtl. auch GPS-daten ausgewertet werden. |
Wenn du die Webcambilder eh per UMTS zurücklieferst kannst du die Steuerdaten doch auch auf diesem Wege übertragen.
_________________
-=MR.ED=-
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