2,455GHz Empfänger Im Unterforum Funktechnik - Beschreibung: Amateurfunk und CB-Funk
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2,455GHz Empfänger Suche nach: empfänger (4542) |
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BID = 163581
Benedikt Inventar
      Beiträge: 6241
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Ich möchte mir einen Detektor für Mikrowellenstrahlung (für die normalen Mikrowellen) bauen.
Was eignet sich besser:
Eine Antenne mit 3cm (Lamba/4) (bzw. eine Dipolantenne mit 2x3cm) oder eine Loop Antenne als Leiterbahnschleife, mit kleinem Drehkondensator abgestimmt ?
Ich würde zu zweiter tendieren, da die mechanisch stabiler ist. Leider habe ich keine Ahnung wie man diese Antenne am besten dimensioniert. Bei 433MHz oder 868MHz ist die Leiderbahnschleife schon winzig. Wie groß wird die dann erst bei 2,4GHz ?
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BID = 163674
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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In der Überschrift schreibst du "Empfänger" später "Detektor" und dann "Antenne".
Was soll es denn nun werden ?
Einen Antenne um einen ordentlichen Empfänger anzuschließen, eine Sonde, um zu sehen, wo die Strahlung aus der Kochkiste entweicht, oder willst du gar im Hohlleiter des 800W-Magnetrons messen ?
Eine einfache schäbige Richtantenne, aber immerhin mit Hochpass-Eigenschaft, bekommst du schon, wenn du in das Stück Hohlleiter das in vielen Mikrowellenherden vorhanden ist, anstelle des Magnetrons einfach die Seele eines Koaxkabels hereinragen läßt.
Das Loch natürlich mit z.B. Platinenmaterial verschließen und den Schirm damit verlöten.
Du kannst auch direkt eine Diode auf die dem Loch gegenüberliegende Wand schrauben und die fertige Gleichspannung herausholen. Durch das Loch entweicht nicht allzuviel HF.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten ! |
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BID = 163718
Benedikt Inventar
      Beiträge: 6241
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Zitat :
perl hat am 17 Feb 2005 00:19 geschrieben :
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In der Überschrift schreibst du "Empfänger" später "Detektor" und dann "Antenne".
Was soll es denn nun werden ?
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Eine HF Leistungsanzeige, die mir grob anzeigt, wie viel Leistung rauskommen (im mW Bereich).
Die Elektronik ist kein Problem, mir geht es nur um eine einigermaßen kompakte Antenne, womit Hohlleiter o.ä. nicht geeigent sind.
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BID = 163805
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| HF Leistungsanzeige, die mir grob anzeigt, wie viel Leistung rauskommen (im mW Bereich). |
Wo rauskommen ?
Aus einer Antenne ? Sehr schwer !
Aus einem Generator mit ordentlichen Koax-Anschlüssen ?
Möglich, aber aber auch nicht ganz ohne.
Am besten geht das mit einem thermischen Leistungsmesser. Das muß aber in jedem Fall sorgfältig geplant und aufgebaut werden.
Ich glaube, du unterschätzt etwas die Probleme bei diesen Frequenzen zu messen.
Du kannst da nicht einfach eine beliebige Diode ans Kabel kleistern und hoffen, das die angezeigte Spannung etwas mit der Realität zu tun hat.
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BID = 164204
Benedikt Inventar
      Beiträge: 6241
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Zitat :
perl hat am 17 Feb 2005 13:19 geschrieben :
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Wo rauskommen ?
Aus einer Antenne ? Sehr schwer !
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Ja, im Prinzip möchte ich mir einen Leakage Detector für eine Mikrowelle bauen. Die Fertiggeräte besitzen meist nur eine LED o.ä. um anzuzeigen ob was rauskommt oder nicht. Ich möchte es etwas genauer haben. Die Anzeige muss bei weitem nicht absolut genau sein, ich möchte die Leistung nur relativ angezeigt bekommen, um z.B. den Unterschied zwischen 1mW und 1W erkennen zu können.
Zitat :
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Ich glaube, du unterschätzt etwas die Probleme bei diesen Frequenzen zu messen.
Du kannst da nicht einfach eine beliebige Diode ans Kabel kleistern und hoffen, das die angezeigte Spannung etwas mit der Realität zu tun hat.
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Das habe ich gemerkt:
Ich habe eine SD101 Schottky Diode als Antenne verwendet, die Anschlussdrähte sind ziemlich genau 3cm lang. Daran eine Antenne angeschlossen, im Prinzip also die übliche Spannungsverdopplerschaltung. Auf einer 10uA Anzeige bekomme ich manchmal eine Anzeige, manchmal auch nicht. Einen Zusammenhang zu Feldstärke kann man nicht erkennen. Selbst wenn die Antenne in einer Mikrowelle liegt (die mit nur 20W lief) zündete zwar eine kleine Plasmaflamme an dem Drahtende der Antenne, eine Anzeige bekam ich jedoch nicht.
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BID = 164270
Mr.Ed Moderator
      
Beiträge: 36308 Wohnort: Recklinghausen
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Zitat :
Benedikt hat am 18 Feb 2005 09:49 geschrieben :
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Selbst wenn die Antenne in einer Mikrowelle liegt (die mit nur 20W lief) zündete zwar eine kleine Plasmaflamme an dem Drahtende der Antenne, eine Anzeige bekam ich jedoch nicht.
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Warscheinlich ist die jetzt eh hin.
Wenn du die Mikrowelle auf warmhalten stellst (20-50W) heißt das nicht das da nur 20W aus dem magnetron kommen.
Das wird über die Einschaltdauer geregelt. In den Warmhalte und Auftaustufen wird das Magnetron für ein paar Sekunden ein, und dann wieder ausgeschaltet.
Über die Zeit gerechnet kommst du dann effektiv auf die angegebene Leistung.
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BID = 164282
Benedikt Inventar
      Beiträge: 6241
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Zitat :
Mr.Ed hat am 18 Feb 2005 13:44 geschrieben :
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Warscheinlich ist die jetzt eh hin.
Wenn du die Mikrowelle auf warmhalten stellst (20-50W) heißt das nicht das da nur 20W aus dem magnetron kommen.
Das wird über die Einschaltdauer geregelt. |
Das ist mir natürlich klar...
Bei meiner Mikrowelle ist nicht mehr viel Orgninal. Das Magnetron wird von einem getrennten, rgelbaren Hcohsapnnungsnetzteil versorgt, bei dem ich die Leistung von Null an regeln kann.
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BID = 164365
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Was haben dir die Dioden getan, daß du sie in die Mikrowelle sperrst, bis die Flammen aus den Anschlüssen schlagen ?
Ich habe momentan keine Daten der SD101 zur Hand, aber ich vermute, daß sie zu langsam ist.
Ich habe gerade mal mit der BAT45 herumgespielt, die gibt's beim C für ein paar Cent, und obwohl das auch noch keine richtige Mikrowellendiode ist -bei einer Sperrschichtkapazität von ca. 1,5pF dürfte sie eine Eigenresonanz um 1,8GHz oder sogar noch tiefer haben-, so ergibt sie doch bis über 3,5GHz akzeptable Richtspannungen.
Ich erziele im Abstand von 10..15 cm Abstand von der Türdichtung Spannung um 10mV. Das ohne jegliche Anpassung.
Mein DECT-Telefon liefert in ca. 25cm etwa das Doppelte, aber extrem orientierungsabhängig.
Die günstigste mir z.Zt. bekannte Quelle für echte Mikrowellendioden ist Farnell. Dort gibt es X-Band Dioden von HP im SOT-23 Gehäuse für ein paar Euro.
Das muß man in Anbetracht dessen. was diese Teile sonst kosten, als günstig bezeichnen.
So wie du die Teile behandelst, nimmst du aber wohl besser die BAT45.
Für eine echte Mikrowellendiode gilt nämlich die Warnung:
Zitat :
| Versuche nicht mit einem Ohmmeter festzustellen, ob es "noch eine Diode" ist. Danach ist's keine mehr. |
Noch etwas:
Nimm für den Aufbau blanke Drähte und Luft als Isolierung.
Das gewöhnliche Platinenmaterial dämpft bei 2,5 GHz schon zu stark.
P.S.:
Abstimmen tut man bei diesen Frequenzen nicht mit Drehkos, sondern mit allenfalls mit Rohrtrimmern (sehr teuer).
Am einfachsten gehts mit einem Stückchen Koaxkabel, je nach Bedarf am Ende offen oder kurzgeschlossen (Topfkreis), das du so lange kürzt, bis es passt (oder zu kurz ist  )
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 18 Feb 2005 17:54 ]
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BID = 164592
Benedikt Inventar
      Beiträge: 6241
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Zitat :
perl hat am 18 Feb 2005 17:43 geschrieben :
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Was haben dir die Dioden getan, daß du sie in die Mikrowelle sperrst, bis die Flammen aus den Anschlüssen schlagen ?
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Ich habe eine ganze Packung davon, da kann man es ja mal riskieren. Ich war nur etwas frustriert, das es nicht ging, da kommt man auf solche Gedanken...
Zitat :
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Ich habe momentan keine Daten der SD101 zur Hand, aber ich vermute, daß sie zu langsam ist.
Ich habe gerade mal mit der BAT45 herumgespielt, die gibt's beim C für ein paar Cent, und obwohl das auch noch keine richtige Mikrowellendiode ist -bei einer Sperrschichtkapazität von ca. 1,5pF dürfte sie eine Eigenresonanz um 1,8GHz oder sogar noch tiefer haben-, so ergibt sie doch bis über 3,5GHz akzeptable Richtspannungen.
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Die SD101 ist die schnellste Schottky die ich da hatte:
tr=1ns
C(0V)=2,2pF
Zitat :
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Ich erziele im Abstand von 10..15 cm Abstand von der Türdichtung Spannung um 10mV. Das ohne jegliche Anpassung.
Mein DECT-Telefon liefert in ca. 25cm etwa das Doppelte, aber extrem orientierungsabhängig.
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Wie sah die Schaltung dazu aus ?
Ich habe zwei verschiedene ausprobiert, bei der einen die Diode als Antenne und Antiparallel zur Diode eine zweite mit der Anzeige in Reihe.
Die andere von einem Handy Finder, aus zwei 3cm Drahtstücken, zwischen denen eine kleine Spule eingebaut ist und an der Spule ist die Anzeige über eine Einweggleichrichtung angeschlossen.
Zitat :
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Die günstigste mir z.Zt. bekannte Quelle für echte Mikrowellendioden ist Farnell. Dort gibt es X-Band Dioden von HP im SOT-23 Gehäuse für ein paar Euro.
Das muß man in Anbetracht dessen. was diese Teile sonst kosten, als günstig bezeichnen.
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Ich werde es erstmal mit den billigen SD101 testen, und wennd as dann funktioniert auf die guten umsteigen.
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BID = 164708
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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So sieht das aus.
Links unten ist ein BNC-Stecker für die Gleichspannung. Die Crimphülse ist, weil der Stecker von einem Scope-Tastkopf stammt, bei dem die Knickschutztülle so versprödet ist, daß sie komplett mit dem Kabel abgebrochen ist.
Die Seele existierte aber noch.
Zur Seele hin ist ein 10k Widerstand 0603, damit die HF nicht ins Kabel läuft, und nach rechts oben, zur Antenne hin, ist ein 8p2 Kondensator, damit nicht soviel Brumm und anderer Schmutz eingefangen wird.
Der ganze, an der Luft befindliche, Aufbau war ursprünglich mal etwa lambda3/8 lang, von da stammen auch die Messwerte, und ich habe die Antenne nach und nach bis 30mm gekürzt, um zu sehen ob sich etwas verbessern lässt. Das war nicht sehr erfolgreich, da das ganze System von einer Resonanz bei etwa 2,9..3 GHz dominiert wird, die sich dabei nur wenig verändert.
Dort liegt also das Empfindlichkeitsmaximum und das ist natürlich unbefriedigend, zumal ich ie Ursache nicht recht verstehe. Ich habe mir aber auch nicht viel Mühe mit dem Aufbau gegeben. Da ist also sicher noch viel zu optimieren.
Ich habe auch gemerkt, daß die Meßwerte sehr leicht durch statische Elektrizität verfälscht werden, deshalb wäre es erforderlich die Antenne DC-mäßig an Masse zu legen.
Mit 2,2pF bei 0V sollte deine SD101 auch schnell genug sein. Meine BAT45 ist mit 1,1pF bei 1V spezifiziert, da wird also kein großer Unterschied sein.
Zitat :
| werde es erstmal mit den billigen SD101 testen, und wennd as dann funktioniert auf die guten umsteigen |
Um die Strahlung der Mikrowelle oder eines anderen Senders nachzuweisen reicht die billige Diode sicherlich.
Ich habe gestern gesehen, daß Opperman das Datenblatt einer russischen X-Band-Diode im Patronengehäuse gepostet hat. Sollte also etwa der 1N23 entsprechen.
Leider konnte ich nicht sehen, wo und wie teuer er sie anbietet. Bei Preisen unter 2 Euro könnte das ein Schnäppchen sein.
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BID = 164846
Benedikt Inventar
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Die Schaltung funktioniert einwandfrei !
Ist es egal ob man die Spannung oder den Strom am Ausgang misst ?
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BID = 164858
perl Ehrenmitglied
       
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Normalerweise mißt man die Spannung, weil die für nicht zu hohe Werte dem Quadrat der Eingangsspannung, also der Leistung, proportional ist.
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