kenwood HiFi Verstärker Audio Anlage  KR-A4020

Reparaturtipps zum Fehler: Keine Stromversorgung

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Autor
HiFi Verstärker kenwood KR-A4020 --- Keine Stromversorgung
Suche nach HiFi Verstärker kenwood

    







BID = 1095546

krockie

Stammposter

Beiträge: 411
Wohnort: OWL
 

  


Geräteart : Verstärker
Defekt : Keine Stromversorgung
Hersteller : kenwood
Gerätetyp : KR-A4020
Chassis : ?
Messgeräte : Multimeter
______________________

Hallo,
leider muss ich diesen Thread wieder aufnehmen, habs wohl zu voreilig als abgeschlossen markiert. Da ich nicht darauf schreiben kann, hab ich ein neues Thema erstellen müssen.

Mittlerweile habe ich das Gerät in 2 Tagen zerlegt, ordentlich gereinigt, an vielen Stellen nachgelötet, Steckverbinder mit Kontaktsprach behandelt und wieder zusammengebaut und 5 Schrauben sind wie von Geisterhand abhanden gekommen obwohl ich alles in einem Glasgefäß aufbewahrt hatte ...

Die Elkos konnte ich vorerst nicht tauschen, da ich aufgrund von Quarentene nicht raus darf.
Auch konnte ich nicht alle Kabelsteckverbinder trennen, da diese hierbei anscheinend gelötet worden sind und nicht zum aus-und einstecken vorgesehen sind. Zumindest wollte ich da nichts kaputtreissen und habe es dann vorsichtshalber an der Hauptplatine stecken gelassen.
Ich konnte nur ein Kabel abstöpseln (hier grün Ok markiert, alle anderen gingen nicht, mit rotem X markiert.

Das Problem:
Es ist nach wie vor der gleiche Fehler vorhanden.
Gerät eingeschaltet, Display bleibt dunkel, Gerät nach eine weile wieder eingeschaltet Display zeigt an, es scheint zufällig zu sein dass das Display mal anzeigt mal nicht, man kann nicht vorhersagen ob das Display anzeigt oder nicht.
Dabei ist zu beachten, dass das Relais aber jedes mal nach einer Verzögerung durchschaltet unabhängig davon ob Display anzeigt oder dunkel bleibt.

Meine Fragen an die erfahrenen Experten:
- Könnte es mit den 3 Elkos zusammenhängen die ich noch nicht austtauschen konnte? So dass irgendwie die Anlaufspannung nicht aufgebaut werden kann?

- Dieses kleine Elko zur Versorgung des Speichers, könnte es damit auch zusammenhängen da es ja auch nicht neu ist.

- Da scheint wohl schon mal jemand in der Vergangenheit gelötet zu haben. A; weil die Elkos eine handschriftliche Beschriftung mit einem Edding aufweisen, vom Werk aus wird das ja für gewöhnlich nicht gemacht, meist wenn Elkos ausgetauscht werden oder irre ich mich.

-Manche Endstufen Lötpunkte nicht nach einer Werkslötung aussehen sondern eher mit Hand angelötet worden zu seinen scheinen.

- An einigen Stellen der Platine (Lötseitig) sind so eine Art ausgelaufenes (aufgeblähtes) Flussmittel zu sehen, diese kann man aber abkratzen und die Platine darunter ist ganz normal.

Habe mal einige Fotos angehängt.

Vielleicht kann ja der eine oder andere alte hase hier etwas zu sagen oder Tipps geben.

Vielen Dank und Gruß




















Erklärung von Abkürzungen

BID = 1095547

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36075
Wohnort: Recklinghausen

 

  

Das Flußmittel ist Kleber, der kann weg.
Die Elkos könnten tatsächlich die schuldigen sein, das VFD-Display ist eine Röhre und braucht entsprechend hohe Spannung, die kommt aus einem DC/DC Konverter.
Der Steckverbinder ist nicht erkennbar, deine Fotos sind leider nur in Briefmarkengröße. Du hast leider massiv verkleinert statt sinnvolle Bildgrößen zu komprimieren.

_________________
-=MR.ED=-

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Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

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BID = 1095551

krockie

Stammposter

Beiträge: 411
Wohnort: OWL


Zitat :
Mr.Ed hat am 24 Mär 2022 12:34 geschrieben :

das VFD-Display ist eine Röhre und braucht entsprechend hohe Spannung, die kommt aus einem DC/DC Konverter.


Erst mal Hut ab, was Ihr so alles wisst, welche Experten hinter so einem Forum schlummern, erkennt man erst wenn es wirklich darauf ankommt.
Ich wäre niemals darauf gekommen dass es sich hierbei um eine Röhre handelt.

Dann waren wohl die ersten Taschenrechner zu meiner Kindzeit die extrem schnell die 9V Betterien verbrauchten wohl auch mit so einem Miniröhrendisplay ausgestattet, dieses würde auch den extremen Hunger nach Strom erklären. Mein Bruder hatte so eins mit grüner Anzeige bekommen,er brauchte es für die Schule, ich glaube bei 100DM lag der Preis.das war in den 70ern viel Geld für einen Rechner der außer +,-,/,X, Wurzel ziehen ,xquadrat,% rechnen konnte.
Ich habe damit immer heimlich unter der Bettdecke gespielt gehabt, es leuchtete noch heller wenn mann mehrere Tasten gedrückt hielt. Die 9V Blockbatterie war schnell alle. So habe ich immer wieder eins auf die Rübe bekommen wenn er mich damit erwischt hatte


Ok zurück wieder zum Thema:
tatsächlich die Bilder sind etwas klein geraten aufgrund der 300 KB Begrenzung, habe neue hochgeladen. Eines ist zum ausstöpseln und oben mit einem Clip versehen, die anderen aber nicht, diese wurden anscheinend eingesteckt und verlötet?

Habe vorhin nochmal getestet und dabei beobachtet, wenn das Display dunkel bleibt und das Relais durchschaltet wird dennoch kein Audio ausgegeben, auch nicht über Kopfhörerausgang,also blockiert das Display auch den Soundausgang?
Jedenfalls habe ich noch unter Spannung den Deckel abgenommen und schwupps zeigte das Display wieder an. Vielleicht wars auch nur Zufall.
Wenn die Elkos evtl. nicht mehr gut sind könnte es sein dass diese die nötige Spannung recht spät aufbauen können?

Meine weiteren Fragen wären:
- Reicht es wenn ich die drei ELKOS Netzseitig austausche, also 2x 3300mükro50Volt und den einen 50V/470mükro, oder sollte man besser noch die anderen beiden noch kleineren alle mittauschen.Oder könnte der sogennanter DC/DC Converter auch schuld sein?
Oder das Relais, habs leider nicht aufbekommen...
Einen Schaltplan habe ich von diesem Gerät, falls es weiterhelfen sollte.

- Diese Miniprinttaster auf letztem Foto, die habe ich nicht mit Kontaktspray behandelt, weil ich nicht sicher war ob man dadurch irgendwelche Schmierung der Mechanik oder so zerstören würde, das habe ich mal bei Potis und Schieberegler gelesen gehabt das da eine Schmierung ist und durch Kontaktspray-Behandlung es evtl. aufgelöst/zerstört würde.
Diese funktionieren zwar aber nicht so geschmeidig wie es sein sollte, tun sich manchmal etwas schwer auf Druck zu reagieren.

- Der Hauptschalter bzw. die Taste an der Front ist abgefallen, das bedeutet ich kann den Schalter nur mit dem Finger durch die Öffnung an der Front bedienen. Nachdem ich den Staubsauegerbeutel durchsucht habe konnte ich noch einen kleinen verrostetn Metallbügel finden,dass irgendwie auf den Netzschalter passen zu scheint das lange Teil was eigentlich zwischen Schalter und dem Druckteil an der Front die Verbindung herstellt, ist verschwunden. Das kenne ich von anderen Geräten dieses Zwischenstück.
Das ist aber erst mal nicht tragisch.

Ich habe hier noch einiges an alten Gerätschaften die aufbereitet und zum Leben werweckt werden wollen.

Vielen Dank nochmals für alles
Gruß



























[ Diese Nachricht wurde geändert von: krockie am 24 Mär 2022 15:34 ]

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BID = 1095589

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36075
Wohnort: Recklinghausen

Du mußt erstmal gucken welche Spannungen da möglicherweise fehlen. 3300µF 50V können nicht netzseitig sein, die müssen auf der Sekundärseite liegen.
Das kann an unzähligen Teilen liegen. Wenn die 5V fehlen macht der Prozessor auch nicht, dann hat das Display auch nichts, oder alles, zum anzeigen.


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-=MR.ED=-

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BID = 1095595

krockie

Stammposter

Beiträge: 411
Wohnort: OWL

Vielen Dank für die Infos.
Ich habe mich da unglücklich ausgedrückt, mit Netzseitig meinte ich die Netzteil Komponenten bzw. die Spannungsversorgung des Gerätes/des Röhrendisplays.
Sorry für meine Ausdrucksfehler, das rührt daher dass ich nicht so gut bin wie Du in diesen Sachen.

Habe zwar den DC/DC Wandler auf dem Schaltplan noch nicht finden können, werde aber wie empfohlen die Spannungswerte an den ELKOS mal durchmessen, dafür müsste ich einige Platinen wieder ausbauen. Werde es dann machen sobald ich die Ruhe habe. Hoffe nur dass der Fehler dann auch auftritt.

Vielen herzlichen Dank nochmals für Deine unermüdliche Unterstützung und Deinen Zeitaufwand.

Bleib gesund!
Gruß

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BID = 1095598

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9122
Wohnort: Alpenrepublik

Du wirst da keinen DC/DC Wandler für das VFD finden. Wie ich das sehe, werden die -30V (Stecker W4 Pin3) mit dem Längsregler Q36 erzeugt. Die Röhrenheizung (Filament) mit 3,6VAC kommt direkt aus dem Netztrafo. (GRN/GRN Leitungen)


_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

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BID = 1095602

krockie

Stammposter

Beiträge: 411
Wohnort: OWL

Vielen Dank für die wichtigen Infos.
Sowas hätte ich niemals selbst erkennen können!
Ich werde es dann bei der Suche berücksichtigen.

Bleib gesund und Gruß

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