Zitat :

Schade, dass sich niemand interessiert, im Gegensatz zum neueren Fein Thread, wo viel blabla um einen etwas unsicher wirkenden TA gemacht wird

Du hast ein bekannt defektes Gerät und ein weiteres entweder kaputt gemacht, oder die Regelung ist durchgebrannt, weil dort ebenfalls der Motor hi ist.

Soll ich auf Google Earth nachschauen, wo bei dir die gelbe Tonne steht, oder worauf sonst sollte man dir antworten?

Zitat : sacratti hat am 22 Jul 2016 18:37 geschrieben :

kann es sein, dass der zu viel Saft zieht und deshalb heiss läuft?

Eine gute Theorie.
Wo wird er den heiß? Beim Motor?
Oder im Bereich der Regelung?

Zitat :

die Electronicregelung muckte und da hab ich sie einfach überbrückt.

Wie muckte sie denn?


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tachyon am 30 Jul 2016 18:15 ]

Nee, das Gerät ist nicht defekt in dem Sinn, dass es nicht mehr läuft und für die Tonne sei, ganz langsam und nicht so hitzköpfig.
Die Regelung ist nicht durchgebrannt, das Problem bei diesen Reglern ist, dass sie direkt auf der Platine sitzen und sich dann und wann verabschieden, da die Vibrationskräfte doch stark wirken und die Krafteinwirkung beim Regeln dazu kommt. Um das Gerät weiter nutzen zu können, hab ich die Regelung umgangen- die frühen Geräte kamen auch ohne Regelung aus- und er läuft wieder, wird aber extrem heiss. Nun war die Frage, ob das an der umgangegen Regelung liegen kann- ggfs. der Einsatz eines Vorschaltwiderstands oder ä. Abhilfe schafft- oder was sonst.
Ich denke dass diese Frage nicht mit "Tonne" klopfen beantwortet werden muss, dazu ist das Getriebe zu gut und nicht mit Pertinax oder PVC Getrieberädern ausgestattet, wie manch billiges Motörchen. Lass Deine Aggressionen oder Frust an sonstwem aus, bei mir hast Du damit kein Glück. Ich habe nicht umsonst auf den Thread hingewiesen, da wird in ähnl. Weise geantwortet. Langeweile?

Tachyon: der gesamte Griff wird heiss, die Regelung ist ja ganz unten. Wäre es nur der Kopf, klar, aber der ist mit Molycote gefüllt und wirkl. gut geschmiert und läuft leichtgängig.
Also, wenn Du meine Theorie "gut" findest, was kann ich vorschalten, dass er nicht mehr so viel Saft zieht, an der internen Regelung kann man kaum was machen, das Rad sitz direkt auf der Platine, schaut hinten etwas raus und na ja, irgendwann ist halt Bruch und ohne Chance auf günstige Reparatur. Ist wie bei vielen Laptops etc., wo die Netzteilbuchsen sitzen und durch die doch hohen Kräfte an den Steckern irgendwann mal die Lötstellen aufgeben, dann fängst an zu "bitzeln", da ja doch hohe Ströme fliessen und die Pertinaxplatten brennen regelrecht weg, oder Schalter an Bohrmaschinen etc. die durch Funken ab- oder festbrennen.
Danke für die vernünftige Antwort.

muckte: ging mal, ging mal nicht.... dann hab ich entdeckt, dass sich die Regelung von der Platine abhebt, auf der sie "wie auch immer" festgeklebt ist.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: sacratti am 30 Jul 2016 18:28 ]

Nur eine Vermutung:

Es könnte sein, dass der Motor nicht für die vollen 230 V Netzspannung ausgelegt ist. Die Regelung (von der derzeit niemand weis, was sie tut) könnte ja evtl. die Spannung und auch die Leistung des Motors "herunteregeln".

Da Du die "Regelung" überbrückt hast läuft der Motor jetzt an voller Netzspannung, für welche er vlt. nicht gebaut wurde.



Tachy

Ich kenne die Fa. "Fein" nicht (außer aus Baumärkten), aber vlt. bauen die auch Geräte für den amerikanischen Markt. Dort sind 115 V üblich...

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tachyon am 30 Jul 2016 18:39 ]

Ja,tatsächlich war das auch mein Gedankengang, allerdings sind das "normale" Motoren mit Kohlebürsten und ich denke nicht, dass die anders-niedriger- gewickelt sind, als sonstige Motoren und keine volle Dröhnung vertragen. Ich schätze, diese Elektronic ist eine Phasenanschnittsteuerung über Triac. Kenn mich da aber nicht mit aus. Werd mal in der Bucht schauen, ob man da etwas zum zwischenschalten kaufen kann.

So ist es (meistens) in der Industie.

Teure Bauteile, wie Motoren z.B. werden identisch für alle Netzspannungen hergestellt und eingebaut. Den Rest macht die Elektronik...

Welche Leistung nimmt denn Dein Fein auf?

Wenn er z.B.: 250 W aufnimmt, dann könnte eine 250 Watt(230V) Lampe in Reihe geschaltet seinen Stromhunger mindern. Und Du hast auch gleich eine praktische Baustellenbeleuchung.

Aber wie gesagt: Ich habe da keine Ahnung



Tachy

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Danke, ja, klar, aber einen unsinnigen Stromverbraucher zwischenschalten will ich jetzt nicht unbedingt. Die Dinger ziehen etwa 400Watt und ich dachte da schon an einen "Dimmer" oder eben Drehzahlregler, aber was ich da gesehen hab, ist satt teuer und ein Billigdimmer für 12.-€ oder so schafft halt die Vollleistung von 400W nicht. Blöderweise haben viele Bohrmaschinen die Teile schon im Schalter eingebaut, aber das nützt wohl nichts, denn ich kann das Ding ja nirgendwo verbauen- und die Schalter kosten ja auch richtig Geld. Aber zum ausprobieren werd ich mal ne Lampe zwischenschalten und sehen, ob er dann etwas kühler bleibt.
Danke soweit nochmal.

Ich hatte da mal eine Fein auf.
Bei dieser Fein war am Ende des Ankers ein Magnetkranz aufgesetzt, der vor der Regelung saß. Dieser hat die aktuelle Geschwindigkeit an die Regelung als Tachogenerator übergeben.
Die Regelung hat also die eingestellte Geschwindigkeit über das Tachosignal konstant gehalten.
Überbrückt man das Ganze, kann m. E. schon ein "unerlaubter Zustand" entstehen.

Einfache Regelungen ohne Konstanter machen wenig Freude, häufig ein Krafteinbruch bei Belastung auftritt, so wie bei Billigbohrmaschinen.

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Mit freundlichem Gruß
woodi

Hallo Woodi
Danke für den Nachzügler. Die Regelung ist auf jeden Fall electronisch, aber auch bei der von Dir angesprochenen Lösung komme ich nicht auf "zu viel Saft", denn das ist ja nur eine jeweils kurze Unterbrechung des Stromflusses und kein herunterregeln der Spannung, wobei ich nicht sicher bin, was die Regelungen machen, die direkt in den Schaltern von, auch teuren, Maschinen eingebaut sind. Viel kann da ja nicht drin sein, wie ich beim stöbern gesehen habe, gibt es da wohl IC`s wo alles eingebaut ist, ausser ein regelb. Widerstand wahrscheinlich. Daher sind diese Schalter wohl auch so sauteuer. Leider wird auch für eine defekte Fein noch immer ab 50.-€ aufwärts aufgerufen und da ist dann wohl die Regelung meist auch schon in fragwürdigem Zustand- die sind wohl auch teilweise komplett vergossen, nur der Regler ist aufgeklipst oder gesteckt oder .....was weiss ich, und durch die fragwürdige Gehäusedurchführung muss man schon etwas kräftig drehen, was dann letztlich den Bruch oder das abheben vom Widerstandsschleifring bewirkt. Schönen Sonntag noch Allen

Zitat : sacratti hat am 31 Jul 2016 10:00 geschrieben :

Hallo Woodi Danke für den Nachzügler. Die Regelung ist auf jeden Fall electronisch, aber auch bei der von Dir angesprochenen Lösung komme ich nicht auf "zu viel Saft", denn das ist ja nur eine jeweils kurze Unterbrechung des Stromflusses und kein herunterregeln der Spannung, wobei ich nicht sicher bin, was die Regelungen machen, die direkt in den Schaltern von, auch teuren, Maschinen eingebaut sind.

Woody hat mit seiner Beschreibung schon Recht und Du das Prinzip der Phasenanschnittsteuerung nicht verstanden!
Du hast damit zwar in der Spitze die selbe Spannung aber über die Zeit gesehen weniger. Und darauf kommt es hier an.

Zitat :

Viel kann da ja nicht drin sein, wie ich beim stöbern gesehen habe, gibt es da wohl IC`s wo alles eingebaut ist, ausser ein regelb. Widerstand wahrscheinlich. Daher sind diese Schalter wohl auch so sauteuer.

Die haben da doch so viel hineinentwickelt, dass bislang keiner auf die Idee gekommen ist die "unnötige" Phasenanschnittsteuerung nachzubauen.
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powersupply
Es gibt 10 Arten von Menschen. Solche die Binärtechnik verstehen und die anderen.

Ja doch, verstanden hab ich die Phasenanschnittsteuerung, nur vielleicht nicht ganz verinnerlicht.
Kommt noch!