BenQ LCD TFT Flachbildschirm FP91G P
Ersatzteile und Reparaturtipps zum Fehler: Gerät geht garnicht an
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LCD TFT BenQ FP91G P --- Gerät geht garnicht an
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Problem gelöst
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BID = 675327
der_jan
Gerade angekommen
Beiträge: 6
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Geräteart : Flachbildschirm
Defekt : Gerät geht garnicht an
Hersteller : BenQ
Gerätetyp : FP91G P
Kenntnis : minimale Kenntnisse (Ohmsches Gesetz)
Messgeräte : Multimeter
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Hallo,
mein BenQ FP91G P läßt sich seit einer Weile nicht mehr anschalten, auch die Front-LED bleibt dunkel. Die Elkos auf der Netzplatine sehen äußerlich erstmal gut aus (siehe angehängtes Bild). Ich habe ausgehend vom Netzanschluss die Potentiale geprüft und konnte bestätigen daß zumindest bis zum Brückengleichrichter alles ok ist, an den (Ausgangs-)Beinen des Gleichrichters liegen +103V und -103V an.
Ab da weiß ich schon nicht mehr so richtig weiter, da ich die Funktionsweise der Platine noch nicht durschaut habe. Hab' sicherheitshalber mal ausgetestet, ob der Anschalter und die LED funktionieren, sind beide ok. Habe auch die Potentiale am Stecker CN701 (von dem aus ein Kabel zur "Controllerplatine" rübergeht) gemessen, dabei hat mein (billig-)Multimeter sehr kleine wild schwankende Potentiale (wenige Volt) gemessen, ein anderes ausgeliehenes Multimeter hat einfach 0V angezeigt. Hat jemand schonmal an einem FP91GP rumgeschraubt und weiß, was dort ankommen müßte?
Habe ansonsten festgestellt, daß die einzigen Verbindungen des Schaltkreises unterhalb der weißen Linie (bzw. schwarzen Linie auf der Rückseite) mit dem Schaltkreis oberhalb der Line der IC602 und der T601 sind. Leider konnte ich nicht herausfinden, was der IC602 für ein IC ist, die Beschriftung lautet:
L 0627
817A
Y
Beim Googlen nach "ic" und "807a" stieß ich auf einen Transistor, aber das passt nicht wirklich zu den vier Beinen.
Was den T601 angeht, vermute ich, daß er eine Wechselspannung transformiert, die vorher mit dem Q601 (dem unteren MOSFET mit dem kleinen Kühlkörper) generiert wurde. Weiß jemand ob ich das richtig vermute? An den Ausgängen des T601 kommt auf jeden Fall nichts an, ist aber wohl nicht weiter verwunderlich da der Monitor ja garnicht bis zum angeschalteten Zustand kommt..
Bin für jede Idee und jeden Hinweis sehr dankbar!
Grüße, Jan |
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BID = 677946
der_jan
Gerade angekommen
Beiträge: 6
Wohnort: Potsdam
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Hallo,
bin selbst ein bischen "weiter" gekommen, also:
- Der IC602 scheint ein Optokoppler zu sein.
- Beim Ausgang des T601 kommt schon was an, das Multimeter hatte das wohl wegen der hohen Frequenz nicht gemessen.
- Folgende Spannungen kommen beim Stecker CN701 an: Pin 1&2 haben 0V, Pin 3-6 sind Erde, Pin 7&8 kriegen 5V, Pin 9 existiert nicht, und Pin 10&11 kriegen 3,3V.
Wenn mir jemand sagen kann, welche Spannungen beim CN701 ankommen müßten, wär das wirklich prima!
Grüße, der Jan |
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BID = 678037
vbguent
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Hallo,
die Spannungen die du an CN701 gemessen hast sind Ok.
Pin 1,2 an CN701 sind Steuersignale für den Inverter. Welcher Pin jetzt was ist kann ich anhand des Fotos nicht sagen aber einer ist Hintergrundbeleuchtung ein/aus (5V oder 0V) der andere ist die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung (PWM-Signal 5V). Ich habe in dein Bild ein paar Spannungswerte eingezeichnet.
Überprüf mal die 12V (kann auch mehr sein, ich habe so einen Monitor noch nicht repariert. Mehr als 20V sind es auf jeden Fall nicht). Als Massepunkt kannst du die Drahtbrücke nehmen wo MASSE steht oder einfach das Blechgehäuse des Monitors. Wenn dort eine Spannung von mindestens 12V anliegt scheint dein Netzteil in Ordnung zu sein. Der Fehler liegt dann entweder in der Signalplatine, oder was ich zuerst überprüfen würde, Kabelverbindung zwischen Tastenplatine und Signalplatine.
MfG
[ Diese Nachricht wurde geändert von: vbguent am 17 Mär 2010 21:42 ]
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BID = 678642
der_jan
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Beiträge: 6
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Hallo,
danke für deine Hilfe, der Monitor geht wieder! Habe festgestellt daß die von dir angegebenen Spannungen ok waren (4,97V für die 5V und 15V für die 12V), danach festgestellt daß auch die Tastenplatine Spannung bekommt. Daraufhin einfach mal versucht, das Ding anzuschalten, und siehe da - es ging. Also glücklich alles zusammengebaut, nur um festzustellen daß er im zusammengebauten Zustand wieder nicht anging. Naja, letzlich war es ein Wackelkontakt an der von mir im angehängten Bild eingekreisten Lötstelle. Die Spule L602 war schief verlötet und das eine Bein ragte kaum durch die Platine. Habe also den Lötzinn geschmolzen und die Spule an der Ecke tiefer reingedrückt so daß das Bein ordentlich auf der Rückseite rauskam. Jetzt läuft alles prima!
Grüße, der Jan
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