Thomson REC DPL 660 HT

Ersatzteile und Reparaturtipps zum Fehler: läuft nicht an - OVERLOAD

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Autor
REC Thomson DPL 660 HT --- läuft nicht an - OVERLOAD
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BID = 968353

Phil-90

Gerade angekommen


Beiträge: 3
 

  


Geräteart : Receiver
Defekt : läuft nicht an - OVERLOAD
Hersteller : Thomson
Gerätetyp : DPL 660 HT
Messgeräte : Multimeter
______________________

Hallo Elektronikfreunde!!

Ich bin nur ein kleiner Maschinenbaustudent, verfüge aber schon über Basics in der Elektrik und kann mit einem Multimeter umgehen.

Es gibt zwar bereits einen Beitrag zu diesem Problem, der ist allerdings schon älter und ich habe anscheinend etwas andere Symptome.

Mein guter alter Thomson DPL 660 HT Receiver zeigt beim Drücken des Power-Knopfes nur kurz und schwach OVERLOAD an und geht gleich wieder aus. Als Laie würde ich sagen, da ist was durchgebrannt.
Hab also das Teil aufgeschraubt und alle Sicherungen gecheckt, in Ordnung.
dann diverse Flachbänder ausgesteckt und den Receiver probiert.
Und siehe da:
Wenn das Flachkabel, das auch in einem Bild zu sehen ist, abgesteckt ist, läuft der Receiver zwar und alles ist scheinbar in Ordnung, aber nach ca. 10-15 Sekunden fängt dann das markierte Bauteil im zweiten Bild an zu rauchen und schmoren. Ich schalte den Receiver dann natürlich gleich wieder aus, um nicht alles abzurauchen.

Achja, ich habe jetzt auch einen zweiten gebrauchten und funktionierenden gleichen Receiver besorgt, könnte also auch Werte vergleichen. Hierzu muss ich aber wissen, ob ich durch die Messungen etwas am "guten" Receiver zerstören kann, denn dann lass ich das lieber. Das Teil hat schließlich auch 40 Euro gelöhnt.

Für Antworten und Anregungen bin ich sehr dankbar

Gruß, der Phil








[ Diese Nachricht wurde geändert von: Phil-90 am 27 Aug 2015 23:49 ]

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BID = 968368

Maou-Sama

Schriftsteller



Beiträge: 787

 

  


Zitat :
Wenn das Flachkabel, das auch in einem Bild zu sehen ist, abgesteckt ist, läuft der Receiver zwar und alles ist scheinbar in Ordnung, aber nach ca. 10-15 Sekunden fängt dann das markierte Bauteil im zweiten Bild an zu rauchen und schmoren
Da fehlen mir beinahe die Worte.
Bei einem Gerät, welches sich in Schutzschaltung befindet, planlos Stecker abzuziehen ist der beste Weg den Fehler NICHT zu finden und stattdessen noch MEHR SCHADEN anzurichten.
Vor allem wenn es mit CP301 den Stecker betrifft, der die Schutzabschaltung durchführt.
Wer sich rühmt über "Basics in der Elektrik" zu verfügen müsste das wissen.
Und als angehender Maschinenbauer sollte man dir die Methodik richtiger Fehlersuche auch längst beigebracht haben.
Oder wird an deutschen Leeranstalten mittlerweile die chinesische Fehlersuchmethodik gelehrt; jegliche Sicherheitsorgane aushebeln und warten, bis eine großer giftige Rauchwolke den Fehlerort kenntlich macht, jemand schreit oder Blut spritzt.

Jetzt hilft leider nur noch ein Schaltplan des Gerätes und gehörig Erfahrung um zu sehen, welche Funktion der abrauchende Transistor hat (*1), ob er die Ursache der Schutzabschaltung war (*2), oder aber erst durch dein planloses Vorgehen gehimmelt wurde (*3)


Zitat :
Hierzu muss ich aber wissen, ob ich durch die Messungen etwas am "guten" Receiver zerstören kann,
Bei deinem Kennnisstand und deiner planlosen Herangehensweise würde ich die Wahrscheinlichkeit, dass du den intakten Receiver schrottest nahe 100% ansetzen.
Das Beste, was dem noch funktionierenden Receiver passieren kann ist, dass er für die Dauer der Reparatur des defekten Gerätes mehrere hundert Kilometer entfernt ausgelagert wird, damit du nicht auf die Idee kommst planlos auch an ihm herum zu schrauben.


Note:
*1 Q609 ist Highside Driver für die Endstufen Darlingtons Q613/614 in der FL Endstufe,- ergo muss die komplette FL Endstufe geprüft werden!

*2 Nein, war er nicht. Der ursprüngliche Fehler liegt wahrscheinlich im Bereich der Endstufentransistoren Q613 Q614

*3 Wahrscheinlich. Ebenso könnte es die Schaltung um den komplementären Lowside Driver Q610 und der BIAS Transistor Q608 nicht schadlos überlebt haben. Möglicherweise sind auch noch die Pre Diver Q606 Q607 betroffen. Wenn nicht schon vorher offen gewesen, ist durch die lange "Einschaltzeit" von 10s ohne Schutzabschaltung ziemlich wahrscheinlich nun auch der Twin-Emitterwiderstand MR601 an den Q613/614 aufgebrannt. Und so dem so sei, wird dann der Sense-Transistor für die Schutzabschaltung Q615 bzw sein Basiswiderstand gegrillt.
Kurzum; rechne mit einem gewaltigen Flurschaden, der genaue Prüfung ALLER Bauteile im betreffenden Kanal bedarf. Und der Aufwand wäre vermeidbar gewesen wäre, hätte man den Verstärker nicht mehrere Sekunden lang mit augehebelter Schutzschaltung betrieben.
So aber wird aus einer eher kleinen Sache ein für die Reparatur per Ferndiagnose grenzwertig hoffnungsloses Unterfangen.

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BID = 968369

Phil-90

Gerade angekommen


Beiträge: 3

Erst einmal: Hallo und danke für die Antwort.

Nun ja, vielleicht hast du einiges bissl falsch und ernst aufgefasst. Ich wollte mich keinesfalls rühmen, sondern lediglich mitteilen, dass ich mithilfe eines kundigen Elektronikers in der Lage wäre, gewisse Dinge durchzumessen. Deshalb habe ich auch Elektrik und nicht Elektronik geschrieben, da ich während meiner Zeit als Zweiradmechaniker (6 Jahre) elektronik-technisch höchstens mal die Dioden eines Ladereglers gemessen habe. Und wie man Spannungen und Ströme misst ist mir bestens bekannt, das wollte ich damit sagen.

Du gehst also schon ganz schön hart mit mir ins Gericht, wobei ich dir auch grundsätzlich Recht geben muss. Ein professioneller Elektroniker geht hier natürlich anders vor.

Da das Ding, welches mir schon schöne Film- und Musikstunden bereitet hat, nun schon ca. 5 Jahre in diesem Zustand herumsteht, wollte ich eben gucken, ob sich überhaupt noch was tut.
Der Receiver springt auch jetzt noch genauso an wie beim ersten mal als ich ihn ohne den angesteckten Stecker betrieben habe.

Wie gesagt, ich sehe diesen einen defekten Receiver auch ein bisschen als Lehrgeld und es wäre halt ne coole Sache, das Ding irgendwie wieder zum Laufen zu bringen oder zumindest die Ursachen zu finden, auch wenn ich jetzt womöglich paar mehr Ursachen zu finden habe

Und die Frage, ob durch das Messen Teile zerstört werden am "guten" Receiver, habe ich gestellt, weil ich in meiner Ausbildung zum Zweiradmechaniker mal gelernt habe, dass bestimmte Halbleiterelemente z.B. durch Widerstandsmessungen zerstört werden könnten. Und ich hier eben nicht meine "chinesische Fehlersuchmethodik" anwenden möchte.

Aber dass du dich schon ein wenig über stümperhaftes Vorgehen meinerseits aufregst, gefällt mir und zeigt, dass du dich dafür interessierst.

So genug der Faselei, wo bekomme ich für das Teil nen Schaltplan her? Und wenn ich einen habe, könntest du mir dann sagen, was ich messen soll an beiden Receivern? Somit können wir vergleichen, welche Teile gut und sind.

Ich bin gerne bereit mich von Leuten mit mehr Ahnung eines Besseren belehren zu lassen, solange es in einem einigermaßen angebrachten Ton vonstatten geht

Gruß Phil

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Phil-90 am 28 Aug 2015 13:26 ]

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BID = 968614

Phil-90

Gerade angekommen


Beiträge: 3

Hey Leute, gibt es denn keinen der mir helfen will??

Echt schade, ich dachte hier in dem Forum habe ich die besten Chancen auf Hilfe

Wäre echt cool wenn jemand konstruktiv zur Fehlersuche beiträgt



Erklärung von Abkürzungen

BID = 968648

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36034
Wohnort: Recklinghausen

Wirtschaftlich gesehen ist das ganze ein Totalschaden. Was zu tun ist, hat man dir doch schon geschrieben. Da ist ein ganzer Haufen Transistoren gestorben.

Das Servicemanual ist mit Google zu finden.


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-=MR.ED=-

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