Grundig Videorecorder VCR Videorekorder HIFI  VS740VPT

Reparaturtipps zum Fehler: Uhrenbatterie - Reparaturber.

Im Unterforum Reparatur - Video-Geräte - Beschreibung: Videorecorder, Camcorder, DVD-Player und alles was mit Bildaufzeichnung zu tun hat.

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Autor
Videorecorder Grundig VS740VPT --- Uhrenbatterie - Reparaturber.
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BID = 1119189

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien
 

  


Geräteart : Videorecorder
Defekt : Uhrenbatterie - Reparaturber.
Hersteller : Grundig
Gerätetyp : VS740VPT
______________________

Dachte mir, es könnte vielleicht interessant sein, da es für den 740 online keine Service-Anleitung und auch keine Reparaturberichte gibt. Er unterscheidet sich auch vom VS 710/720 recht deutlich. Daher also ein Reparaturbericht.

Mal zu den Basics: Das G-Laufwerk hat der 740 mit allen seinen Brüdern gemeinsam. Elektronisch ist er allerdings deutlich aufwändiger, was sich u.a. darin äußert, dass das Netzteil nicht auf einer der beiden Chassisplatten rechts untergebracht ist, sondern auf einer separaten Platine links hinter dem Laufwerk. Auch hat er zwei Scartbuchsen statt einer.

Erste Anlaufstelle noch bevor der Stecker in die Steckdose kommt, sind zwei WIMA 0,1 µF/250 V X2 im Netzteil, die können sonst erhebliche olfaktorische Störungen hervorrufen. Deckel mit 4 Schrauben abnehmen, Gerät auf die Seite stellen, Bodenplatte mit einem Schnappverschluss in der Mitte der hinteren Kante entriegeln und nach hinten schieben. Ungefähr 100 Steckverbindungen abziehen. Der Drahtverhau ist fast so schlimm wie bei den 10 Jahre älteren 2000ern. Dann Netzteilplatine mit unzähligen Plastik-Zungen lösen und nach oben ziehen bzw. von unten drücken. Zwei dieser Zungen sind zwischen Blech-Abschirmung um den Primärteil des Schaltnetzteils und dem Plastik-Steg zwischen Netzteil und Laufwerk und nur mit dünnem Werkzeug zu erreichen. Bei mir war es die Rückseite einer Pinzette.

Dann kann man den Deckel des Abschirmbechers abnehmen und die beiden Kondensatoren ersetzen. In meinem war auch noch einer der beiden kleinen Elkos taub und das Netzteil wollte nicht mehr anlaufen. Außerdem finden sich auf der Platine zwei 18k-Widerstände, die offensichtlich ordentlich Hitze erzeugen, die könnte man, wenn man ganz motiviert ist, wohl durch Exemplare mit längeren Beinen ersetzen und so auf Distanz zur Platine und den restlichen Bauteilen bringen. Auf der Sekundärseite finden sich viele bunte Frako- oder Roederstein-Elkos, die allerdings in meinem Fall noch funktioniert haben.

Die Uhrenbatterie ist eine CR2032 für stehende Printmontage, 3 V Lithium, nicht wiederaufladbar. Sie wohnt rechts vorne auf der Chassisplatte II, der unteren der beiden Platinen. Chassisplatte I wird von sechs Kreuzschrauben gehalten und die Buchsen an der Rückseite können sich an der Rückwand verhaken. Prinzipiell muss sie senkrecht nach oben. Anschließend lassen sich weitere ca. 250 Kabelverbindungen lösen. Chassisplatte II wird wieder von den bekannten Plastik-Schnappern gehalten. Zusätzlich im Weg ist eine zweigeteilte Rückwand bei den Buchsen mit kleinen, aber sehr stramm sitzenden Plastik-Clips auf der Höhe zwischen den beiden SCART-Buchsen. Die muss man mit enormer Kraft nach innen drücken und den Teil der Wand nach oben ziehen. Einer der beiden ist bei mir prompt abgebrochen.

Dann kann man die Platine nach oben herausziehen und die Batterie auslöten. Zum Glück neigt dieser Typ meiner bisherigen Erfahrung nach nicht zum Auslaufen. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

Nach dem Zusammenbau beschwert sich der Recorder vermutlich über einen Timer-Fehler und der Kopfrad-Lagengeber muss neu justiert werden. Ersteres löst man durch Eingabe von 4934 - OK - Pause - Stopp auf der Fernbedienung, zweiteres nach Einlegen einer Kassette mit 4934 - OK - 6.

Hoffe das hilft jemand!

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BID = 1119215

stego

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Beiträge: 2455

 

  

Servus,

danke für den aufschlussreichen Bericht!

Bei mir ist's schon viiiiiele Jahre her, dass ich in einem VS500 diese stehende CR2032 eingelötet habe. Das Dings lief dann noch viele Jahre recht gut, seit ca. 4 oder 5 Jahren aber steht er in meiner Werkstatt als Teileträger wegen eines mechanischen Defektes. Irgendwann machte es beim Einlegen einer Cassette einen recht ungesunden "Kracher", seitdem geht der Schacht nicht mehr vor und zurück. Wegen des fortgeschrittenen Alters von ca. 35 Jahren und einem ebenso fortgeschrittenen Verschleiß an der Kopfscheibe werde ich das Gerät nicht mehr instand setzen, weil ich eh noch einen "Überschuß" an VHS-Geräten habe (Grundig GV-440, GV-740, GV-26, Sharp DVD/Video-Kombi, weiters zwei Grundig mit Turbo-Drive, beide defekt). Diese reichen für meinen Bedarf.

Auslaufen tun die CR2032 i.d.R. nicht, ganz im gegensatz zu den berüchtigten NiCd-Akkus in den Grundig V-2000 der 3. Generation. Diese Löt-Akkus haben mit Sicherheit 80-90 % aller Ablaufsteuerungen in diesen Geräten auf dem Gewissen. Das "Hinterfotzige" daran ist, dass die Uhrzeit noch immer hält, der Akku aber schon langsam anfängt zu "suppen" - wie bei meinem eigenen 2x8. Das drohende Unheil habe ich nur entdeckt, weil ich das Gerät wegen einer anderen Sache offen hatte und mir der Blick dann automatisch zur Ablaufsteuerung und dem Akku hin gleitet.

Der Timer-Fehler: Nach meiner Erinnerung war am Anfang nach dem "Reset" eine Handvoll Timer-Plätze (in denen undefinierbare Daten drin standen) zu löschen.

Gruß,
stego

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BID = 1119247

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien

Bei mir war der 740 der letzte funktionierende VHS in der Familie, die anderen streiken momentan aus mehr oder obskuren Gründen. Ein Panasonic (VHS/DVD/HDD) wegen defekter Festplatte...
Nachdem hier noch hunderte VHS-Bänder vorhanden sind, wollte ich zumindest einen davon wieder in Gang setzen, wenn es noch ein oder zwei weitere werden, umso besser.

Das mit den undefinierten Timer-Daten dürfte stimmen, mit dem erwähnten Befehl im Service-Menü löscht man wohl alle Timer auf einen Schlag. Einfacher, als alle einzeln zu löschen (und dazu müsste ich erst rausfinden, wie das geht, ich meine, ich hätte sogar irgendwo die BDA, aber sicher bin ich nicht).


Offtopic :
Was die Ablaufsteuerungen anbelangt, habe ich mich schon gefragt, ob es genug Enthusiasten gibt, dass sich ein Nachbau der Platinen lohnen würde. Platinenfertigung in China kostet fast nichts, Mindestabnahme 5 Stück und das kostet dann u.U. nur 10 Euro (für alle, nicht pro Stück). Ich hab nur weder eine Originalplatine, noch die Erfahrung mit CAD-Platinenlayout. Mein einziger Grundig-2000er ist zweite Generation.

Das hilft natürlich nicht, wenn proprietäre ICs oder programmierbare Bauteile mit unbekannter Software zerstört sind, aber zumindest gegen zerfressene Leiterbahnen ist es ein patentes Mittel. Und was Heimcomputer-Fans teilweise an Reverse-Engineering proprietärer Chips leisten, ist mehr als beeindruckend! Ich würde stark annehmen, dass man mit dem entsprechenden Know-How und Aufwand eine komplett neue Ablaufsteuerung mit aktuell verfügbaren Komponenten herstellen könnte, aber mit händischer Bestückung natürlich nicht wirtschaftlich, auch wenn die ganze Entwicklung als Hobby gemacht würde.


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BID = 1119252

stego

Schreibmaschine

Beiträge: 2455

Servus!


Offtopic :
Es geht eigentlich immer um zerfressene Leiterbahnen. Jedoch kann man nicht mit Sicherheit sagen, ob dabei nicht irgendwelche ICs durch Kriechströme, Kurzschlüsse, verursacht durch die Akku-Säure, auch geschädigt werden. Bei all meinen V-2000 auf meinem "Ausschlacht-Regal" ist die Ablaufsteuerung entweder teils zerfressen oder gar nicht mehr drin. Nur der Vorführ-V-2000 (2x8 stereo) hat die einzige funktionierende Ablaufsteuerung verbaut.
Langsam werden all diese Geräte sehr wenig, auch bei eBay hat das Angebot in den letzten Jahren stark abgenommen. Nun sind die letzten V-2000 auch an die 40 Jahre alt, da sterben die Geräte reihenweise, nicht nur an zerfressenen Ablaufsteuerungen. Solange mein eigener 2x8 noch tut, darf er als Vorführgerät zeigen was er kann. Wenn er mal an einem größeren Defekt ins Jenseits gehen sollte, dann steht er halt nur noch als "Anschauungsobjekt" ohne Funktion da.
So, wie mein Grundig VP-100 (CVC-System, BJ. 1981). Diese Geräte, gebaut von Funai, galten damals schon als nahezu unreparierbar und haben eigentlich nie richtig gut funktioniert. Zwei fast baugleiche Siemens CVC-500 liegen auch noch rum, ebenfalls defekt. Ich weiß nicht, ob diese Geräte jemals richtig funktioniert haben...


Gruß,
stego

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BID = 1119264

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien


Offtopic :
Bei Video befürchte ich ja auch, dass irgendwann der Punkt erreicht ist, wo keine neuen oder funktionsfähigen Köpfe mehr verfügbar sind. Dann hat es sich mit dem System wohl weitgehend erledigt.


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videoschrauber

Gesprächig



Beiträge: 165
Wohnort: Nürnberg

Hallo zusammen,

für den Fall das Interesse am Service Manual als PDF für den VS740 besteht, habe ich diese auch als PDF da

Den Timer kann man, wenn das bei dem auch so funktioniert, über das Einstellmenü auch löschen, meist sind es nicht viele Plätze, die belegt sind und geht relativ schnell. Wenn man den Timer auch mit dem Service Modus löschen kann, ist das natürlich noch einfacher

Zum Thema Ablaufsteuerungen vom Video2000, da haben wir uns auch schon gedanken gemacht, die Leiterplatte neu fertigen zu lassen, das Layout könnte man ggf. 1:1 von der alten übernehmen, sofern die Bahnen noch vorhanden sind. Aber aus Gründen der Mühe und dem bisherigem Interesse erstmal auf Eis gelegt.

Am besten waren ansich vom Mechanischen die 2x4 700er Generation, die machen bisher die wenigsten Probleme, auch von der Elektronik noch relativ übersichtlich. Von den Drop out Korrektur sind aber die späteren schon deutlich besser. Die 800er sind ansich auch noch hart im nehmen, besonders auch bei schlechten Aufnahmen konnten wir mit den Modell noch einige Aufnahmen retten. Nachteil sind dort die bekannten Stecker.

Noch kurz mein "Senf" zum Grundig CVC Wenn so ein Recorder mal richtig läuft, haben die sogar ein sehr gutes Bild, war damals wirklich überrascht, auch sonst ein stabiles Bild, keine Aussetzer. Leider war das nicht mein eigener CVC, meiner läuft zwar auch, aber da hat sich wohl ein IC verabschiedet und damit habe ich nur noch ein schwarzes Bild

Noch kurz zu den Kopfscheiben. Das wird wahrscheinlich irgendwann wirklich das Ende von Video sein, der Mangel an Köpfen. Mit viel Geduld kann man zwar mit hilfe anderer Kopfscheiben seine defekte Scheibe neu bestücken, aber eben nur mit viel Geduld und guter Werkzeug- und Messgeräte-Ausstattung. Mit SVHS und einer VCR-Standard Kopfscheibe neu bestücken hat es zumindest schon gut geklappt

Viele Grüße
Stefan

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Ich übernehme keinerlei Verantwortung für die Umsetzung meiner Tipps! Jeder,der an einem Gerät arbeitet,muss sich bewusst sein,was er tut.

(VCR,VCR-LP,SVR,Video2000,Betamax,VHS,U-Matic,Betacam-SP,DVCAM,HDCAM,MII,D1,D2,1"B&C-Format,Laserdisc

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BID = 1119316

Trumbaschl

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Beiträge: 7558
Wohnort: Wien

Danke für das Angebot, ich hab dir eine PN geschickt!


Offtopic :
Ich bin damals Anfang der 90er mit einem VS900 aufgewachsen, da ist mir der 740 vom Look und Feel einfach sympathisch. Meine Eltern hatten einen Panasonic NV-FS 90 für die guten Aufnahmen und eben den VS900 für uns Kinder. Irgendwann im Lauf der 90er als VHS immer noch billiger wurde, wurde der dann durch erst einen Siemens und dann einen Toshiba ersetzt, einerseits weil die beide LP konnten und andererseits weil der Grundig immer wieder Laufwerksprobleme hatte. Er lief dann als Reserve-Gerät noch sehr lange, ich weiß gar nicht mehr, was ihn endgültig dahingerafft hat, ich meine ein völlig streikendes Laufwerk. Den baugleichen meiner Großeltern gibt es auch noch, dem ist einer der Wimas im Netzteil spektakulär abgeraucht und wartet auf Ersatz.


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BID = 1119404

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien

Eine nicht unwichtige Ergänzung noch zum Ausbau des Netzteils: für die Netzzuleitung hat sich Grundig hier eine ganz eigene Konstruktion überlegt. Man hat weder die Leitung fest auf der Platine angeschlossen, wie beim VS 680, noch eine normale IEC-Leitung verwendet, wie beim VS 900. Stattdessen hat man eine Leitung mit einer speziellen C7-Kupplung verwendet, die einen breiten umlaufenden Flansch hat. Eine Abdeckkappe aus Kunststoff, die sich nach Betätigung kleiner Häkchen von der Innenseite des Geräte nach oben abziehen lässt, arretiert die Kupplung mit diesem Flansch im Gerät.

Absolut keine Ahnung, was man damit bezwecken wollte.

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Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13342
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
Trumbaschl hat am 25 Nov 2023 13:00 geschrieben :


Absolut keine Ahnung, was man damit bezwecken wollte.


Den Klassenfeind verwirren...

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

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BID = 1119425

stego

Schreibmaschine

Beiträge: 2455

Servus!

Grundig konnte schon immer eigene Konstruktionen einbauen. Was meinst Du, wie ich mit einer Grundig "Performing Arts" PA3 Designer-Anlage erst diese Tage fast verrückt geworden wäre... Jede Menge Käbelchen, meist furchtbar kurz, mit den berühmten Flachbandsteckern auf den Platinen, die man entweder drücken muss (was angenehmer ist) oder eine Verriegelung hochziehen (stört besser). Mir kommt es manchmal vor, als ob ich diese Art von Flachbandkabeln (starre Leiter, meist grüne Isolierung) NUR bei Grundig finde. Stimmt aber nicht ganz, auch in einem Sony Cassettendeck von 1995 waren solche Verbindungen zu finden.

Offtopic :
Wer diese -zugegeben sehr hochwertige- Design-Anlage kennt, weiß, von was ich spreche. Bedienteil oben, darunter 7-fach-CD-Wechsler, wieder darunter Schubladen-Cassettendeck, dann kommt der Tuner und der Mittel-Hochton-Lautsprecher-Einsatz, wieder darunter der Basswürfel, und dann die Endstufe mit Netzteil. Genau die war defekt und musste daher raus. Also erst man das komplette Gehäuse demontieren, gefühlt 100 Schrauben. Dann alle möglichen Kabel -siehe oben- entfernen, dabei wegen der Kürze der Käbelchen die Finger und Hände halb verrenken, weil das wegen der "All-in-one"-Konstruktion an der liegenden Anlage passieren muss, weil beim Entfernen der Seitenteile die hinteren Standfüße mit abgeschraubt werden und das Ding dann nicht mehr stehen kann. Dass natürlich das Netzteil mit dem mords Trafo und die Endstufe mit den mords Kühlkörpern das schwerste Einzelteil in der Anlage ist, macht die Sache nicht unbedingt leichter.
Der Zusammenbau war dasselbe Theater in umgekehrter Reihenfolge.
Als "Lohn" für die Sträflingsarbeit liefert die Anlage dafür jetzt wieder einen Sound, der einfach traumhaft ist! Genau deswegen hab ich die Strapazen auf mich genommen. Nicht jede "Kompaktanlage" mit 27 Jahren würde ich wieder instandsetzen, aber DIE auf jeden Fall!


Gruß
stego

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Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7558
Wohnort: Wien

Ich finde es ja vor allem originell, dass bei drei Typen etwa der gleichen Generation drei verschiedene Lösungen beim Netzanschluss verbaut sind. Der 900 hat wie gesagt einen normalen C8-Einbaustecker und lose mitgelieferte Leitung Euro auf C7 und beim 680 geht eine Leitung mit Eurostecker durch eine Zugentlastung am Gehäuse und ist dann innen direkt auf die Netzteilplatine gesteckt. Da scheint jedes Team in der Entwicklungsabteilung gemacht zu haben, was sie wollten.

Diese Konstruktion, wo ein Flachbandkabel mit Massivleitern direkt in einen Verbinder auf der Platine geht, liebe ich auch ganz besonders! Musste beim Zusammenbau jede Menge Adern wieder begradigen, weil sich die extrem leicht verbiegen. Und auf einer Platine drei verschiedene Arten Steckverbinder ist auch nicht schlecht - wobei ich das in einem Sony-Tapedeck ca. Bj. 2000 auch schon hatte. Zwei Stecker-Typen und Folienkabel direkt gesteckt.

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