Miele Staubsauger

Ersatzteile und Reparaturtipps zum Fehler: Drehzahl ändert sich laufend

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Autor
Sonstige Miele Staubsauger --- Drehzahl ändert sich laufend
Suche nach Miele Staubsauger

    










BID = 851457

mfred45

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Holzgerlingen
 

  


Geräteart : Sonstige
Defekt : Drehzahl ändert sich laufend
Hersteller : Miele
Gerätetyp : Staubsauger
Chassis : S 711
Messgeräte : Multimeter, Oszilloskop
______________________

Hallo Elektroniker,
mein Miele Staubsauger S711 älteren Datums (2003), läßt sich normal bei maximal eingestellter Leistung (1800) einschalten, dann ändert sich jedoch die Drehzahl innerhalb von Sekunden auf ca. 1/2 Leistung um anschließend wieder auf hohe Leistung zu regeln und dann wieder auf ca. 1/2 Leistung abzufallen. Die Leistung des Motors "oscilliert" also im Sekundentakt immer auf und ab.
Nur wenn ich den Leistungsregler auf kleinste Stufe (300) stelle, läuft der Motor mit konstant kleiner Drehzahl. In allen Zwischenstufen "oscilliert" der Motor entsprechend.
Ich hatte den elektronischen Leistungsschalter (vermutlich TRIAC) auf der Motorplatine mal überbrückt, schon läuft er "volle Pulle". Leider mit dem negativen Nebeneffekt, das auch der "Softstart" des Motors nun ausfällt und deshalb der Sicherungsautomat der entsprechenden Steckdose auslöst.
Auf der Motorplatine: EL 700 M.-Nr.: 5756020 befindet außer dem TRIAC lediglich ein KLIXON Thermoschalter.
Auf der Reglerplatine: E107713 LAY0223 EDW 711 M.-Nr.:5754920 kann ich keine verschmorten Komponenten sehen. Habe die Platine aber auch noch nicht von den beiden 3-poligen Flachsteckern gelöst und kann deshalb bisher nur auf die Rückseite und von den Seiten auf die Reglerplatine schauen.
Ein Schaltplan würde mir als ehem. Radio-und Fernsehtechniker möglicherweise weiter helfen
Danke!

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BID = 851461

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
würde mir als ehem. Radio-und Fernsehtechniker möglicherweise weiter helfen
Vielleicht ist die Widerstandsbahn oder der Schleifer des Poti verschlissen oder schmutzig.

Erklärung von Abkürzungen








BID = 851582

mfred45

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Holzgerlingen

...leider negativ, Poti ist ok.
Auf der Reglerplatine schwankt die DC Spannung über den 220uF/25V Elko im Takte der Drehzahländerung zwischen ca. 3,9 und 4,5 Volt.
Was hat die BZX Zenerdiode auf der Platine für einen Wert? Kann ich leider ohne auszulöten nicht erkennen. Das gleiche gilt für den IC: Typ?

Hat jemand einen Schaltplan für den S711 Staubsauger?
Gerät wäre zu schade zum verschrotten!



Erklärung von Abkürzungen

BID = 851594

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
den 220uF/25V Elko
Einfach mal solche notorisch verdächtigen Bauteile erneuern?
Kostet doch weniger als das Auseinanderschrauben.

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BID = 851619

bluebyte

Schriftsteller



Beiträge: 694
Wohnort: Unterfranken

Hallo.
hatte das gleiche Problem mit einem Miele S 712.
Ursache: Kondensator 220 nF (Kondensatornetzteil) auf Reglerplatine hatte nur noch 83 nF.


_________________
Gruß
bluebyte

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BID = 851685

mfred45

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Holzgerlingen

Danke bluebyte, das war der richtige Tipp!
0,22uF Kondensator hatte seine Kapazität eingebüßt.
Nun auch stabile 5,5V DC am 220uF Netzteil Elko und der Motor läßt sich wieder einwandfrei regeln.

Gruß
mfred45

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BID = 862610

electron12

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: BB


Zitat :
mfred45 hat am  9 Okt 2012 16:30 geschrieben :

mein Miele Staubsauger S711 älteren Datums (2003), läßt sich normal bei maximal eingestellter Leistung (1800) einschalten, dann ändert sich jedoch die Drehzahl innerhalb von Sekunden auf ca. 1/2 Leistung um anschließend wieder auf hohe Leistung zu regeln und dann wieder auf ca. 1/2 Leistung abzufallen. Die Leistung des Motors "oscilliert" also im Sekundentakt immer auf und ab.


Hallo mfred45,

da ich bei meinem MIELE Staubsauger S711 ein ähnliches Problem habe, bin ich an einer genaueren Beschreibung des Fehler-Symptoms interessiert.
Daher folgende Frage:

Hat die Drehzahl auch noch nach längerer Laufzeit des Geräts "oszilliert" ? (nach dem erstmaligen Einschalten)

In meinem Fall erreicht das Gerät nach längerer Betriebsdauer wieder seinen normalen Betriebszustand,
d.h. die Motor-Drehzahl stabilisiert sich nach einer Laufzeit von einigen Minuten (nach dem Kaltstart) auf einen konstanten Wert.

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BID = 862670

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle

Moin

Leg mal die Platine frei und mache ein (scharfes)Bild davon.
Dann können wir dir sagen welches Bauteil der mutmaßliche Kondensator ist.

powersupply

_________________
powersupply
Es gibt 10 Arten von Menschen. Solche die Binärtechnik verstehen und die anderen.

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BID = 862719

mfred45

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Holzgerlingen

Moin electron12,

der Motor "oscillierte" mit dem Einschalten (Kaltstart). Ob er nach längerer Laufdauer in konstanten Lauf übergehen würde, habe ich nicht probiert.
Ich habe übrigens den vorhandenen (Netzteil-)Kondensator 0,22uF eingelötet gelassen und nur einen 0,1 uF/250V AC festen parallel gelötet. Der Original Kondensator hatte ja auch nur einen Teil seiner Kapazität eingebüsst und es wäre schwierig gewesen, an ihn dran zu kommen und zu entfernen.
Der (neue) Kondensator muss die volle Netzspannung aushalten!!!

Good luck!
mfred45

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BID = 862733

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13731
Wohnort: 37081 Göttingen

Nun kannst Du drauf warten, bis der Staubsauger wieder nicht funktioniert

Gruß
Peter

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BID = 862769

electron12

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: BB


Zitat :
bluebyte schrieb am 10 Okt 2012 18:49 :
hatte das gleiche Problem mit einem Miele S 712.
Ursache: Kondensator 220 nF (Kondensatornetzteil) auf Reglerplatine hatte nur noch 83 nF.


Zitat :
mfred45 schrieb am 15 Dez 2012 14:24 :
Ich habe übrigens den vorhandenen (Netzteil-)Kondensator 0,22uF eingelötet gelassen und nur einen 0,1 uF/250V AC festen parallel gelötet.
Der Original Kondensator hatte ja auch nur einen Teil seiner Kapazität eingebüsst und es wäre schwierig gewesen, an ihn dran zu kommen und zu entfernen


@ mfred45
Hattest du die Kapazität des "Original-Kondensators" selbst nachgemessen ? (im eingebauten Zustand ?)

@ Otiffany
Wenn ich deinen Kommentar richtig deute, dann traust du der Vorgehensweise wohl nicht so ganz. WARUM ?

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BID = 862797

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13731
Wohnort: 37081 Göttingen

Einen defekten Kondensator mit einem zweiten zu brücken ist einfach Pfusch!
Du glaubst doch nicht, daß sich der defekte Kondensator jetzt in der Kapazität konstant hält? Es ist durchaus möglich, daß der eines Tages "Bumm" sagt und die ganze Elektronik zerschießt.

Gruß
Peter

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 15 Dez 2012 22:06 ]

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BID = 862831

electron12

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: BB

Otiffany,

JA - das sehe ich ähnlich. Ich kann mir auch vorstellen, dass der angeschlagene Kondensator weiter degradiert.
(Die Frage ist natürlich, welchen Kapazitätsmindestwert diese Elektronik für zuverlässiges Funktionieren braucht und welche Abweichungen/Toleranzen vom Sollwert sie zulässt.)
Vielleicht könnte er auch in einen Kurzschluss entarten.

Die saubere Lösung wäre jedenfalls, den defekten Kondensator durch einen baugleichen neuen zu ersetzen.
Im vorliegenden Fall scheint das aber schwierig zu sein. Denn das Bauteil ist wohl nicht so leicht zugänglich.
Womöglich ist die große Steckereinheit, die auf die Elektronik aufgelötet ist, im Wege:
sie überdeckt die meisten elektrischen Bauteile.

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BID = 863001

mfred45

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Holzgerlingen

Dann versucht mal, an diesen "verbauten" Kondensator dran zu kommen, dann wisst ihr, warum ich einen parallel gelötet habe und ihn nicht entfernt habe! Ich hatte den Eindruck, das geht nicht Platinen "zerstörungsfrei"! Wenn ich mich recht entsinne (einige Monate her...), hätte ich sämtliche (AMP 6,3 mm) Steckverbindungen auslöten müssen!

Wer garantiert dir denn, das ein bisher einwandfreier (oder neuer) Kondensator keinen Schluß bekommt und damit die Elektronik zerschießt? Außerdem ist dort immer noch ein Schutzwiderstand zur Strombegrenzung in der Schaltung vorgesehen.

Wenn ich denn mal einen 0,22 uF/250 V AC Kondensator wieder in der Bastelkiste habe und viel Zeit und der alte Kondensator weiter seiner Kapazität eingebüsst hat, was ich überhaupt nicht ausschließe, wird ein weiterer "Kondensator Austausch Versuch" unternommen. Und wenn das erst in 10 Jahren ist, wird das Teil sowieso entsorgt.

Allgemein wird bei diesen Schaltungen mit recht großen Toleranzen gerechnet (Kondensatoren häufig mit -20 bis + 100% !!!)
Also, seht das mal nicht so eng!
Motto: kaputt ist das Gerät, es kann also nur besser werden

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BID = 863326

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Zitat :
electron12 hat am 14 Dez 2012 17:48 geschrieben :

In meinem Fall erreicht das Gerät nach längerer Betriebsdauer wieder seinen normalen Betriebszustand,
d.h. die Motor-Drehzahl stabilisiert sich nach einer Laufzeit von einigen Minuten (nach dem Kaltstart) auf einen konstanten Wert.

Das ist typisch für gealteres Kondis (dauerhafte Erwärmung begünstigt zwar das Entstehen des Fehlers, aber verringert akut bestehenden Fehler).

Daher: Selber Rat - ersetzen (bzw. notfalls so eine Parallelschaltung machen)

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

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