Ich gehe mal davon aus dass es dort in diesem Land noch keinen FI/RCD gibt.

Man soll bezüglich FI/RCD gerade aus Deutschen Landen, mit den nicht kontrollierten VDE-Vorschriften, nicht immer auf Andere zeigen.

Übrigens, wer mit dem Zeigefinger auf Andere zeigt, zeigt gleichzeitig mit mindestens 2-3 Fingern auf sich selber!

Und wieder zum Thema zu kommen, mit nur "hexhex" alleine lässt sich sowas altes "verkalktes" auf die Schnelle nicht entkalken, da gehört Geduld mit dem richtigen Entkalker dazu.

Weshalb sollte der Anschluß bzw. die Wirksamkeit eines Schutzleiters (der ja offenbar bis zum Gerät geführt wurde) vom Vorhandensein eines RCD abhängig sein?

Offtopic :

Zitat : Hotliner hat am  1 Sep 2019 17:04 geschrieben : Übrigens, wer mit dem Zeigefinger auf Andere zeigt, zeigt gleichzeitig mit mindestens 2-3 Fingern auf sich selber! Ich kenne hier kaum einen User, dem die Beherzigung dieses Ratschlags so gut zu Gesicht stehen würde, wie Dir...

Hallo,

erstmal Danke für die Antworten.

Das mit dem isolierten PE ist erledigt. In dem Land werden FI-Schutzschalter 0,5A eingesetzt. Vor 4 Jahren wurde der Durchlauferhitzer erstmalig installiert. Bei Anschluss des Schutzleiters löste ein FI-Schutzschalter aus. Problem ist seit letztem Jahr gelöst, in dem die fehlerhafte Verdrahtung korrigiert wurde.

Kann keiner wegen der verkalkten Membran im Differenzdruckschalter weiterhelfen? Ist es möglich den Regler auszubauen und händisch zu entkalken?

    Hallo äht J_B! (automatisch editiert wegen spamgefahr)   

Ich kenne die E-Installation im grenznahmen Bayrischen Raum zur Genüge, aber die ist alles andere als annähernd VDE-Konform.
Und tw. in anderen Breitengraden noch viel schlimmer, die neuen BL sind ein Beispiel dafür!

Und warum nicht angeklemmt wurde, wissen wir ja in der Zwischenzeit.

    Hallo äht ibano! (automatisch editiert wegen spamgefahr)   

Weiter zum Thema der Anfrage: Ausbauen u. versuchen zu entkalken, ob es nochmals wieder so gut funzt wie neu, ist ein anderes Thema.

Händisch nicht wirklich, sondern eher mit einem guten Entkalker, manchmal hat Essigessenz die gleiche Wirkung, wie ein sauteurer Spezial-Entkalker.

Zitat : ibano hat am  1 Sep 2019 17:24 geschrieben :

Das mit dem isolierten PE ist erledigt. In dem Land werden FI-Schutzschalter 0,5A eingesetzt. Vor 4 Jahren wurde der Durchlauferhitzer erstmalig installiert. Bei Anschluss des Schutzleiters löste ein FI-Schutzschalter aus. Problem ist seit letztem Jahr gelöst, in dem die fehlerhafte Verdrahtung korrigiert wurde.

Exakt diesen Verdacht (RCD löst bei Betrieb aus) hatte ich und wollte darauf hinarbeiten, daß ein Abklemmen des PE nicht nur keine Lösung, sondern ernsthaft gefährlich ist.
Gut, daß das Bild nicht mehr den aktuellen Zustand darstellt.

Bzgl. des Differenzdruckschalters würde ich versuchen, mich üm Ersatz (eventuell auch aus einem baugleichen, gebrauchten Gerät) zu bemühen.
Ansonsten wird Dir hier keiner garantieren können, daß der Schalter einen Reinigungsversuch überlebt.
Einen Versuch ist es vermutlich wert, nach Freischaltung und Absperren des Gerätes das Teil auszubauen und mittels Chemikalien-Spritzflasche und entsprechender Entkalkerlösung im Durchfluß zu reinigen. Dabei den Druckschalter entlasten, damit die Lösung auch überall wirken und tatsächlich durchfließen kann...

Ok, vielen Dank für die Tipps. Dann werde ich versuchen den Differenzdruckregler zu entkalken. Wie lange sollte man die Entkalkungslösung einwirken lassen?

Einen neuen Differenzdruckregler einzubauen, macht meiner Meinung nach wenig Sinn. Da das Wasser dort sehr kalkhaltig ist und das Gerät immer nur für einen kurzen Zeitraum betrieben wird, vermute ich, dass auch der neue Druckregler nach relativ kurzer Zeit verkalken wird.

Wie arbeiten die neuen Durchlauferhitzer? Gibt es welche die mit Kalk keine Probleme haben?

Zitat : ibano hat am  1 Sep 2019 18:42 geschrieben :

Ok, vielen Dank für die Tipps. Dann werde ich versuchen den Differenzdruckregler zu entkalken. Wie lange sollte man die Entkalkungslösung einwirken lassen?

Das wird vom Entkalker und dessen Konzentration abhängen.
Gefühlt mal 'ne Stunde, dabei mehrfach spülen, aber das mußt Du selbst herausfinden.

Zitat :

Wie arbeiten die neuen Durchlauferhitzer? Gibt es welche die mit Kalk keine Probleme haben?

Elektronisch gesteuerte Durchlauferhitzer mit Blankdrahtheizung dürften weniger anfällig sein. Letztendlich wird es aber immer Bauteile geben, die verkalken können, z.B. Durchflußmesser etc...

Ergänzend zu J_Bs Text möchte ich noch hinzufügen, daß die Durchflußmengenmesser bei Siemens früher aus einer Infrarotlichtschranke bestanden, die durch das durchsichtige Röhrchen hindurch je nach Durchfluss durch die schwarzen Schaufeln einer Turbine unterbrochen wurde.
Kalk und andere Ablagerungen machten das Röhrchen zunehmend blind und führten so zu Ausfällen
(siehe mein Beitrag in Hausgeräte-FAQ).
Heute werden Hallsensoren eingebaut, die mittels Magneten an der Turbine die Drehzahl- (und damit die Durchflußmengen-)
Info bekommen.

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Hallo,

war vor 2 Wochen über das Wochenende vor Ort. Differenzdruckschalter arbeitet problemlos und schaltet alle 3 Phasen bis zur Heizpatrone durch. Wasser wurde jedoch nicht warm. Hatte die Spannungen an der Heizpatrone mit Phasenprüfer (Lügenstift) überprüft. Hatte leider keinen Duspol oder Multimeter zur Hand, die Zeit war auch sehr knapp um etwas dergleichen zu organisieren. Vertraue aber dem Lügenstift.

Hatte noch die Membrane vom Differenzdruckschalter ausgebaut. Diese ist sehr porös, jedoch funktionsfähig. Habe vor eine gebrauchte Heizpatrone zu kaufen und die Membrane ebenfalls zu ersetzen. Leider gibt es diese nicht als Ersatzteil.

Weiß jemand aus welchem Material die Membrane hergestellt wurden / werden bzw. welche Eigenschaften sie haben (Elastizität, Shore-Härte, ...)?

Kann wirklich keiner weiterhelfen?
Die Membrane besteht aus einer Trägermatte mit einem Silikonüberzug. Das Silikon ist schon an mehreren Stellen spröde und abgefallen. Kann man die Stellen mit einfachem handelsüblichem Silikon abdichten?

Hallo TE!

Lügenstift ist kein passendes Werkzeug dafür, entweder ein Duspol mit Durchgangsprüfung u. Lastzuschaltung, Profi`s haben normal sowas dabei.

Wie soll man da von der Ferne weiterhelfen, Du bist unser Medium vor Ort, nur wenn die div. "Entkalkungs-Versuche" nichts genützt haben, bzw. den Fehler selber nicht eingrenzen o. finden kann, wird man um ein neues Gerät nicht herumkommen.

Was nützt der Lügenstift bei abgegammelten Heizdrähten?

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Wenn's kracht und zischt, war das nüscht!

Ich bin kein Berufsgutmensch - ich bin nur zivilisiert und weiß, mich zu benehmen.