Pioneer CD J-1000MK3

Reparaturtipps zum Fehler: Eject-Knopf ohne Funktion

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Autor
CD Pioneer CDJ-1000MK3 --- Eject-Knopf ohne Funktion
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Problem gelöst    







BID = 967428

PowerPaul!

Gerade angekommen


Beiträge: 2
 

  


Geräteart : CD-Player
Defekt : Eject-Knopf ohne Funktion
Hersteller : Pioneer
Gerätetyp : CDJ-1000MK3
Chassis : Schwarz
______________________

Hallo liebe Elektroniker,

Ich habe ein Problem mit dem CDJ-1000MK3 CdPlayer der Marke Pioneer.

Link zu den Spezifikationen des Gerätes:

Pioneer CDJ-1000MK3 Spezifikationen

Folgende Problematik:

Der Eject-Knopf ist ohne Funktion. Ist der Spieler an (unabhängig ob eine CD eingelegt ist oder nicht) passiert einfach nichts.

Trenne ich den Spieler vom Netz und schalte ihn wieder ein, so geht er sofort in den "Eject-Modus" und wirft die CD aus.

Das Seltsame ist, dass die 4 Tasten "Memory", "Delete", "Call"(2 Tasten, vor und zurück) die Eigenschaften des Eject-Knopfes übernommen haben. Das heißt, dass auf die eigentliche Funktion der Knöpfe nicht mehr zugegeriffen werden kann sondern nur die CDs ausgeworfen werden.

Ein Update auf die neueste Firmware hat keinen Erfolg gebracht.
Leider habe ich noch keine Möglichkeit gefunden die Tasten neu zu "belegen".
Des Weiteren habe ich das Gerät aufgeschraubt, konnte jedoch kein Problem auf der Platine oder der Steuerung erkennen, kenne mich damit auch nicht wirklich gut aus, da mein Spezialgebiet eher die Hochspannungstechnik ist.

Anbei auch noch 2 Bilder, einmal vom Gerät und einmal aufgeschraubt, in der Hoffnung das diese helfen können.

Hat jemand eine Idee wo der Fehler liegt?
Recherche im Internet brachte mich zwar auf das Problem, jedoch zu keiner Lösung.

Ich danke im Voraus.

Weitere Bilder des Gerätes auf Anfrage. Stellt auch gerne weitere Fragen.











_________________
-Udialpha = Udi0*cos(alpha)-

Erklärung von Abkürzungen

BID = 967430

Maou-Sama

Schriftsteller



Beiträge: 787

 

  

Was ist das da für ein Schmodder auf der Platine rund um den Eject Taster bis hoch an den Eject Lock Schiebeschalter, und auch um den Memory Taster herum?
Sieht aus wie Überreste von Flüssigkeit mit Staub vermischt...
Prüfe daher mal ob die Taster in dem Bereich im Ruhezustand wirklich offen sind (unendlicher Widerstand, nicht iregendwas im Kiloohm Bereich).
Auch müssen sie beim Betätigen sofort richtig Durchgang haben; also nahe 0 Ohm, nicht 10 nicht 100 nicht 1000 Ohm. Auch schauen, ob die Tasten abnormes Prellen oder Kontaktschwierigkeiten zeigen, wenn du den Tastkopf leicht dezentral herunterdrückst und im gedrückten Zustand etwas "rührst".

Der Pferdefuß ist, diese Taster werden nicht über eine Matrix digital abgefragt, sondern in Gruppen zusammengefasst über einen AD Wandler als tastenabhängige Spannungsteilerkette.
Hat eine Taste im gedrückten Zustand einen zu hohen Übergangswiderstand, addiert sich dieser zum (Vor-)Widerstand in der Leiter und es wird eine höhere Teilerspannung erzeugt, als diejenige die für diese Taste erwartet ist.- Es wird eine falsche Taste erkannt.

In ähnlicher Weise kann selbst geringe Feuchtigkeit in einer Taste und die dadurch stattgefunde Elektrolyse einen Übergangswiderstand darstellen, der einen dauerhaften Tastenbefehl simuliert.- Es wird auch ohne Tastendruck eine Taste erkannt.
Böse hierbei; ein Feuchtigkeitsbedingter Effekt kann auch erst dann zu beobachten sien, wenn der Spannungsteiler im Betreib ist, also nennenswert Spannung anliegt.

Wie es der Teufel will, sind beim MK3 u.a. genau die genannten Tasten zu einem solchen A/D-Array verschaltet.
Daher solltest du dir auch mal das Serviceheft von Elektrotanya besorgen und die Spannung am Messpunkt Key2_A messen.
Die zu erwartende Spannung per Taste lässt sich dank ausführlichem Schaltbild der Widerstandsleiter ja einfach berechnen (sofern sie nicht irgendwo im 100 Seiten Werk vermerkt ist).
Wichtig auf jeden Fall; in Ruhe muss KEY2_a 5V messen. Weniger als 5V bedeutet, irgendwo ist ein Feinschluss auf der Tastenreihe.





Erklärung von Abkürzungen

BID = 967431

PowerPaul!

Gerade angekommen


Beiträge: 2

Vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort.

Werde die genannten Punkte überprüfen.

Der Schmodder ist das Resultat sehr vieler Einsätze, da nicht nur ich das Gerät benutzt habe.

Reicht ein günstiges Voltcraft-Multimeter für diese Zwecke aus?

Würde eine Reinigung ausreichend sein oder müssen Ersatzteile (hier wirds knifflig) ran?




[ Diese Nachricht wurde geändert von: PowerPaul! am 12 Aug 2015 16:50 ]

Erklärung von Abkürzungen

BID = 967446

Maou-Sama

Schriftsteller



Beiträge: 787


Zitat :
Reicht ein günstiges Voltcraft-Multimeter für diese Zwecke aus
Auf jeden Fall.

Zitat :
Würde eine Reinigung ausreichend sein
Das muss sich zeigen.
Die Diagnose ist ja noch nicht gesichert.
Am besten lötest du die betroffenen Taster Memory und Eject aus. Wenn es geht auch den Schiebeschalter Eject Lock,- auch wenn der nicht auf dem gleichen Tastenarray liegt könnte der später Probleme machen.
Dann würde ich erst einmal die Platine säubern.
Schau womit der Rotz sich löst. Ist es Limo reicht ein feuchter Lappen/WAttestäbchen, ansonsten halt die üblichen Verdächtigen wie Isopropanol/Ethanol, Waschbenzin usw.
Danach kannst du schauen, ob das Gerät wieder soweit wie möglich läuft; z.b. die CD nicht mehr sofort auswirft.
Die Funktion der ausgelöteten Taster kannst du zunächst durch kleine Drahtbrücken simulieren.
An den ausgelöteten Tastern kannst du dann ggf auch noch messen, ob sie Feinschlüsse haben und so die Diagnose absichern.

Zitat :
oder müssen Ersatzteile (hier wirds knifflig) ran?

Wenn ich die Original-ET-nummer laut SM für den Schalter S1002 bis S1012 "VSG1024" und die des Schiebeschalters S1001 "DSH1049" gockele, dann scheinen diese noch als Originalteil beschaffbar zu sein.


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