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Das Wasser fließt im widerstand praktisch durch eine Verengung etc.. |
Diese Analogien sind meiner Meinung nach nicht so schön, weil sie die Elektrotechnik eben nicht genau nachbilden können.
Es kann zwar die Spannung als Wasserdruck und der Strom als Durchfluss aufgefasst werden - aber wenn man eine unter Druck stehende Wasserleitung zertrennt, ließt das Wasser hinaus. Aus einer unter Spannung stehenden Leitung ließt aber kein Strom (sonst würde es ja aus der Steckdose tropfen...)
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Und sowas halt für die unsinnige Spannungsmessung in reihe. |
In deinem Fall ist sie nicht
unsinnig. Du misst einfach die Spannung prallel zur Batterie und zum Widerstand (wie in meiner Skizze). Dass dies jetzt noch
zufällig eine Reihenschaltung darstellt, ist erst mal nebensächlich.
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Weil ich das einfach nicht ralle, dass der Widerstand quasi überbrückt wird. |
Dies liegt am Widerstandsverhältnis.
Angenommen, du hast einen 10Ohm Widerstand als Last und dann noch dein Multimeter mit 10MOhm. Jetzt kannst du mit dem Maschensatz die Spannung an den Elementen berechnen.
Über dem Lastwiderstand:
Über dem Spannungsmesser:
Ist es jetzt etwas klarer?
Falls nicht, musst du dich mal dringend mit den Grundlagen befassen.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.