Danke für die schnelle Antwort. Am Verschlussdeckel kann ich keinen Fehler erkennen. Ich werde die Maschine am Donnerstag ausbauen und schauen, welche Ventile es da gibt. Ein Schaltbild werde ich wohl im Inneren der Maschine finden, - hoffe ich.
Grüße, attersee

Habe die Maschine schon heute ausgebaut. Entleert und vollständig abgeschlossen liegt sie auf der Rückseite.

Hast Du das Ventil gemeint, bei dem ich den Stecker abgezogen habe. Dort messe ich 3,2 kOhm. In Ermangelung eines Schaltplans – ich fand keinen im Gerät – nahm ich an, dass es sich um ein netzspannungsbetriebenes Ventil mit Rückstellfeder handelt und legte testweise mehrere Male kurz Netzspannung an. Beim ersten Antasten gab es ein eher leises Geräusch, das an einen Schiebevorgang erinnert. Ich legte danach noch einige Male kurz Spannung an – es floss auch Strom – doch da bewegte sich nichts mehr. Es sieht so aus, als ob das Ventil nicht rückstellen würde.

Habe ich etwas falsch gemacht?

Grüße, attersee

Bei 230V sollte es öffnen. Bei Weggang der Spannung wieder schließen.

Legt man Netzspannung an das Ventil, so ist absolut nichts zu hören, weder beim Ein-, noch beim Ausschalten. Verpasst man dem Ventil jedoch einen leichten Hammerschlag, so hört man beim Einschalten für etwa ½ Sekunde einen Netzbrumm, der dann versiegt. Sooft man nun wiederum schaltet, man hört nichts, - bis zum nächsten Hammerschlag.

Zusammen mit Deiner Funktionsbeschreibung ist meine Erkenntnis, dass das Ventil im geöffneten Zustand hängen bleibt. Fehlfunktion, korrekt? Da werfen sich nun ein paar Fragen auf:

a) Würde ein geöffnet hängendes Ventil das Verteilen des gesamten Salzvorrats im Spülraum erklären?
b) Kann man das Ventil durch eine geeignete Behandlung wieder (langfristig) gängig machen?
c) Ist das Ventil integraler Bestandteil des Ionenaustauscher-Systems, oder ist es einzeln als Ersatzteil erhältlich und austauschbar.

Herzlichen Dank für die tatkräftige Hilfestellung.

Grüße, attersee

Frage c) hat sich beantwortet: Das Ventil ist einzeln erhältlich. Ich warte mit der Bestellung noch auf die Antworten zu a) und b). Herzlichen Dank, attersee

Die Ursache für das Problem ist gefunden. Der zylinderförmige Teil des Ventilkörpers war an einigen Stellen – vermutlich durch Rost – etwas aufgedunsen und blieb damit im Kunststoffrohr stecken. Die Rückstellkraft der Feder reichte nicht aus, um den Ventilkörper wieder hinauszudrücken.

So schliff ich die Ausbeulungen vom Kunststoff oberflächlich weg. Ich wollte nicht viel abtragen, um nicht bis zum Eisenkern vorzudringen. Gleichzeitig bohrte ich das Kunststoffrohr um 1/10 mm auf und glättete abschließend beidseitig die Oberflächen. Das Bild zeigt die Teile nach der Grobbearbeitung.

Nun ist die Maschine im Testbetrieb. Ich werde berichten.

Grüße, attersee

Hallo derhammer, Ich möchte mich sehr für die äußerst professionelle Hilfe bedanken. Schön, dass es so bedingungslos hilfsbereite Leute gibt. Die Maschine läuft nun wieder einwandfrei. Grüße, attersee

SUPER

Schließe bitte den Thread


Danke für die Rückmeldung