Miele Wäschetrockner T369C Reparaturtipps zum Fehler: Restfeuchtemesser spinnt Im Unterforum Wäschetrockner - Beschreibung: Reparaturtipps Wäschetrockner, Trockner, Waschtrockner
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BID = 1071759
professorexabyte Gerade angekommen
Beiträge: 17 Wohnort: Goslar
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Geräteart : Wäschetrockner
Defekt : Restfeuchtemesser spinnt
Hersteller : Miele
Gerätetyp : T369C
S - Nummer : Nr. 10/9451710
FD - Nummer : Vermutlich 1986, auf Typenschild nicht ersichtlich
Typenschild Zeile 1 : Heizung 2940W
Typenschild Zeile 2 : Nennaufn. 3300W
Typenschild Zeile 3 : Sicherung 16A
Kenntnis : Minimale Kenntnisse (Ohmsches Gesetz)
Messgeräte : Multimeter, Phasenprüfer
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Moin alle zusammen! Ich habe mich mal wieder einem meiner tausend Hobbys, der Elektrobastelei zugewandt. Diesemal ging es um die Rettung eines ca. 35 Jahre alten Miele Trockners.
Er sollte weggeworfen werden, weil die Trommel nicht mehr gedreht hat. Ich habe ihn gänzlich in alle Einzelteile zerlegt, einen defekten Motorkondensator für den Trommelmotor ausgemacht, diesen getauscht, und jedes Einzelteil grundgereinigt, und nun steht da quasi wieder ein Fabrikneuer Miele-Trockner.
Jedoch läuft er nicht weiter im Programm. Auch wenn die Trommel leer ist, sollte er ja irgendwann erkennen, dass es trocken ist. Laut im Gerät gefundener Literatur, sollte der Schalter bei bestimmten Positionen in eine Art Bypass-Modus gehen, und durch einen freigeschalteten Strom auf den Motor des Schaltwerks bei Erreichter Trockenstufe alle Positionen überfahren, bis er bei Kaltluft stehen bleibt, und da weiter arbeitet. Aber genau das passiert nicht.
So wie ich die Technik auf der Platine in der EF202 verstehe, arbeitet dort einfach ein analoger Komparator, der beim Angleichen/(Über/Unter?)-schreiten des Widerstandswertes des Feuchtesensors gegenüber dem vorgegebenen Wert diesen Schaltwerkmotorkontakt aktiviert.
Deswegen habe ich nochmal schnell nach den Kohleschleifern gesehen, diese liegen aber 1a an. Mit dem Multimeter bin ich heran gegangen, und habe auf Durchgang geprüft, und die Kohlen sind noch mehr als gut.
Dann habe ich meine Krokodilklemmen an's Multimeter gestöpselt, und sie links und rechts an den Kohleschleifer geklipst und bin auf Gleichspannungsmessung gegangen. Dann alles freiräumen, nichts mehr anfassen, und Stecker rein. Gerät gestartet, und mal geguckt was passiert. Tatsächlich funktioniert auch hier alles 1a. Je nach gewählter Trockenstufe kommen genau an den Punkten wo das Schaltwerk auf den Feuchtesensor warten soll andere Spannungswerte. Diese kommen etwas träge, da dort wohl ein Kondensator die Spannung glättet.
Alles wieder aus, Stecker raus, und dann auf Widerstandsmessung gegangen.
Und hier kommt jetzt das Problem: erwartet habe ich etawas im Kiloohm-Bereich. Bekommen habe ich 2-10MOhm lediglich wenn ich etwas auf die Trommel selbst, nicht mal auf die Schiene oder so drücke, dann zuckt das mal kurz auf realistische Werte im zweistelligen kOhm Bereich.
Auch wenn ich statt mit den Krokodilklemmen mal direkt mit den Messpitzen auf der Schleifbahn messe, kommt das Selbe raus. Wie gehe ich jetzt weiter vor, wie muss ich mir den Sensor vorstellen? Wie eine Kapsel, also ähnlich wie die Temperaturschalter? Wie bekomme ich das Ding an's Tageslicht? |
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BID = 1071762
driver_2 Moderator
Beiträge: 12476 Wohnort: Schwegenheim
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Schicke die EF202 zu
JH Schulte
Amtsstr 12
59590 Geseke
der repariert Sie Dir günstig.
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
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BID = 1071785
professorexabyte Gerade angekommen
Beiträge: 17 Wohnort: Goslar
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Danke für die Antwort! Aber Platinen-Löten, da bin ich durchaus selbst im Stande, habe mir eine komplett analoge vollautomatische Lichtsteuerung für Coming-Home Funktion für meinen 3er Golf auf Lochraster mit CMOS Logik selbst gelötet. (Für interessierte: Coming Home-Steuerung Golf 3 Youtube )
Ich habe das Problem unterdessen auch durch ewiges Suchen gefunden. Die Spule vom Reed-Relais auf der EF202 hat keinen Durchgang. Wenn ich das Reed-Relais brücke, dann läuft auch der Schalter durch bis Kaltluft. Aber es gibt diese Relais so nicht mehr. Läuft wohl auf ein Konventionelles Relais mit fliegender Verdrahtung hinaus. Eine Flyback-Diode ist ja drauf, und ein 820 Ohm Widerstand richtung Masse. Ich habe hier ein Relais mit einer Nennspannung 12V und einem Spulenwiderstand von 360 Ohm. Nach meiner Rechnung müsste bei 37V Spannung 11,2V am Relais liegen. Kann ich das nehmen, oder kommt da eine andere Spannung an?
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BID = 1071787
driver_2 Moderator
Beiträge: 12476 Wohnort: Schwegenheim
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Könnte passen, daß das ungefähr die Steuerspannung ist, denn bei bestimmten Trockenstufen liegen 33V am Abtaster an.
Die Reedrelais sind hin und wieder defekt gegangen, waren aber idR sehr Robust.
Kondensatoren am besten gleich mit ersetzen, die trocknen gerne aus.
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BID = 1071832
professorexabyte Gerade angekommen
Beiträge: 17 Wohnort: Goslar
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Jo läuft wieder. Für die interessierten: Es war ein OMRON G5LE-1-CF Relais, das man für 'nen schmalen Taler erwerben kann. Ich hatte es halt noch rumliegen.
Man stellt jetzt (beispiel) Schranktrocken ein, er wartet kurz, bis die Kondensatoren soweit aufgeladen sind, und irgendwann kommt der Punkt, da schaltet das Relais, und der Schalter läuft auf Kaltluft. Jetzt muss ich zusehen, dass ich erstmal wieder nasse Wäsche habe, die in den Trockner darf, dann gibt's den ersten vollwertigen Probelauf.
Vielen Dank auf jeden Fall, dass man sich mir hier angenommen hat! Liebe Grüße aus Goslar!
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BID = 1071840
driver_2 Moderator
Beiträge: 12476 Wohnort: Schwegenheim
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Danke für die RM und frohes Trocknen, hast Du mal das Trommelzapfenlager hinten über der Heizung kontrolliert ? Das Gerät ist schon sehr alt und es könnte sonst das Stützlager zerrieben werden.
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