Na dann versuche ich mal sie zu erklären:
Die Ausgangsantenne ist die Sperrtopf-Antenne mit der ein lamda halbe (lh) Strahler mit einem Schwingkreis angepast wird.
Der lh Strahler ist hochohmig und wird mit einem lamda virtel (lv) Koaxial-Kabel-Stück mal Verkürzungsfakktor, welches am unteren Ende kurzgeschlossen
ist an das 50z Koaxialkabel angepast. An der Strahlerseite ist dieses Koaxstück an der Abschirmung nirgendwo angeschlossen.
Es ist also ein lv Stub, der an einem Ende kurzgeschlossen ist und am anderen Ende (Strahler) offen ist. Das Speisekabel
kann nun an der impanzrichtigen Stelle angeschossen werden, denn das Kurzschlußende ist nierdeohmig und das Strahlerende ist
hochohmig. Man kann also jedes Kabel anpassen in dem man eine bestimmte Enfernung einhält.
Eine Abwandlung ist die J-Antenne bei dem das lv Stück aus offene
Zweidrahtleitung ist. Diese Antenne ist eine Einbandantenne, wie z.B. bei CB-Funk die K41 = lh.
Diese Antenne wird z.B. im Antennenbuch Rothammel vorgestellt und ist nichts neues.
Meine Erfindung geht nun ein Schritt weiter indem ich den Kurzschluß nur HF-mäßig für diese Frequenz (qrg) nachbilde.
Ich müste mir eigentlich ein Patent holen, weiß aber leider nicht wie das geht und hab auch keine Geld.
Dazu nehme ich noch mal ein lv-Koaxialkabel vom gleichen Typ an dem beide Seiten offen sind und verbinde es mit
der Stelle wo der Kurzschluß sein müste. Das Kabel ist an dieser Stelle also nicht unterbrochen, also ein Stück.
Und das ist super.
Weil nun kein Gleichstromkurzschluß mehr vorhanden ist, ergeben sich super Vorteile gegenüber der alten Sperrtopfantenne.
1. Die ursprünglichen Eigenschaften bleiben erhalten.
2. Bei vielfachen der Frequenz entstehen die gleichen Bedingungen für die Anpassung, dadurch wird
die Antenne auf mindestens drei Frequenzen resonant. Also fast verlustfrei und sendefähig.
3.Die Antenne ist auf tiefe Frequenzen wie etwa ein gleichlanges Stück Draht zu gebrauchen, weil ja kein Gleichstromkurzschluß
vorhanden ist. Dadurch ist sie super für Breitbandscanner geeignet, die auf bestimmten qrgs ein Gewinn haben möchten.
4. Sie läßt sich leichter herstellen,denn man muß keinen Kurzschluß löten und braucht nur das Kabe abzuscheiden.
Es muß nun dafür gesorgt werden, daß bei den resonanten Anpassungsfrequenzen des Anpassungskabel, auch der Strahler
mit den gerade existierenden Z-Werten vorhanden ist.
Und jetzt kommt der lv-Stub im Strahler zur Geltung, denn wenn ich zwei lh und ein lv Draht auseinander ziehe habe ich einen
lh-Strahler mit ein drittel der Frequenz. Oder anders gesagt: Die Antenne wird optimal bei der dreifachen Frequenz.
Z.B. 430MHz und 144MHz - welch ein Zufall - hi hi - das ist ja auf zwei Afu-qrgs
Die Sache wird aber noch besser, denn der lh-Straher für 144MHz ist logischerweise ein lv-Strahler für die halbe qrg also
etwa 72MHz. Na wo sind wir denn nun - etwa im 4 m Band. Genauer gesagt im Unterband von 4m.
Ein Dipol benötigt aber zwei mal lv und komischerweise haben wir das fast, denn der Koaxzipfel ist dicker und kann
kürzer sein. Man erreicht ein Abgleich, wenn man die Abschirmung einfach mit einem Stück Draht auf etwa gleiche
Strahlerlänge bringt und könnte auf der dritten qrg also etwa 72Mhz mit dieser Antenne senden.
Wir haben also eine echte Dreiband-Antenne mit Koaxialkabelspeisung.
Aber es geht noch weiter:
Jetzt kann man die optimalen Eigenschaften dieser Antenne für sich umbauen, indem man eine unterschiedliche Anzahl von
lh mit lv -Strahlerstücke baut und das andere Ende ein gleichlangen Draht (lv auseinandergezogen) anlötet.
Es können sich so weit entfernte optimale qrgs ergeben.
Mit mehr gestockte lh-Strahler ergibt sich ein hoher Gewinn für ein Band. Dagegen kann man die Quad vergessen. hi hi
Man könnte 4x lh mit 3x lv senkrecht montieren und hätte etwa echte 6dBD Gewinn (vierfache Leistung).
Und das im Kreis - ringherum. Am besten man nimmt dazu eine lange Angelstange, aber nicht aus leitender
Kohlefaser. Für das 4m-Band müsten das so etwa 7 bis 8m sein.
Ich habe einige Varianten aufgebaut und gemessen. Sie ist auch für Kurzwellenbänder geeignet.
Na dann - gutes Gelingen und Experimentieren - 73 55 - stehwelle
PS: Für schlechte Bedingung, wie im Zimmer sind magnetische Antennen und ein bischen auch die Quad gut geeignet.
Die beste Antenne im Zimmer ist die magnetische Antenne! (Kupferring mit Drehko)
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Nicht die Schaltung ist entscheidend,
sondern ihre Dimensionierung!
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