Fehler an Oszilloskop RFT EO 213 Im Unterforum Methoden zur Fehlersuche - Beschreibung: Wie finde ich einen Fehler z.B. im Schaltnetzteil. Wie führe ich den Glühlampentest durch.
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Fehler an Oszilloskop RFT EO 213 Suche nach: oszilloskop (10600) |
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BID = 466223
azubi33 Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Stuttgart
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Hallo,
ich habe ein Oszilloskop RFT EO 213 bei eBay ersteigert. Das Gerät sollte "funktionstüchtig" sein, scheint aber eher ein Fehlkauf zu sein.
Beim ersten Ausprobieren stellte es sich erhaus, dass die horizontale Null-Linie (nennt man sie so?) nicht horizontal verläuft, sondern von links nach rechts leicht, aber deutlich, abfällt. Ist dies ein Fehler, den man leicht mit irgendeiner Justierung beheben kann, oder ist anzunehmen, dass ein wesentliches Bauteil defekt ist?
Außerdem habe ich festgestellt, dass zwar der A-Kanal auf die Regler anspricht, nicht jedoch der B-Kanal.
Auch wird beim Anschluss des Testsignals kein Rechteck, sondern ein stark verzerrtes Gebilde angezeigt.
Was kann ich tun, um weiter zu kommen? Ist das Gerät noch zu retten, oder kann ich es gleich zum Schrott werfen, eventuell noch ein bisschen ausschlachten?
Kann mir jemand einen guten Rat erteilen? Ich wäre sehr froh darüber, denn bei meinem bisherigen Erfahrungsstand fühle ich mich ziemlich hilflos.
Besten Dank im Voraus und viele Grüße,
Günther Adler
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BID = 466227
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| ass die horizontale Null-Linie (nennt man sie so?) nicht horizontal verläuft, sondern von links nach rechts leicht, aber deutlich, abfällt. Ist dies ein Fehler, den man leicht mit irgendeiner Justierung beheben kann, oder ist anzunehmen, dass ein wesentliches Bauteil defekt ist? | Ich kenne das EO213 nicht, vielleicht kannst du mal einen Link setzen.
Bei einfachen Geräten ist es möglich, dass die Röhre sich in ihrer Halterung gedreht hat; Bessere Geräte haben eine Magnetspule mit der sie den Strahl etwas drehen können, damit er z.B. genau mit dem Innenraster zusammenfällt.
Das ist also vermutlich keine grosse Angelegenheit.
Zitat :
| Außerdem habe ich festgestellt, dass zwar der A-Kanal auf die Regler anspricht, nicht jedoch der B-Kanal. | Auf welche Regler ?
Evtl. hast du nur vergessen den 2. Kanal einzuschalten (Alt/Chop bzw. Abwechselnd(/Aussetzend).
Zitat :
| Auch wird beim Anschluss des Testsignals kein Rechteck, sondern ein stark verzerrtes Gebilde angezeigt. | Womit hast hast du das angeschlossen ? Tastköpfe müssen abgeglichen werden, dafür ist dieses Testsignal ja da.
P.S.: zur 1. Beobachtung, schräge Basislinie.
Evtl hast du auch eine ziemlich hohe Ablenkgeschwindigkeit eingestellt, und was du beobachtest, ist ein Stückchen der Sinuskurve wie sie durch Stromnetzeinstreungen auf nicht abgeschirmte Leitungen zustande kommt.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 24 Okt 2007 15:44 ] |
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BID = 466364
azubi33 Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Stuttgart
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Hallo perl,
vielen Dank für die freundlichen Tipps. Ich werde ihnen nachgehen, brauche aber ein bisschen Zeit dafür.
Bedienungsanleitung und Schaltplan gibt es als pdf-Dateien unter http://www.raupenhaus.de/seiten/ddr/ddr.php
Ich melde mich wieder.
Inzwischen viele Grüße,
Günther Adler
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BID = 466504
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Ich habe mir mal die Frontplatte angeschaut.
Stell mal dem oberen Drehschalter "ms/T" so weit nach links, dass man gerade die einzelnen Strahldurchläufe sehen kann, d.h. dass Bild beginnt zu flimmern.
Potis für die Y-Verschiebung der beiden Kanäle etwa in Mittelstellung. Empfindlichkeit auf 1V/T.
Zu 2) Wenn du die Tasten "Alt" oder "Chop" drückst, sollten beide Linien sichtbar werden, antweder gleichzeitig (Chop) oder abwechselnd (Alt).
Zu 1) Alle Eingangsleitungen entfernen. Dann sollten die Linien genau waagerecht verlaufen. Wenn der Strich nicht in der Mitte ist, kann es bei manchen Röhren zu einer geringfügen (<1mm) Verbiegung der Linie kommen, aber das liegt an der Elektronenoptik. Ebenso ist es möglich, dass der Strahl nicht überall gleich scharf ist. Inwieweit das Gerät ausser der Focuseinstellung noch Justiermöglichkeiten für diese Abbildungsfehler hat, habe ich nicht nachgeschaut.
Zu 3) Leg mal einen kurzen gewöhnlichen Draht von einer Eingangsbuchse zum Ausgang der Testspannung. Das sollte ein ganz manierliches Rechteck ergeben. Du musst für die Triggerung aber diesen Kanal wählen, sonst bekommst du kein stehendes Bild. Ich kann den betreffenden Wahlschalter auf dem schlechten Bild des Manuals leider nicht erkennen.
Triggerpegel zweckmäßig auf "Auto".
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